Hier dreht sich alles um die News Amazon zum gewaltigen "Herr der Ringe"-Sümmchen + neue Regisseurin an Bord. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@Nothing-is-Written
Arrgh, mein Text ist weg, ich hatte vorhin eine Pause eingelegt und dann hat sich die Seite automatisch neugeladen. Alles neu schreiben, hoffentlich kann ich das noch alles rekapitulieren^^
Hier erstmal der Anfang, habe gerade überraschend noch Arbeit bekommen heute.
Klar, "GoT" ist insgesamt natürlich Fantasy, es ist ja eine fiktive Welt und in der Serie nehmen die klassischen Fantasyelemente ab der sechsten Staffel eine immer größere Rolle ein. Ich meinte aber etwas anderes. Die Serie und insbesondere G.R.R. Martin mit den Romanen bezieht sich innerhalb der Fantasygeschichte bewusst auf den Historienroman, es ist ja auch alles von irgendwoher aus der realen Historie adaptiert, und weniger auf klassische Fantasy wie Tolkien. In den Romanen spielen die Fantasyelemente (bisher) zudem eine kleinere Rolle als in der Serie.
"Dune" (nicht gelesen) ist als Science Fiction dann sicherlich ähnlich, ja.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Interessante Diskussion:
In Punkto Sexszenen brauch ich sowas absolut gar nicht in Tolkiens Welt. Ich muss ehrlich sagen, dass auch bei GoT 90 % der Szenen nur wegen dem Effekt genutzt wurden, storytechnisch absolut keine Relevanz besitzen. Wenn Sexszenen später große Beliebtheit auf Porno-Seiten erlangen, kann man davon ausgehen, dass die Macher eher im Sinn hatten, dass die Leute darüber reden oder skandalisiert sind, als dass sie uns eine Botschaft mitteilen wollten.
Ich kann mir es auch gar nicht in Tolkines Welt vorstellen, wo kindlische "Märchen" (Hobbit) und klassische Fantasy Hand in Hand gehen.
Zum Punkt Fantasy an sich, ist GoT für mich ganz klar ein Fantasy-Produkt. Es ist für mich kein Historiendrama, selbst wenn es an geschichtliche Begebenheiten angelehnt ist. Hier erwähnte Beispiele sind natürlich ebenfalls oftmals keine Filme/Serien, die auf echten Geschehnissen basieren, aber zumindestens in realen Orten spielen. GoT spielt aber in einer fiktiven Welt, welche dann halt auch von Fantasy-Kreaturen bevölkert ist. Die Serie beginnt mit Fantasy, es ist der erste Eindruck den wir erhalten. Und auch wenn es anders als beim HDR nicht um verschiedene Völker geht, so existieren sie dann doch oder existierten und sind nun in der eigenen Welt ein Mythos.
Dies hat GoT überragend gut hinbekommen (wenn man gewisse Probleme akzeptiert, welche durch den Unterschied der Zuschauer- und Charaktersicht passieren). So beliebt wurde GoT dann auch, weil es diese klassische Fantasy halt mit Politik und "fiktiver" Historie verbinden konnte. Es fühlt sich trotz Drachen halt realistisch an, weil es kein so romantisches Bild des Mittelalters wie z.B. HDR abliefert.
Aber ich würde sagen, dass ich mir von einer HDR-Serie sowas trotzdem erwarten würde. Man hat hier sehr viel mehr Raum zur Entfaltung und während man in den Filmen schnell weiß: Sarauman = Böse, Rohan = gut, kann man dies in einer Serie viel komplexer darstellen. Durch das gewählte Zweite Zeitalter wünsche ich mir deshalb, dass neben Fantasy dann halt auch Politik wie bei GoT vorkommt und Sauron als Verführer und Spalter auftritt und es mehr Grautöne gibt als Sauron = Böse.
@Luhp92
Ahrgh... Für so etwas fürchte ich mich ja auch immer beim Schreiben. Du kriegst das aber bestimmt gut rekapituliert, da mache ich mir weniger Sorgen
Dann wünsche ich dir erst einmal frohes Schaffen und nicht all zu viel Stress! Ich bin gespannt auf deine Ausführungen -)
@Duck-Anch-Amun
Rundherum gelungener Beitrag! Das trifft in etwa meine Gedanken über GoT und die Hoffnungen für die Serie zu Herr der Ringe
"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING
Auch wenn es quatsch ist, hier noch mein kurzer kruder Kommentar dazu: Mir ist allemal ein bißchen mehr Sex in jeglicher Fantasywelt lieber als das weitere Bedienen von irgendwelchen schwarzweissmalerischen Klischees durch die Fantasybrille, will heissen, so lange sie zeitgemässe aber gleichzeitig zeitlose Stories erzählen, und dabei nicht in rassistische Klischees abdriften oder die Bildsprache solcher Werke bedienen (etwas was durchaus in den bisherigen Verfilmungen vorgekommen ist!), können sie von mir aus ein paar Brüste und Poppes zeigen.
