Autor und Übersetzer David Moerk erhält den Auftrag, das letzte Werk des Schriftstellers Germund Rein zu übersetzen. Der hat sich nicht nur auf ungewöhnliche Art das Leben genommen. David wird gemeinsam mit dem Manuskript auch ein mysteriöser Brief zugesendet, der verbietet, das Buch in der Originalsprache zu veröffentlichen. Kaum beginnt David mit der Arbeit, stößt er im Manuskript auf merkwürdige Hinweise, die einen Code erahnen lassen.
Als er bei seinem Kollegen Henderson Rat sucht, wird ihm schnell klar, dass der mehr weiß, als er vorgibt zu wissen. David beginnt daher selbst, an dem Rätsel zu arbeiten und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion beginnen zu verschwimmen. Selbst Hinweise zu seiner vor Jahren verschwundenen Frau Eva scheinen sich in dem Manuskript zu finden und allmählich nehmen diese Mysterien tödliche Züge an.
"Intrigo - Tod eines Autors" erzählt eine interessante Geschichte, jedoch ist der Schluss meiner Meinung nach nicht wirklich zufrieden stellend. Ich hätte mir eine größere Überraschung gewünscht, vor allem was den Handlungsstrang mit "Eva" angeht. Es ist leider nicht zufrieden stellend gelöst worden. Man kann zwar diesen Weg wählen, aber der Zuschauer sollte nicht mit Fragen zurück gelassen werden. Auch die größte Überraschung des Filmes wird leider nicht wirklich zufrieden stellend gelöst, denn eine entscheidende Frage bleibt offen. Nur um es kurz zu umranden: Ich will darauf hinaus, wie "David" eine gewisse Person gefunden hat. Es gibt zwar einen guten Handlungsbogen, aber leider kein Spannungsbogen, was hier extrem gut gepasst hätte.
Die schauspielerischen Leistungen haben mir sehr gut gefallen. Es ist mal wieder schön zu sehen, wie sich Benno Fürmann entwickelt hat und das was er hier abliefert, ist wirklich sehr gut. Die musikalische Begleitung ist so eher nichts sagend. Ich glaube, dass es bessere musikalische Untermalungen gegeben hätte. Die Kamera ist lobenswert. Auch der Einsatz der Drohne hat sich gelohnt.
Man kann sich "Intrigo - Tod eines Autors" anschauen, aber für einen Auftakt in eine Trilogie ist er doch recht schwach geworden. Schade.