Hier dreht sich alles um den Film Venom (2018). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@ MB80
"Aber: Ich musste bei der allerersten Szene tatsächlich lachen. Als das Shuttle zurückkehrte und der Dialog war wortwörtlich "Dies ist XY, wir haben die Proben und sind bereit in die Atmosphäre einzutreten (oder so...)" musste ich kurz prusten. Das war wie "Beep-Bop-Beep. Hack Script Bot liefert jetzt expository dialogue ab. Beep-Bop-Beep." Schön... Davon hätte es mehr gebraucht."
Ich sitze hier und grüble, was denn an der Szene bzw. an dem Funkspruch so lustig sein soll? Was ist daran verkehrt, wenn jemand seinen Atmossphäreneintritt ankündigt und den Status der Mission übermittelt? Das ist beim Militär doch absoluter Standard, regelmäßige Statusmeldungen per Funk durchzugeben und sich weitere Handlungen bestätigen zu lassen.
Ich lache gerade schon selbst, wie ich mir vorstelle, dass jemand im Kino bei der Szene anfängt zu lachen.
Was "expository dialogue" betrifft, so habe ich diese noch niemals als negativ empfunden. Irgendwie muss man die unwissenden Zuschauer doch erleuchten. Anders geht es doch oft kaum.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Er war nicht schlecht und unterhaltsam. Aber das er so erfolgreich sein würde hätte ich nicht gedacht.. Alita z. B. Hat gerade die Hälfte gemacht, was ich auch Nicht nachvollziehen kann und ich, was Alita betrifft, wohl eines Sequels beraubt werde
"Die fliegen jetzt."
"Die fliegen jetzt?"
"Die fliegen jetzt!"
Raven13:
"Was ist daran verkehrt, wenn jemand seinen Atmossphäreneintritt ankündigt und den Status der Mission übermittelt?"
Naja, aber das war schon arg hölzern... Und da es eine geheime Mission war hätte man auch Code nutzen können, dass hätte dann zusätzlich Handlungs- und Spannungstechnisch den Vorteil, einen ein wenig im Ungewissen zu lassen. War auch nicht die größte Stilblüte des Films, aber da ich von ein paar Kritiken schon darauf sensibilisiert war ist mir die Eröffnung quasi direkt ins Gesicht gesprungen -)
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@ MB80
"Naja, aber das war schon arg hölzern... Und da es eine geheime Mission war hätte man auch Code nutzen können, dass hätte dann zusätzlich Handlungs- und Spannungstechnisch den Vorteil, einen ein wenig im Ungewissen zu lassen."
Dass diese Funkmeldung hölzern klang, ist mir ehlich gesagt gar nicht aufgefallen. Und was die "geheime Mission" angeht, so ist ein einer Comicverfilmung doch völlig wurscht, ob man gesagt bekommt, dass die die Probe dabei haben oder ob sie einen Geheimcode verwenden, um den Zuschauer im Dunkeln zu lassen. Letztlich ist Venom kein Thriller, der von unwissenden Zuschauern und seiner extremen Spannung abhängig ist. Die meisten Zuschauer wussten doch bereits, dass Venom außerirdischen Ursprungs ist. Wie Venom also auf die Erde kommt, ist doch praktisch schon klar. Spätestens nach zehn Minuten weiß es ohnehin jeder.
"War auch nicht die größte Stilblüte des Films, aber da ich von ein paar Kritiken schon darauf sensibilisiert war ist mir die Eröffnung quasi direkt ins Gesicht gesprungen -)"
Deswegen sollte man Spoiler-Kritiken im Vorfeld meiden, vor allem die analytischen Kritiken. Sie verändern oftmals die eigene Wahrnehmung eines neuen Films, und heutzutage bei so vielen Detailanalysen oftmals eher ins Negative. Kann ich nur von abraten. Unwissend an einen neuen Film heranzugehen, ist eine Segen für den Filmgenuss.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Raven13
Du das hat mit zu detaillierten Spoilerkritiken gar nichts zu tun. War halt so der Tenor den man schon beim überfliegen einiger Kritiken rausgehört hat ;) Wäre mir wahrscheinlich auch so aufgefallen.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
So, hier nochmal meine kleine Wertung dieses Schindluders an Film, nur der Vollständigkeit halber, weil es ja wirklich Fans des Filmes gibt, die ich so nie erwartet hätte.