@luhp92 & @Duck:
GoT ist zweifelsfrei "Fantasy" und nicht ein "Historiendrama", wenn auch letzteres eine eigentlich größere Bedeutung einnimmt.
Das Genre Fantasy hat halt viele verschiedene Facetten und Ableger. GoT ist als Vertreter der "Modern Fantasy" eben näher an der "Low Fantasy" als an der klassischen "High Fantasy" welche Tolkien eingeführt hat.
Durch das gewählte Zweite Zeitalter wünsche ich mir deshalb, dass neben Fantasy dann halt auch Politik wie bei GoT vorkommt und Sauron als Verführer und Spalter auftritt und es mehr Grautöne gibt als Sauron = Böse.
Ja, das wäre dann eine klassische Themaverfehlung. Dieses streng deklarierte Gut/Böse Schema ist ein Eckpfeiler der "High Fantasy" und HdR ist die Mutter der "High Fantasy". Das wird sich Amazon nicht trauen, an der Formel herumzuspielen, weil ihnen sonst die Fanbase (die ja entsprechend gewaltig ist) mal gelinde gesagt das Popöchen aufreissen würde. Für das von dir gewünschte "Grauschema" gibt es ja entsprechend andere Fantasyreihen wie eben GoT oder "The Witcher", welche das hervorragend bedienen.
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
@Nothing-is-Written
So, weiter^^ Erstmal, Hut!
Wenn man die Antike-Historienwerke der letzten 50-60 Jahre als Nachfolger der antiken Epen versteht, ergibt es definitiv sehr viel Sinn, dass auch in den gegenwärtigen Werken Sex und Hedonismus gelebt werden^^
Anknüpfend an deine weiteren Formulierungen im Text, die Freizügigkeit wird sich auch dadurch begründen, dass sich die antike griechische und römische Gesellschaft, Kultur und Theologie durch eine relativ fortschrittliche Liberalität auszeichnete. Die Götter verstand man als ebenso "sündhaft" wie die Menschen und beispielsweise Homo-/Bisexualität wurden noch als etwas vollkommen Normales betrachtet. Christentum und Islam propagierten dann Moral, Keuschheut, Scham und sündhaften Verfall, begegneten Abweichlern mit Strafen, führten Verbote ein und strukturierten die Gesellschaft ideologisch durch Expansion und Missionierung um, von den Schattenseiten dessen haben wir uns bis heute noch nicht erholt, obwohl die Aufklärung auch schon 300 Jahre alt ist. In der Antike noch alltägliche Zierde, im Christentum hat man die Vasen und Statuen dann lieber im Keller versteckt.
"die Fiktion ist manchesmal doch viel anregender als die banale Wahrheit"
Auf Mittelalter-Historienwerke dürfte das noch mehr zutreffen als auf die Antike. Ich nehme jetzt mal das vollständige Entkleidem beim Sex als Beispiel. Was wir heutzutage als das Normalste von der Welt betrachten, war im Mittelalter verstärkt ein Unding, in Historienwerke ist das somit ein Anachronismus. Das christliche Schamgefühl besteht dem Entkleiden entgegen und Frauen, die sich zu freizügig präsentierten und gaben, landeten schnell schonmal auf dem Scheiterhaufen. Würde man heutzutage z.B. in "GoT" Sex in der Form, also bekleidet, als Erotik oder Werbung inszenieren, würde das sehr absurd aussehen und käme beim Publikum überhaupt nicht an. Dementsprechend ist hier die Fiktion definiv anregender als die banale Wahrheit^^
Mittelalter ist aber noch zu kurz begriffen, eigentlich meinte ich eine vom Christentum geprägte Gesellschaft, wie auch in den Jahrhunderten nach dem Mittelalter noch zu finden ist. Von Andrzej Sapkowski ("The Witcher") gibt es eine sehr schöne Westernhorror-Kurzgeschichte über Siedler in den englischen Kolonien Amerikas im 17. Jahrhundert, da werden christliche Männer von einer Hexen-Kommune versucht, weil die vom Christentum und Patriarchat emanzipierten Hexen den Männern sexuell etwas vollkommen anderes bieten können als ihre Ehefrauen zu Hause.
Zu den anderen Genre-Vergleichen: Stimmt, an Cyberpunk hatte ich gar nicht gedacht, guter Einwand. Ich würde auch noch das verwandte Steampunk nennen, zumindest fällt mir da jetzt sofort eine Episode aus der ersten Staffel "Love, Death and Robots" ein, in der die sexuelle Erregung durch Maschinen/Roboter dargestellt wird, sowas eignet sich ja sehr gut, um die physische und psychische Abhängigkeit des Menschen von Maschinen und Technologie offenzulegen.
