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James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969)

Moviejones | 29.03.2024

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3 Kommentare
MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
27.11.2020 19:36 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.966 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Der einzige Bond-Film mit George Lazenby als Bond.

Als ich die Laufzeit von 142 Minuten gesehen habe verging mir die eh schon geringe Lust gleich wieder...

Immerhin war der Film aber nicht so schlimm und langweilig wie befürchtet. Ich meine, also ja, der Film war viel zu lang und langweilig, aber nicht so sterbenslangweilig wie Dr. No oder Feuerball.

Die Story war ganz interessant, mit Blofeld gab es einen guten Gegner (doof nur, dass auch er von jemand anderem gespielt wurde) und die Location in der Schweiz hat mir gefallen. Es gab tolle Actionszenen und die Effekte waren ganz ok. Das Ende hat den Film besser gemacht. Ich finde es zwar traurig, dass Tracy gestorben ist, auf der anderen Seite tut so ein Ende auch mal ganz gut im HInblick auf die Enden der bisherigen Filme.

Der Cast hat mir gefallen. Auf Lazenby will ich nicht so sehr rumhacken, nachdem man sich in 5 Filmen an Connery gewöhnt hat es es halt ungewohnt, dann jemand anderes als Bond zu sehen und da er ihn nur ein Mal gespielt hat, ist es noch schwieriger. Ich finde, er hat seinen Job ganz gut gemacht, wenngleich ich Connery besser finde. Ansonsten fand ich noch Diana Rigg als Bond-Girl gut.

Der Soundtrack variiert ja kaum von Film zu Film, auch hier war er wieder gut.

Insgesamt aber dennoch nur ein solider Film, wo ich es vermutlich wie bei den bisherigen Filmen bei der Erstsichtung belassen werde, denn sie sind halt alle nicht so nach meinem Geschmack.^^

Ich bin gespannt auf den finalen Bond mit Connery.

Meine Bewertung
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2Cents : : Moviejones-Fan
04.07.2022 11:13 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.22 | Posts: 787 | Reviews: 0 | Hüte: 12

Leider nicht nur lang, sondern auch langweilig. Vieles wirkt so wie die heutigen "Legacy" Reboots. Da wird viel vorangegangenes zitiert, obwohl Connery ja gerade erst abgelöst wurde. Dann ein bisschen Meta Ebene mit dem, "das wäre dem anderen nicht passiert". Ein Schurke und ein Held, die sich offenbar nicht wiedererkennen, obwohl sie ja schon öfters mit einander zu tun hatten. Auch so ein Merkmal von "Legacys", das die Macher von der Vorlage erschreckend wenig Ahnung zu haben scheinen.

Alles in allem ein wenig geglückter Einstieg und daher auch gleich wieder Ausstieg von George Lazenby. Seine Starallüren sollen aber auch einen erheblichen Teil dazu beigetragen haben, das er nicht wenigstens eine zweite Chance bekommen hatte.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
04.07.2022 17:35 Uhr | Editiert am 04.07.2022 - 17:39 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@2Cents

Dass mit dem Film versucht wurde, sowohl die Connery-Reihe fortusetzen als auch einen Neustart hinzulegen, ist in der Tat misslungen. Ein reiner Neustart hätte dem Film und den Charakteren besser getan. Ich würde das allerdings nicht unter Legacy-Sequel einordnen, sondern unter Unerfahrenheit verbuchen, schließlich war es der erste Darstellerwechsel der Reihe. Es war der Versuch, dem Publikum klarzumachen, dass es sich hier zwar um einen neuen Darsteller, aber weiterhin um denselben Charakter handelt.

Die Klassifizierung als Legacy Sequel passt für mich auch nicht, die Reihe wurde immerhin im 1-2-Jahrestakt ganz normal fortgesetzt, hier wurde nicht nach langer Zeit an alte Werte und Charakteristiken, an das alte Erbe angeknüpft. Legacy Sequels waren dagegen "Sag Niemals Nie" (das große Comeback von Sean Connery mit einem "Feuerball"-Remake), "Stirb an einem anderen Tag" (40-Jahre-Jubiläum), "Skyfall" (50-Jahre-Jubiläum) und partiell "Keine Zeit zu sterben", der passenderweise vor Allem auf "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" Bezug nimmt.

Für ein Legacy Sequel bricht "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" auch zu sehr mit den von Connery etablierten Traditionen. Die 140-Minuten-Laufzeit ist ja schon das eine (ursprünglich sollten es sogar 170 sein), ansonsten verzichtet der Film auf einen Bond-Song mit Lyrics und lässt den Charakter sesshaft werden und leiden. Connery hingegen wurde als Lebemann und Junggeselle charakterisiert, am Ende mit obligatorischem Happy End. "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" sehe ich mehr als Vorstufe der Dalton- und Craig-Filme, vor Allem "Casino Royale".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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