Zu sagen, die von Warner Bros. geplante Akira-Verfilmung sei mit Problemen behaftet, wäre die Untertreibung des Jahrzehnts. Nachdem Warner jahrelang versucht, den Anime zu verfilmen, sah letztes Jahr plötzlich alles ganz toll aus. Mit Jaume Collet-Serra war plötzlich ein Regisseur zur Hand, der nicht sofort wieder absprang und plötzlich rauschte eine Casting-Meldung nach der anderen heran. Kurz, es sah fast so aus, als würde Akira endlich gedreht. Doch warum einfach, wenn es kompliziert geht?
So entschloss sich Warner nun erneut für einen Produktionsstopp. Als Begründung wird angegeben, damit das Budget noch einmal überarbeitet werden kann. So steht dieses momentan bei 90 Mio. $ - für einen Science-Fiction-Film, der vor allem in der zweiten Hälfte massiven CGI-Einsatzes bedarf, fast schon lächerlich wenig. Auch in Anbetracht, was heutzutage für Filme normal ist.
Doch für Warner ist das noch immer zu viel. Wenn Akira verfilmt werden soll, muss das Budget um mindestens 20 Mio. $ gedrückt werden, eine Idee, die in unseren Augen blanker Irrsinn ist.
Sollte es bei Akira doch noch gelingen die Vorgaben von Warner zu erfüllen, soll nach gegenwärtigem Kenntnisstand Garrett Hedlund (Tron Legacy) die Hauptrolle des Kaneda übernehmen. Weitere Darsteller wurden noch nicht gecastet, wobei Ken Watanabe, Kristen Stewart und Helena Bonham Carter zuletzt umhergeisterten.