Zum "Witcher": Da verlinke ich dich gleich mal woanders.
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@MobyDick:
...können sie von mir aus ein paar Brüste und Poppes zeigen.
Da sind wir wieder bei Conan.
"In einer Welt in der Frauen keine Kleidung tragen dürfen und Bier die einzige Währung darstellt, ist Steven Seagal..."
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
@DrStrange und Duck-Anch-Amun
Das ist gerade glaube ich untergegangen.
Klar, "GoT" ist insgesamt natürlich Fantasy, es ist ja eine fiktive Welt und in der Serie nehmen die klassischen Fantasyelemente ab der sechsten Staffel eine immer größere Rolle ein. Ich meinte aber etwas anderes. Die Serie und insbesondere G.R.R. Martin mit den Romanen bezieht sich innerhalb der Fantasygeschichte bewusst auf den Historienroman, es ist ja auch alles von irgendwoher aus der realen Historie adaptiert, und weniger auf klassische Fantasy wie Tolkien. In den Romanen spielen die Fantasyelemente (bisher) zudem eine kleinere Rolle als in der Serie.
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@Luhp92
"Anknüpfend an deine weiteren Formulierungen im Text, die Freizügigkeit wird sich auch dadurch begründen, dass sich die antike griechische und römische Gesellschaft, Kultur und Theologie durch eine relativ fortschrittliche Liberalität auszeichnete. Die Götter verstand man als ebenso "sündhaft" wie die Menschen und beispielsweise Homo-/Bisexualität wurden noch als etwas vollkommen Normales betrachtet. Christentum und Islam propagierten dann Moral, Keuschheut, Scham und sündhaften Verfall, begegneten Abweichlern mit Strafen, führten Verbote ein und strukturierten die Gesellschaft ideologisch durch Expansion und Missionierung um, von den Schattenseiten dessen haben wir uns bis heute noch nicht erholt, obwohl die Aufklärung auch schon 300 Jahre alt ist. In der Antike noch alltägliche Zierde, im Christentum hat man die Vasen und Statuen dann lieber im Keller versteckt."
Wirklich schöne Darlegung. Das liest sich für mich ja fast so, als ob du dich auch viel mit Friedrich Nietzsche befasst hast. Falls das ein bloßer Zufall ist: In seiner "Genealogie der Moral" kommt er zu einer recht ähnlichen Schlussfolgerung zwischen der klassischen Mythologie und dem Christentum. Er wertet das allerdings als Schwächung der menschlichen Existenz und sieht die Stärke in der lebensbejahenden Kultur der alten Griechen.
"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING
@luhp92:
Die Serie und insbesondere G.R.R. Martin mit den Romanen bezieht sich innerhalb der Fantasygeschichte bewusst auf den Historienroman, es ist ja auch alles von irgendwoher aus der realen Historie adaptiert, und weniger auf klassische Fantasy wie Tolkien.
Absolut richtig und sehe ich auch so. Hier haben wir nur aneinander vorbei geredet. Ich sehe GoT viel näher an der Low Fantasy, eben wegen den reduzierteren "Fantasy Anteilen" und dem großen Bezug auf die reale Historie. Also viel näher an z.B. Howards "Conan" als an Tolkiens Mittelerde.
In den Romanen spielen die Fantasyelemente (bisher) zudem eine kleinere Rolle als in der Serie.
Ebenso richtig. Zumindest soweit uns die Bücher von Martin vorliegen. Eigentlich warte ich ja immer noch auf versprochenen Eisspinnen.
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
@DrStrange
Das wird sich Amazon nicht trauen, an der Formel herumzuspielen, weil ihnen sonst die Fanbase (die ja entsprechend gewaltig ist) mal gelinde gesagt das Popöchen aufreissen würde. Für das von dir gewünschte "Grauschema" gibt es ja entsprechend andere Fantasyreihen wie eben GoT oder "The Witcher", welche das hervorragend bedienen.
Seh ich dann doch bisschen anders. Zuerst einmal haben wir diesmal bis auf Notizen keine Vorlage. Mann muss diese Serie also mit Content füllen und ich kann mir ehrlich gesagt eine über mehrere Staffel durchgeführte "Heldenreise" nicht vorstellen.
Dann hab ich ja bewusst das Beispiel Sauron gewählt, welcher im zweiten Alter als Annatar, dem „Herr der Geschenke“ unterwegs war und bei den Elben ein und aus ging. Da stell ich mir dann doch keine reine fiese Figur vor, sondern eine GoT-ambivalente Person à la Littlefinger.
