Nach der Geburt ihres Kindes fällt Grace (Jennifer Lawrence) in einen unergründlichen Gefühlsstrudel. Liebe, Angst, Zweifel und der ständige Kampf mit ihren inneren Dämonen treiben die junge Mutter an die Grenze des Zumutbaren. Obwohl Grace im Würgegriff ihrer Emotionen steckt, scheint ihr Partner Jackson (Robert Pattinson) von der labilen Verfassung seiner Freundin kaum Notiz zu nehmen.
Ich habe mir den Film am 21. November 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Wild, unberechenbar, unfokussiert, sprunghaft... kann man als prätentiös verschreien, wird dem Film aber nicht gerecht.
Ein Mood-Film zum Mitdenken, mit einer ganz starken Jennifer Lawrence, einem ebenfalls gut aufgelegten Robert Pattinson und einer aufregenden Kamera. Hier werden Themen wie Selbstverwirklichung, Familie, Manie, postnatale Depression, Partnerschaft mit Kind, u. v. m. verhandelt, ohne das eine Thematik wirklich deutlich in den Vordergrund gerückt oder ausbuchstabiert wird.
Hat Anleihen an mother! von Aronofsky, mehr eine Versuchsanordnung als eine glaubwürdige reale Geschichte.
In kleinen Nebenrollen sind Nick Nolte und Sissy Spacek zu sehen, die dem Film durch ihr Beisein noch etwas mehr Gewicht verleihen.
Viel Kunst, aber auch viel Leidenschaft. Nervenaufreibend, nervötend, aber nie nervig. Spannender Kinoabend! (Es gab übrigens nur eine einzige Vorstellung für den Film, die sehr gut gefüllt war)
Mittlerer Unterhaltungswert!
Mittlerer Wiederschauwert!
Meine Bewertung
- CINEAST -