Der Film krankt wirklich an allem, jeder Beteiligte bleibt unter seinen Möglichkeiten, die Story gibt deutlich mehr her als am Ende raus springt. Und der Film war so scheisse langweilig wie ich es selten in einem Tom Hardy Film gesehen habe - nur noch unterboten von diesem Hardy-Witherspoon-Pine-Schweiger-Vehikel.
ich verstehe wirklich nicht, was man an diesem Film gut finden kann und dann Spawn schlecht finden?
3 miese mickrige Punkte (oder 1,5 Hüte!)
(Und Riz Ahmed von dem ich sonst sehr viel halte ist wirklich verschenkt!)
Ich habe irgendwann mal aufgehört, Marvel Spider-Man Büchern zu lesen. Und ich habe Venom in der Erinnerung, als böse und die Menschheit war ihn egal. Aber WTF war den das? Also sry, Cpt mrvl v AQM schwächelnden auch beim viele Aspekte. Aber dieser Filme war mehr als nur lächerlich. Abgesehen von Hardy, der mit den symbionten gut harmoniert hat, war der komplette Casting fehlbesetzt und schlecht und unüberzeugt gespielt... was soll den Quatsch ? Da war Raimi Venom um längst besser und düster gemacht. Der hier ist eher Sprüchen Klopfer ... für mich war er eine derbe Enttäuschung. Mehr als 2 Sterne bekommt er nicht.
hoffen wir Gollum pennyworth, macht bessere Sachen. Und Venom Design ist voll kacke und Glanz. Möchte ich nicht ... wenigsten könnte von auf woody harrelson als Cletus Kasady aka Carnage auf Teil 2 freuen...
Meine BewertungIch habe mir den Film am 27. September 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Wie langweilig kann man den Film machen? Venom: Ja.
Der Film kam mir langweiliger vor als eine Gewürzgurke.
"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
An sich ein relativ solider aber nach Schema A verlaufender Superhelden/Antihelden-Film.
Er wirkt modern aber kann sich nicht nachhaltig aus der Einheit dieser Filme herausheben. Ich möchte aber dennoch positiv hervorheben, dass Tom Hardy sehr gut spielt und auch der Venom an sich ein sympathischer Zeitgenosse ist haha. Diese Dialoge waren teilweise schon schön und witzig. Das ist ein Twist, den ich so nicht erwartet hätte. Man könnte dieses Leben mit Venom noch weiter ausbauen. Mir gab es stattdessen wie gesagt zu viel Quark in x-facher Ausführung nebenbei.
Solider Streifen mit Witz - mehr aber nicht.
Meine BewertungIm direkten Vergleich zum grausigen Nachfolger wirkt der hier gradezu wie ein Meisterwerk. Aber Spaß beiseite: Wie haben sie es hinbekommen Venom hier härter wirken zu lassen als CARNAGE im Nachfolger? Sei´s drum - diese zweite Sichtung nach dem Kinobesuch damals ließ den Film doch in einem nochmal besseren Licht dastehen. Er macht Spaß, ist durchweg von einer angenehmen Figurendynamik getrieben und Hardy wirkt hier frisch und als hätte er Bock (ganz anders im Nachfolger, wo er lustlos den Part runterspult). Alles in allem im Gesamtwerk der Comicverfilmungen nichts allzu besonderes - aber der wirkte trotzdem noch, als hätte man Spaß an der Figur, dem was man tut und auch daran, diesen Film möglichst unterhaltsam zu gestalten. Von daher: Daumen hoch für den ersten Venom, der ist launig. Macht bloß nen Bogen um die Fortsetzung...
Meine Bewertung@ ZSSnake
Sehe ich genauso. Venom hat mir definitiv besser gefallen als Venom 2, auch wenn ich bei Venom 2 eine gnädigere Bewertung vergeben habe, denn Spaß hatte ich dennoch, wenn auch nicht mehr soviel wie mit Teil 1.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Venom (2018)
Moviejones | 24.04.2024