Schlussendlich hat Jackson ja dann doch bisschen versucht Grautöne darzustellen, indem z.B. Thandruil übertrieben arrogant und ätzend rüberkam und einen Kontrast zu "beliebten" Elben darstellte. Eigentlich ist Gollum ja das perfekte Beispiel, dass auch Tolkien das Schwarz/Weiß-Thema durchbrach.
@luhp92
Romanen bezieht sich innerhalb der Fantasygeschichte bewusst auf den Historienroman, es ist ja auch alles von irgendwoher aus der realen Historie adaptiert, und weniger auf klassische Fantasy wie Tolkien. In den Romanen spielen die Fantasyelemente (bisher) zudem eine kleinere Rolle als in der Serie.
Stimm ich dir zu!
Bei der Serie ist dies halt normal, da wir dort eben weiter sind und Fantasy-Elemente durch CGI und den aktuellen Sehgewohnheiten bombastischer wirken und in Erinnerung bleiben. Aber auch im Buch gibt es die Faszination der Weißen Wanderer, Untoten, Magier und halt auch Drachen.
@Duck-Anch-Amun
"Eigentlich ist Gollum ja das perfekte Beispiel, dass auch Tolkien das Schwarz/Weiß-Thema durchbrach."
Nur als loser Gedanke: ist Gollum nicht eher die perfekte Manifestation zwischen Licht und Dunkelheit - gut und böse - Rationalität/wachem Geist und abgründigen Wahnsinn? Das äußert sich ja auch in der Dualität seines früheren ichs und verdeutlicht den Kampf gegen das Unrecht in der Welt gleich einer Medaille.
Das verleiht der Figur doch erst ihre charakterliche und biographische Fallhöhe.
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@Nothing-is-Written
Hmm, also ich würde sagen, dass deine Aussage meiner nicht unähnlich ist, nur halt in Schlau^^
@Duck:
Seh ich dann doch bisschen anders. Zuerst einmal haben wir diesmal bis auf Notizen keine Vorlage. Mann muss diese Serie also mit Content füllen und ich kann mir ehrlich gesagt eine über mehrere Staffel durchgeführte "Heldenreise" nicht vorstellen.
Das es hierzu keine Vorlage gibt, ist auch weiterhin die größte Gefahr die hier umschifft werden muss. Aber das ist ein anderes Thema. Um die Serie mit Content zu füllen, ist auch keine "klassische Heldenreise" notwendig und davon gehe ich auch gar nicht aus. Dafür muss aber nicht aus der Schematik der High Fantasy abgewichen werden. Das haben Reihen wie "Das Rad der Zeit" oder der "Osten Ard" Zyklus ja schon gezeigt.
Schlussendlich hat Jackson ja dann doch bisschen versucht Grautöne darzustellen, indem z.B. Thandruil übertrieben arrogant und ätzend rüberkam und einen Kontrast zu "beliebten" Elben darstellte.
Die Darstellung von Elben bzw. Elfen in der High Fantasy und selbst bei Tolkien ist ja nicht darauf beschränkt das sie die Heilsbringer sind und die Freundlichkeit in Person. Meist sind sie ja anderen Völkern geradzu abgeneigt... d.h. wenn man sie überhaupt trifft und nicht gleich einen Pfeil in den Rücken bekommt. Aber ihre "Gesinnung" ist grundsätzlich gut und lässt erst mal keinen Spielraum für Grautöne.
Eigentlich ist Gollum ja das perfekte Beispiel, dass auch Tolkien das Schwarz/Weiß-Thema durchbrach.
Gollum ist eine tragische, zerrissen angelegte Figur. Das hat nichts mit dem Schwarz/Weiß-Thema zu tun.
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
@Duck-Anch-Amun
Für mich besteht der entscheidende Unterschied zwischen deinen Ausführungen und meiner, dass der Kampf von gut und böse exemplarisch an einer Figur bis zum Äußersten getrieben wird, ohne dass diese Seiten miteinander einhellig kommunizieren. Schwarz bleibt schwarz - weiß bleibt weiß. Wir erkennen zu jederzeit, wann welche Seite von ihm präsent ist. Was davon bleibt: gut und böse sind voneinander strikt getrennte, da unvereinbare, Ausdrücke der Lebensführung. Kann man sich in der Logik Tolkiens nicht für eine der Seiten begeistern, driftet man in den Wahnsinn. Vielleicht bin ich mit meiner Deutung aber auf dem Holzweg, wie man durch DrStrange feststellen könnte. Ich bin hier auch nicht der Fachmann ^^
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Amazon zum gewaltigen "Herr der Ringe"-Sümmchen + neue Regisseurin an Bord
Moviejones | 14.05.2021