Hier dreht sich alles um den Film Weapons - Die Stunde des Verschwindens (2025). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Extrem präzise Darstellung der amerikanischen Gesellschaft, wo alle entweder zu inkompetent oder mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind um zu erkennen, wie ein Orange-haariger Clown die Menschen manipuliert und terrorisiert. Die Leidtragenden sind die Kinder.
Meine Bewertung
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@MB80
Ein spannender Interpretationsansatz. Aber warum ist es dann kein männlicher Clown? "Weapons" zieht seine Bedrohung ja viel mehr aus klassischem Hexenmythos und der strong femininity.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Luhp92:
Weiß nicht hab ich mir eben aus dem Arm geschüttelt ;)
Aber im Ernst, ich mochte den Film sehr. Ich hatte mehrere Momente in denen ich mir fast sicher war, David Lynch könnte hier mitgewirkt haben (die "Hexe" könnte direkt aus einem Lynch Film kommen, die Hinweise werden in surrealen Alpträumen gegeben, jeder ist nicht ganz was er/sie vorgibt zu sein, very Twin Peaks).
Ab dem Kapitel aus Perspektive von Alex beginnt der Film dann wirklich, unter die Haut zugehen. Ist vielleicht ne persönliche Note, aber wie bei "Barbarian" traf der abstruse Humor bei mir auch den richtigen Punkt.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Ich habe mir den Film am 07. November 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ist jetzt vielleicht nicht ganz so gruselig wie "Barbarian", aber dennoch eine richtig schöne und kreative Horrorperle von Zach Cregger. Es gab hier schon ein paar etwas verrückte Momente, dennoch war es in meinen Augen nie zu albern, sondern sorgte bei mir tatsächlich eher für ein leichtes Unbehagen. Mir hat es gefallen, dass die Geschichte aus der Perspektive mehrerer Personen erzählt wurde und das Rätsel sich dadurch wie ein Puzzle nach und nach zusammengefügt hat, bis einem dann irgendwann klar werden sollte, womit man es bei "Weapons" eigentlich zu tun hat. Ähnlich hatte es Zach Cregger schon bei "Barbarian" angedeutet, wo er ja zumindest zwei Geschichten ineinander hat laufen lassen. Die Laufzeit ist mit knapp über 2 Stunden schon recht lang geraten, wobei ich aber zu keinem Zeitpunkt ein Gefühl der Langeweile gespürt habe. Für mich ist "Weapons" letztendlich durchgehend beste Unterhaltung und ein weiterer kreativer Beitrag im Horrorgenre!
Meine Bewertung
Weapons - Die Stunde des Verschwindens (2025)
Moviejones | 11.11.2025