Der Filmstar Daniel scheint das perfekte Leben zu führen: Er lebt in einer schicken Wohnung in Berlin-Prenzlauer Berg, hat eine schöne Ehefrau und eine Nanny, die sich um die Kinder kümmert. Als er gerade auf dem Weg nach London zu einem Casting für die Rolle in einem Superheldenfilm ist, legt der deutsch-spanische Schauspielstar noch einen schnellen Abstecher in seiner Stammkneipe ein. Es scheint für Daniel der perfekte Ort, um kurz vor dem Vorsprechen noch mal runterzukommen: Dort ist es ruhig, es warten keine Fans auf ihn und er kann in Ruhe seine Dialoge durchgehen. Allerdings hat er nicht mit Bruno gerechnet. Der fremde Mann kennt nicht nur alle Filme des Schauspielers, sondern weiß auch ziemlich viele Details aus seinem Privatleben. Je länger das Gespräch dauert, desto mehr Angst bekommt Daniel vor dem fremden Mann. Was er nicht weiß: Bruno fühlt sich vom Leben abgehängt und ist auf Rache aus. Und Daniel ist das perfekte Opfer...
Das Regiedebüt von Daniel Brühl, ein sehenswertes Polanski-artiges Psychokammerspiel.
Daniel Brühl spielt sich quasi selbst, reflektiert seine Karriere der letzten 20 Jahre. In einer Berliner Eckkneipe bereitet er sich für das Casting als Superheld in einem Comic-Franchise vor.
Dabei wird er von seinem Wohnhausnachbarn (Peter Kurth), einem Stalker und Ex-Stasimann, in die Ecke getrieben, der Brühls Privatleben und Schauspielkarriere seziert und Schattenseiten demaskiert.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."