Michelle, CEO einer großen Videospielefirma, wird daheim von einem unbekannten Angreifer attackiert. Sie weigert sich aber, dieses Ereignis ihr wohlsortiertes Leben durcheinander bringen zu lassen. Sie begegnet ihrer mehr als schrägen Familie auch weiterhin mit dem üblichen Gleichmut. Doch der Angreifer hat mit Michelle noch nicht abgeschlossen und wird fortan zu einem Stalker in ihrem Leben. Doch Michelle dreht den Spieß um und fängt an, den Stalker zu stalken, eine Spirale setzt ein, die schnell außer Kontrolle gerät.
Der Film ist in der Mediathek der öffentlich rechtlichen zu finden und wurde auf 3Sat gezeigt. Stark inszeniert von Paul Verhoeven und durch Isabelle Huppert gut gespielt. Fängt direkt an, entwickelt sich aber schnell eine andere Richtung.
Die angegebenen Genres Drama, Komödie und Thriller passen nur zu 66 %. Komödie kann man durch Erotik ersetzen.
Meine Bewertung"Elle" ist ein recht interessant geworden, denn deren Geschichte ist ziemlich durchwachsen. Man kann das Verhalten des Charakters gut nachvollziehen, aber es ist mir ein kleines bisschen zu wenig Hintergrund für diese Art von Charakter, denn das was uns erklärt wird, ist ein bisschen Mager. Des Weiteren sind manche Sätze extrem merkwürdig und die machen überhaupt keinen Sinn. Man hat versucht, für ein Ereignis, was dem Hauptcharakter widerfährt eine Erklärung zu finden, aber diese ist äußerst ungenügend ausgefallen und hinterlässt ein großes Fragezeichen. Der Film ist ein kleines bisschen zu lang geworden, man hätte einige Szenen herauskürzen können und diese mit den weiteren Hintergrund des Charakters füllen können. Die schauspielerische Leistung ist gut, aber bei manchen Figuren hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Die Musik passt soweit gut.
"Elle" ist eher ein durchwachsener Streifen geworden, den man sehen kann, aber nicht muss.
Meine BewertungFür Interessierte aus dem Raum Stuttgart:
der Film wird hier bereits übermorgen in einem Special einen guten Monat vor Kinostart (OmU) aufgeführt. Im Delphi. Ich werds wohl leider nicht schaffen.