Rhiannon ist 16 und muss sich mit den alltäglichen Widrigkeiten des Teenager-Lebens herumschlagen: Liebeskummer, Unsicherheit, Gefühlschaos. Doch dann verliebt sich das Mädchen in eine mysteriöse Seele namens "A", die zufälligerweise im Körper ihres Freundes Justin landet. "A" bewohnt jeden Tag einen anderen Körper eines 16-jährigen Jungen oder Mädchens, was es für Rhiannon sehr schwierig macht, sie wiederzufinden. Doch die beiden spüren eine einzigartige Verbindung zueinander und versuchen mit aller Kraft, sich nicht zu verlieren. Je stärker ihre Liebe zueinander wird, desto mehr spüren sie die unmittelbare Herausforderung, die "A"s täglicher Körperwechsel mit sich bringt. So stellt ihre einzigartige Liebe Rhiannon und "A" vor eine der schwierigsten Entscheidungen, die sie je in ihrem Leben treffen mussten.
"Letztendlich sind wir dem Universum egal" erzählt eine wunderbare Geschichte. Ich finde es schön, dass man einen Weg gefunden hat, wie man eine Liebesgeschichte sehr schön erzählen kann, ohne dass man alte Lamellen wieder hochkocht. Die Idee, dass ein Charakter jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht, gab es so noch nicht. Klar, man wird ein Stück weit an "50 erste Dates" erinnert, aber er schafft es, eine ganz eigene Geschichte zu erzählen, die auch dramatische Züge annimmt. Kurz vor Schluss nimmt der Film etwas ungewöhnliche Züge an, aber er schafft es, dies gut rüber zu bringen und driftet nicht ab.
Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut gelungen. Manche Schauspieler musste 2 Charaktere spielen, zum einen, der in den Körper hineinschlüpft und zum anderen ihre individuellen Charakter, was meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist. Es wird glaubhaft vermittelt und man hat auch keine Zweifel daran. Die Kameraarbeit am Anfang ist nicht gut geworden. Es sind einfach sehr viele Wackler enthalten, was dadurch führt, dass die Bilder sehr unruhig sind, ohne das es einen Grund dazu gibt. Das es deutlich besser geht, beweist das Werk sich selbst. Warum dann die Szenen am Anfang nicht nachgedreht worden sind, leuchtet mir nicht ein. Man hat zwar einen engen Zeitplan, aber die Zeit sollte man sich schon nehmen. Die musikalische Begleitung hat mir sehr gut gefallen.
Ich kann Ihnen "Letztendlich sind wir dem Universum egal" ans Herz legen. Er ist schön geworden.
Meine BewertungHabe mir mal die komplette Handlung auf Wikipedia durchgelesen. Hört sich wirklich durchaus sehr interessant an, mal was Anderes. Allerdings scheint die Durchführung doch ein bißchen was zu wünschen übrig zu lassen, da die Wertungen doch eher mittelmäßig ausfallen - was mich gerade bei der zu Grunde liegenden Story doch verblüfft.
@Tarkin
Ja, für eine Teenie-Komödie scheint das echt mal ein anderer Ansatz zu sein als üblich!
Wichtig ist das Wesen eines Menschen, bei reiner Liebe sind Aussehen, Hautfarbe und Geschlecht zweitrangig bis irrelevant. Nach der Analyse von Wolfgang Schmitt habe ich mir den Film ebenfalls vorgemerkt.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Auch wenn der Plot etwas teeniemässig und schmalzig daherkommt, klingt es ziemlich interessant. Reicht für nen TV-Abend.
"Die fliegen jetzt."
"Die fliegen jetzt?"
"Die fliegen jetzt!"