Also entweder ich bin von einem Stoff bzw. einer Geschichte überzeugt und drehe sie deshalb mit allen Konsequenzen (also auch, dass der Film evtl etwas teuerer ist) oder ich bin davon nicht überzeugt. Aber dann lass ich es lieber ganz, bevor ich alles so zusammenkürze, dass wahrscheinlich eh nur noch Grütze bzw. etwas Verstümmeltes bei rauskommt. Warner scheint ja nicht wirklich überzeugt zu sein. Aber anscheinend fällt ihnen auch nichts anderes ein, deshalb wollen sie den Film trotzdem machen. Find ich irgendwie arm. Ich bin eben eher der Auffassung, dass ich etwas wenn dann richtig mache, oder es ganz bleiben lasse. Und wenn Akira eben ein relativ großes Budget braucht (was ja hier im verhältnis zu manch anderen Filmen nichtmal besonders groß ist), weil es sich sonst kaum umsetzen lässt, dann muss ich den verantwortlichen Leuten eben ein solches Budget zur Verfügung stellen.
Mal unabhängig davon, ob ein US-Akira dem Original gerecht wird oder nicht, finde ich diese Meldung sch...ade! Es kann mir doch keiner sagen, dass man Akira nicht verkaufen kann, sprich "sein Geld wert ist". Sehe es da wie Strubi, entweder ganz oder gar nicht und nicht vorne sparen und hinten kommt nichts vernünftiges dabei heraus.
Dann heißt meine persönliche (traurige) Konsequenz: Lasst es bleiben, bevor ihr Akira komplett verwurstet und dann wieder ein Remake her muss, usw. Das hat Akira nicht verdient.
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
Warner stoppt vorerst Live-Action "Akira"!
Moviejones | 06.01.2012