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Seit der Aufhebung von Aung San Suu Kyis Hausarrest vor über einem Jahr, vergeht kaum ein Monat ohne neue Entwicklungen in Birma (Myanmar - im offiziellen Gebrauch der Militärregierung). Vor kurzem besuchte Hillary Clinton, als erste US-Außenministerin seit 50 Jahren, das Land und traf sich mit Suu Kyi. Weitere Staatsbesuche, wie u.a. durch den britischen Außenminister, sind angekündigt. Seit das Land sich nach einer Jahrzehnte währenden Militärdiktatur vorsichtig aus der internationalen Isolation löst, beginnt das Volk langsam, an einen Weg zur Demokratie zu glauben. Anlass dazu geben auch die aktuellen Meldungen über die Legalisierung von Suu Kyis Partei NLD (Nationale Liga für Demokratie) und deren Zulassung zu den nächsten offiziellen Wahlen.
Dieser Aufbruch des politischen Klimas wäre ohne die Bemühungen der Friedensnobelpreisträgerin undenkbar. Ihr stiller und mutiger Kampf unter enormen persönlichen Entbehrungen ist einzigartig und lässt Politiker weltweit von großem Respekt vor ihr sprechen. Als Aung San Suu Kyis über 15 Jahre währender Hausarrest am 13. November 2010 aufgehoben wurde, drehte Luc Besson gerade eine Szene, die der im Fernsehen verblüffend glich: Suu Kyi, mit Blumen im Haar, schreitet entschlossen dem Tor zu, hinter dem ihre Anhänger warten. Das ganze Team hielt bei der Live-Übertragung den Atem an und konnte kaum fassen, einen derart historischen Moment mitzuerleben.
"The Lady" erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte der Freiheitskämpferin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und ihres Mannes Michael Aris - ein Paar, das sein persönliches Glück dem friedlichen Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie unterordnete.
