Die Weltstars George Clooney und Brad Pitt tun sich für die Actionkomödie "Wolfs" zusammen. Clooney spielt einen professionellen Problemlöser, einen sogenannten Fixer, der angeheuert wird, um ein hochkarätiges Verbrechen zu vertuschen. Doch als ein zweiter Fixer (Pitt) auftaucht und den beiden "einsamen Wölfen" keine andere Wahl bleibt, als zusammenzuarbeiten, gerät ihre Nacht auf eine Weise außer Kontrolle, die keiner von beiden erwartet hat.
"Wolfs" hat mir ziemlich gut gefallen. Die große Stärke des Films sind George Clooney und Brad Pitt, denn den beiden zusammen zuzuschauen, macht einfach vom Anfang bis zum Ende sehr viel Spaß. Die beiden sind einfach ein tolles "Leinwand"-Duo, welches es leider nie auf selbige geschafft hat. Die Handlung ist solide und reißt keine kreativen Bäume aus, erfüllt aber ihren Zweck und ist durchaus auch spannend. Actionszenen sind selten, aber dann auch ganz nett gemacht. Der Humor ist klasse, weil ich immer wieder schmunzeln und lachen musste.
Ich würde mich definitiv über die geplanten Fortsetzungen freuen, ob nun mit Jon Watts als Regisseur oder ohne ihn.
Bewertung: 8/10 Punkte
Wiederschauwert: Mittel
Nachhaltiger Eindruck: Gering
Emotionale Tiefe: Mittel
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Hatte ich nur auf dem Schirm, weil ich den Trailer im Kino gesehen hab. Und ein Film dieser Art mit Clooney und Pitt in den Hauptrollen ist einfach ein Must-See für mich. Die beiden waren es auch, die den Film sehenswert gemacht haben, weil der Film an sich nur solide war, ganz unterhaltsam, aber halt auch nicht mehr. Zumindest hab ich was Clooney und Pitt angeht bekommen, was ich wollte, daher bin ich zufrieden.
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Ich hatte wirklich viel Spaß beim Anschauen, insbesondere dank der sehr gut geschriebenen und gut geführten Charaktere. Keine langen, langwierigen Dialoge oder Rückblenden, um Emotionen zu vermitteln und zu verstehen.
Der Film hat mich wunderbar unterhalten und das ist ja zunächst mal das Hauptziel.
Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ohne die beiden Granden unserer Zeit nicht viel übrig bleibt von dieser Geschichte.
Die Handlung ist nicht gerade glaubwürdig und auch eigentlich nicht so wirklich interessant. Es ist ein Starvehikel und es funktioniert für mich auf ganzer Linie. Hat dadurch aber auch seine natürlichen Grenzen.
Meine BewertungIch hatte wirklich viel Spaß beim Anschauen, insbesondere dank der sehr gut geschriebenen und gut geführten Charaktere. Keine langen, langwierigen Dialoge oder Rückblenden, um Emotionen zu vermitteln und zu verstehen.
Die Grundhandlung von Wolfs erinnert sehr stark an eine Szene aus Quentin Tarantinos Pulp Fiction. Es ist ein 30 Minuten weg, er war jedoch in zehn Minuten da. Sein Name ist Mr. Wolf und er löst Probleme. In Wolfs haben wir eben zwei dieser Problemlöser. Zwar nicht dargestellt vom großartigen Harvey Keitel, aber von den vermutlich ebenso grandiosen Brad Pitt (Once Upon A Time in Hollywood) und George Clooney (Syriana). Beides Oscarpreisträger und seit Jahrzehnten Aushängeschilder von Hollywood.
Clooney und Pitt haben bereits mehrfach zusammengearbeitet. Unvergessen Oceans 11 sowie seine zwei Fortsetzungen. Zuletzt sah man beide gemeinsam in Burn After Reading vor der Kamera, was jedoch auch schon 16 Jahre zurückliegt.
Ein bisschen Skepsis dürfte bei Wolfs aufgenommen sein, als man den geplanten Kinostart gestrichen hat, um ihn Ende September direkt auf Apple TV Plus zu veröffentlichen. Das ähnliche Schicksal hatte kurze Zeit zuvor The Instigators mit Matt Damon und Casey Affleck erfahren. Das Ergebnis in diesem Fall war ein sehr durchwachsener Film der nur wenig überzeugen konnte.
Vorweg sei gesagt, dass es Wolfs deutlich besser als sein Apple TV Plus-Nachbar macht. Wolfs wurde von Jon Watts inszeniert, welcher vor allem durch seine Regie bei den Spider-Man-Filmen mit Tom Holland bekannt sein dürfte. Sein letztes Werk war daher Spider-Man – No Way Home.
Insbesondere der Anfang von Wolfs ist sehr atmosphärisch und wertig inszeniert und eingefangen. Wir erleben eine ruhige Bildsprache, angenehme Kamerafahrten und werden damit in eine geheimnisvolle Atmosphäre geführt. Jon Watts leistet in Wolfs vermutlich seine bisher stärkste Regiearbeit ab.
Der Cast wird selbstverständlich von George Clooney und Brad Pitt dominiert. Zwar treten auch andere Darsteller in Erscheinung, aber bis auf Austin Abrams (Euphoria) und Amy Ryan (Gone Baby Gone) stehen keine anderen Personen so recht im Fokus.
Entgegen von The Instigators haben George Clooney und Brad Pitt sichtlich Spaß an dieser Produktion und am Spiel miteinander. In einer ruhigen, zumeist trockenen Art stehen die beiden namenlosen Problemlöser unfreiwillig Seite an Seite und versuchen ihrem Job nachzugehen. Zudem funktioniert das Zusammenspiel mit Austin Abrams relativ gut.
Jon Watts führt bei Wolfs nicht nur die Regie sondern schrieb auch das Drehbuch dieser Geschichte. In den ersten zwei Viertel des Films greift auch ziemlich gut ein Rad ins andere. Die starken Szenenbilder, die ruhige Kameraarbeit und das souveräne Siel von Clooney und Pitt fügen sich wunderbar unter Watts Inszenierung zusammen. An dieser Stelle soll auch die Filmmusik von Theodore Shapiro nicht unerwähnt bleibt. Dieser komponierte beispielsweise in der Vergangenheit für Bombshell und seine ruhigen Töne fügen sich perfekt in die sehr atmosphärische Inszenierung.
Mit seiner an sich relativ kurzen Laufzeit von 108 Minuten ist Wolfs jedoch doch ein Stück zu lang geraten. Insbesondere im dritten Viertel kommen ein paar Längen auf und man fragt sich, ob der eine oder andere Auswirklich wirklich notwendig war. Zum Schluss fängt sich der Film jedoch wieder etwas. Aber vermutlich hätte man die Geschichte Mint 90 Minuten deutlich knackiger umsetzen können.
Wolfs ist zumeist kurzweiliger unterhaltsamer humoristischer Thriller der die stärkste Regiearbeit von Jon Watts darstellen dürfte. Sowohl George Clooney als auch Brad Pitt hat man bereits in zahlreichen Filmen deutlich stärker erlebt. Trotzdem haben beide Lust auf diesen Film und auf die gemeinsame Arbeit vor der Kamera gehabt und das merkt man als Zuschauer relativ gut.
Ob man nun weitere Fortsetzungen braucht, so wie die Produzenten schon planen, das darf bezweifelt werden. Aber ansehen kann man sich Wolfs durchaus.
Meine Bewertung