Das Ende der Welt. Eine tödliche Infektionskrankheit hat fast alles Leben auf der Erde ausgelöscht. Der siebzehnjährige Travis und seine Eltern Paul und Sarah gehören zu den letzten Überlebenden. Schwer bewaffnet leben sie in einem einsamen Haus im Wald. Getrieben von Angst und Paranoia versucht die Familie, mit ihren spärlichen Vorräten zu überleben, als ein verzweifeltes junges Paar mit seinem kleinen Sohn bei ihnen Schutz sucht. Trotz ihrer guten Absichten, sich gegenseitig zu helfen, rücken die Schrecken der Außenwelt immer näher. Sie haben tiefe Spuren in den Seelen der Menschen hinterlassen, so dass bald Panik und Misstrauen zwischen den beiden Familien regieren. Denn jeder kann die Krankheit in sich tragen und zur tödlichen Bedrohung werden. Wie weit wird Paul gehen, um Frau und Sohn zu schützen?
Ein insbesondere im Finale hochspannender und markerschütternder (Horror)-Psychothriller über Familienstrukturen, Isolation, Hilfsbereitschaft, Paranoia und Misstrauen in einer Welt, in der die Menschheit durch einen Virus dahingerafft wurde. Wie weit würdest du gehen, was wärst du bereit zu tun, um deine Familie zu beschützen?
Zum Schauen perfekt geeignet während der aktuellen Zeit und gesellschaftlichen Lage, bestimmt durch den Coronavirus und häusliche Quarantäne.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 14. März 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Passend zur aktuellen Krise. Hoffen wir mal das es nicht soweit kommt. Der Film ist etwas kurzweilig aber recht atmosphärisch gemacht. Das Ende dürfte aber nicht jedem gefallen.
Meine Bewertung@eli4s:
Nachdem ich den Film heute ein zweites Mal gesehen habe, sehe ich mich in meiner Vermutung aus dem Kinobesuch bestätigt, dass das IT aus dem Titel eben die Paranoia und Angst darstellt, die Nachts in die Köpfe der Figuren dringt. Der Sohn ist aller Vermutung nach ein Schlafwandler - ändert sich doch auch die Aspect Ratio wenn er seine Alpträume bzw. Wachträume erfährt, um das zu indizieren. Er ist der einzige, der immer Nachts unterwegs ist und es finden sich genug subtile Hinweise darauf, dass er derjenige war, der die Rote Tür öffnete, um seinen Hund zu suchen, ihn vermutlich fand und damit alle infizierte. Ich habe das Gefühl, dass hier eben zusätzlich zu dem bewussten Spiel mit Paranoia und der durchgehend subjektiv an den Figuren gehaltenen Perspektive ein ähnliches Gefühl erzeugt werden sollte, wie in beispielsweise The Thing. Wo wir nur wissen was die Figuren wissen und dadurch klare Antworten nur so klar sind, wie sie subjektiv empfunden werden.
Der Hund ist das Element, welches dem Sohn Trevor ja immer wieder Rückhalt und Ruhe gibt. Als dieses Element entfernt wird, wird die Angst stärker, bis sie ihn durch die rote Tür treibt. Ich hoffe es ist halbwegs verständlich, wie ich es meine. Ich mag den Film und seine Ideen und bin mit der Umsetzung auch sehr zufrieden.
Hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Insbesondere der Part, wenn Angst und vage Vermutungen das soziale Miteinander untergraben. Ebenso ist der Protektionismus der hier von den Figuren an den Tag gelegt wird durchaus zeitkonform.
Mir hat der Film etwas zu lange gebraucht, um in Gang zu kommen. An zwei, drei Stellen kamen dann doch Klischees auf. Und aus dem Titel sowie dem Sohn (der ein bisschen wie der passive Held erschien?) bin ich nicht ganz schlau geworden. Vielleicht kann da jemand mal eine Interpretation abgeben.