Schnelle Autos, ein luxuriöses Apartment und verfolgt von einer ganzen Schar hübscher Frauen - kein Wunder, dass der 19-jährige Adam von Mike ziemlich beeindruckt ist. Das Geheimnis seines Erfolgs ist schnell gelüftet: Als erfolgreicher Stripper verdient er sich als Magic Mike im "Xquisite", dem heißesten Club der Stadt, eine goldene Nase. Mike nimmt den unerfahrenen Adam unter seine Fittiche und lehrt ihn als The Kid die besten Dancemoves, die Kunst der Verführung auf der Bühne und die Kunst des Sich Durchsetzens hinter der Bühne, unter anderem gegen den berühmt berüchtigten Clubbesitzer Dallas.
Doch auch Mike profitiert von seinem Zögling, als er dessen bezaubernde Schwester Paige kennenlernt und sich prompt in sie verliebt. Während Alex schnell dazulernt und sich immer mehr für sein Leben als Stripper begeistert, erwägt Mike seinen Rückzug...
Nachdem ich von ein paar Leuten gehört habe, dass Magic Mike kein schlechter Film sein soll und anders als die Fortsetzung durchaus einen seriösen Hintergrund hat, wurde ich etwas neugierig. Neugieriger wurde ich, als ich erfuhr, das Steven Soderbergh die Regie führte. Das ist ein Filmemacher, welcher durchaus für gute Filme steht.
Tatsächlich bietet Magic Mike mehr als nackte Männer und kreischende Frauen. Es gibt ernsthafte Anliegen, die Stripshows sind nur Mittel zum Zweck und sind durchaus stilvoll in Szene gesetzt. Besonders überzeugend ist Matthew McConaughey als erfahrener Stripper mit seinem klaren Plan.
Christopher Nolan soll Anne Hathaway damals erzählt haben, dass er zusätzlich Matthew für Interstellar gecastet hat, und dieser ihn in Mud so überzeugte. Hathaway sagte daraufhin zu ihm, dass Matthew super sei, aber Nolan solle sich lieber Magic Mike statt Mud angucken.
Die Fortsetzung, welche die ganzen Klischees über diesen Film voll bedienen soll, werde ich mir vermutlich nicht angucken. Aber Magic Mike kann man sich durchaus mal geben.
Meine Bewertung