Der Film ist in verschiedenen Episoden abgehalten und erzählt die Geschichte des Loc-Nar'.
Die Rahmenhandlung beginnt mit dem Astronauten Grimaldi. Er verlässt die Laderampe seines Space Shuttles und stürzt in einer Corvette sitzend durch die Atmosphäre der Erde und landet durch einen Bremsfallschirm abgefangen vor seinem Haus. Im Haus zeigt Grimaldi seiner Tochter einen versiegelten Behälter, der eine grüne Kugel beinhaltet. Nachdem Grimaldi den Behälter geöffnet hat, beginnt die Kugel zu schweben und lässt den Astronauten schmelzen.
Der Tochter stellt die Kugel sich als Loc-Nar' vor, die Summe alles Bösen. Um dem Mädchen seinen Einfluss zu beweisen erzählt der Loc-Nar' ihr, wie er verschiedene Gesellschaften und Personen quer durch Zeit und Raum als zentrale böse Kraft in Mitleidenschaft gezogen hat. (Autor: Peralk)
Weil ich am Wochenende erstmalig den Film von 2000 gesehen habe, mag ich meine Bewertung hierfür mal nachschieben. Habe ihn schon vor vielen Jahren gesehen und war damals begeistert davon.
Was mir besonders gefallen hat ist die Fantasie mit der davon ausgegangen wird, wie groß und unterschiedlich das Leben im Universum doch sein kann. Viele verschiedene Lebewesen und Welten und allein das Böse vermag sie zu verbinden.
Der Zeichenstil ist sehr klasse, die Darstellung ziemlich derb und freizügig, aber im Zuge seiner Zeit und der Comicgrundlage wunderbar passend.
In Sachen Zeichentrickfilme für Erwachsene seinen Kollegen von Die Welt in 10 Millionen Jahren oder Feuer und Eis doch deutlich überlegen.
Meine Bewertung
Zurück aus dem Urlaub^^
Da "Love, Death & Robots" das Produkt der langjährigen Remake-Pläne David Finchers und Tim Millers von "Heavy Metal" ist, habe ich mir zum Vergleich auch das Original angesehen, ich halte "Heavy Metal" für das bessere und qualitativ hochwertigere Werk.
Ein Film über den ewigen, immer wiederkehrenden und Generationen übergreifenden Kampf zwischen Gut und Böse, das Leben als Kreis oder Schleife. Über das Böse als ultimative Macht in Form einer grünen Kugel, welche die Menschen korrumpiert, und über Helden, die dagegen ankämpfen.
Ähnlich wie "Love, Death & Robots" ist "Heavy Metal" eine Erzählung verschiedener Kurzgeschichten quer durch die Zeit und das Universum, hier allerdings durch die grüne Kugel inhaltlich zusammenhängend, was die Gesamtgeschichte und die Thematik wesentlich greifbarer macht als in "Love, Death & Robots".
Stilistisch gemäß damaliger Genrewerke der Low Fantasy, des Pulps und der Space Opera, siehe zum Beispiel "Conan der Barbar" oder "Feuer und Eis". Eindrucksvolles Worldbuilding, etwas Archaik, Heldentum, Kriegerfeeling und Frauen mit großen Brüsten, die oft nackt sind. Sicherlich wird das Frauenbild hier und da in Frage gestellt oder untergraben, Kritik am Sexismus muss sich "Heavy Metal" meiner Meinung nach insgesamt dennoch gefallen lassen.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."