Ghostbusters 2
Veröffentlicht am 11.07.2014 - 1 Kommentar
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Die Ereignisse mit Gozer liegen inzwischen ein Jahr zurück. Von nahezu jeder staatlichen Organisation wegen der Zerstörung New Yorks in Teil 1 verklagt, fristen die Ghostbusters ein jämmerliches Dasein und mussten ihren Beruf an den Nagel hängen. Doch es bahnt sich neues Unheil in Form von Vigo, Geißel der Karpaten, an. Also beginnt die Geisterjagd von vorn und die vier Ghostbusters Peter Venkman (Bill Murray), Egon Spengler (Harold Ramis), Raymond Stantz (Dan Aykroyd) und Winston Zeddemore (Ernie Hudson) machen sich erneut an die Arbeit, ihrer Stadt von dem ectoplasmischen Abschaum zu säubern.
Die Fortsetzung erreicht zwar nicht ganz den Charme des ersten Teil, macht aber aufgrund der ähnlichen Story und vielen Gags erneut viel Laune. Alle wichtigen Figuren aus dem ersten Teil kommen vor und sorgen für zwei Stunden gute Unterhaltung.
Wahrscheinlich die Definition eines Sequels, bei dem es vielleicht ein paar gute Ideen gab, aber diese irgendwie auf der Strecke blieben oder nicht gut umgesetzt wurden.
Im Kern ist der Film leider eine Neuauflage des ersten Films, die Ghostbusters sind wieder am Boden, müssen sich neu formieren, alte Konstellationen werden wieder etabliert und eine böse Präsenz bedroht die Stadt. Könnte noch halbwegs funktionieren, leider ist der präzise Humor des Originals nur halb anwesend. Der Film ist durchzogen von einigen wirklich seltsamen (und unlustigen) Momenten, von denen ich das Portrait am Ende (definitiv nicht Rafael...) am seltsamsten empfand.
Zweite Auffälligkeit: sehr ungeschickte Drehbuchentscheidungen. Ok, die Busters sollen gerade ein low haben, aber nachdem sie vor den Augen aller die Stadt vor Mr. Stay Puff gerettet haben, wie kann es sein, dass sie auf einmal von allen für Betrüger gehalten werden? Wieso ist die Sekretärin auf einmal ein völlig anderer Charakter, um eine eher unglaubwürdige als unterhaltsame romantische Beziehung zu etablieren? Am seltsamsten sticht hier die gescheiterte Beziehung zwischen Venkman und Dana heraus, die den halben Film erklären, was für ein ätzender Kerl Venkman in einer Beziehung ist, aber "natürlich" in einem happy End endet.
There’s something strange... about this script. Who you’re gonna call? Nächstes mal einen Script Advisor, bitte.
Meine Bewertung
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Ich habe mir den Film am 01. Mai 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Wem ich den Film nicht kaputt machen soll, der sollte am Besten nicht weiterlesen. Warum ausgerechnet dieses Baby und wenn dieses, wäre dee Stromausfall nicht eigentlich die perfekte Gelegenheit gewesen, das Kind zu entführen? Selbst wenn ein Ritual zu Neujahr wichtig gewesen wäre, hätte man das Kind solange irgendwo gegangen halten können und Vigo hätte es ebenfalls gefügig machen können. So viele Fehler in der Logik jedenfalls. Und im Labor kein Feuerlöscher? Im Labor?! Den ganzen Film über. Zwei Punkte für den Humor.
Meine Bewertung
