Vor zehn Jahren änderte sich das Leben der Teenie-Geschwister Tim und Kaylie Russell schlagartig, als Tim für den brutalen Mord an ihren Eltern verurteilt wurde. Jetzt, in seinen 20ern, kommt er aus der Schutzhaft frei und will die Vergangenheit einfach nur hinter sich lassen. Kaylie jedoch, die immer noch unter jener schicksalhaften Nacht leidet, ist fest davon überzeugt, dass der Tod ihrer Eltern von etwas völlig anderem verursacht wurde: einer bösen übernatürlichen Macht, entfesselt durch einen antiken Spiegel in ihrem Elternhaus. Entschlossen, Tims Unschuld zu beweisen, stöbert sie den Spiegel auf, nur um erfahren zu müssen, dass es im letzten Jahrhundert zu ganz ähnlichen Todesfällen unter den früheren Hausbesitzern kam. Bald schon werden beide von entsetzlichen Halluzinationen geplagt und begreifen zu spät, dass ihr Kindheits-Albtraum wieder von Neuem beginnt...
Den Film wollte ich schon ewig mal schauen.
Das lange Warten hat sich immerhin gelohnt, denn mir hat der Film gut gefallen. Er spielt nicht nur mit der Psyche der Hauptcharaktere, sondern auch mit der der Zuschauer. Ich war mir nie sicher, ob das, was ich gerade sehe real ist oder nicht. Daher war der Film ziemlich unvorhersehbar und teils schockierend, die paar Jumpscares, die es gab, kommen noch dazu.
Der Film war spannend von vorn bis hinten, die Zeit ist nur so verflogen. Der ständige Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat Abwechslung reingebracht und zudem den Zuschauer noch mehr verwirrt.
Das Ende war zwar irgendwie klar, also zumindest dass der Anker noch einen von den beiden umbringt, aber so richtig sicher konnte man sich nun wirklich nicht sein. Und der Spiegel ist weiterhin intakt, dass hätte ich auch nicht gedacht.
Insgesamt ein clever geschriebener Horror-Film mit tollen Darstellern.
Meine BewertungSchlangen...warum ausgerechnet müssen es Schlangen sein?