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Zuletzt gesehen (Serien)?

ComicFan88 | 16.07.2013
So zu sagen der kleine Bruder vom "Zuletzt gesehen" Thread ;-)

Egal ob eine komplette Serie, eine Staffel oder eine Folge die ihr zuletzt gesehen habt, egal ob neu oder alt. Hier ist der passende Thread dazu...
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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
10.05.2016 20:29 Uhr
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Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

The Shanara Chronicles...

Oh je... nee, was war das denn? Schon in der ersten Szene dachte ich so: "Na die Burg am Wasser haben die voll von Minas Tirith aus Herr der Ringe geklaut!"^^ 5 Minuten haben mir gereicht. Weichspühler Fantasy Gedöns der Marke Percy Jackson in Serie. Das ist nicht mein Fall sowas / This is not my fall sowhat?^^

0 von 10 abgeschnittenen Elfenohren für die Ohrenkette von GR-13 (ihr wisst schon Dolph Lundgrens Rolle in Universal Soldier damals^^)

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theduke : : Moviejones-Fan
11.05.2016 23:04 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

The Shanara Chronicles

@H1J0 Ich habe sie noch nicht geschaut, aber aufgenommen. In der TV Zeitung stand ja schon, es wäre eine Serie der Machart von Twilights usw, halt so ein Mädchengedöns für Girls. Naja manchmal bin ich halt auch eines, zum Glück baumelt aber da noch etwas an mir, was mich daran erinnert ein Mann zu sein cool Die Vorschau war ja nicht so übel, ich kann am Wochenende bestimmt mehr darüber sagen. Danach kam ja AOS Staffel II die ich noch nicht kenne, somit passte es auch die TSC mal aufzunehmen.

Supergirl. Das wird immer kitschiger und ich verstehe es bis heute nicht, warum Warner Bros Television nicht die Ideenmacher austauschte. Arrow funktioniert super, Flash geht noch, aber alles was man bei Flash kennt, wiederholt sich 1:1 bei Supergirl. Genau die gleiche Storyline, nur das sie einen Rock trägt.

Flash war Dienstag nur deshalb wieder gut, weil man ein Arrow Crossover hatte. Zum xten mal wieder, hatte Berlanti gezeigt, er hat keine Idee, er wiederholt einfach alles immer wieder erneut. Cisco hat ja seine Kaffeetante als Geliebte und hatte eine Vision wo er sie als Vogel sah (klar Hawkgirl) wo er nichts damit anfangen konnte. Kaum ist Kendara in Gefahr, schleift man sie zu StarLab, und wieder zeigt jeder sein wahres Ich als Superheld, ganz zu schweigen von dem "geheimen" Stützpunkt von Barry. Wie versteckte Superhelden es halt so machen, denn Masken dienen ja nur zur Belustigung, schleppt man sie auch gleich noch nach Starling City, denn dort ziehen die Helden auch alle ihre Kaputzen, zeigen Kendra auch noch den geheimen Stützpunkt von Arrow. Alles natürlich Top Secret, denn man vertraut ja jeden Zivilisten nach 2-3 Dates sofort. Warum tragen DC Helden überhaupt noch Masken und haben geheime Operationsbasen?

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
12.05.2016 11:57 Uhr | Editiert am 12.05.2016 - 11:58 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

The Walking Dead - Staffel 1

Ich habe es vorher schon erwartet, dass mich The Walking Dead nicht so sehr begeistern wird, wie es laut dem Hype eigentlich sein sollte. Wirklich gut fand ich eigentlich nur die vierte Episode "Vatos", weil diese sich detailliert und nachhallend mit Vorurteilen und menschlichem Verhalten in Extremsituationen beschäftigt und mich gegen Ende emotional sehr mitgenommen hat. Der Rest bewegt sich im okayen Bereich.

Das Hauptproblem liegt für mich darin, dass die Serienmacher ein tiefschürfendes Charakterdrama erzählen wollen, es ihnen aber oftmals überhaupt nicht gelingt. Im Vordergrund stehen einzelne Dialogkonflikte, wirkliche Charakterentwicklungen finden jedoch nicht statt. Die einzigen beiden Ausnahmen stellen für mich Daryl Dixon, weil er sich nach und nach vom rassistischen Einzelgänger zum hilfsbereiten Gruppenmitglied wandelt, und Andrea, weil sich ihr Weltbild nach dem Tod ihrer Schwester ändert, dar. Ansonsten wird ein Konflikt zwischen ben beiden Alphamännchen Rick und Shane aufgebaut, die um die Gunst der gleichen Frau kämpfen, der über die gesamte Staffel hinweg jedoch auf der Stelle tritt und sehr holprig in die Geschichte eingebracht wurde. Während Ricks Bewusstlosigkeit ist wie viel Zeit vergangen, 2-3 Wochen? Und da hat seine Frau nach seinem "Tod" schon eine Beziehung mit seinem Arbeitskollegen? Die Gruppe, die Rick in der Stadt findet, gehört auch rein zufällig zum Camp, in dem sich seine Famiie aufhält. Solche Zufälle und "Überraschungen" finden sich in der Staffel mehrfach, was für mich nicht unbedingt von einem guten Drehbuch zeugt.

Von ihrer Machart her (eine gestrandete Gruppe von Fremden, die ums Überleben kämpfen) erinnert TWD stark an J.J. Abrams Lost, ohne aber dessen Intensität, Spannung und Tiefe zu erreichen. Lost profitierte ungemein von den Flashbacks, welche die einzelnen Charaktere näher beleuchteten, und genau das hätte ich mir im Fall von TWD ebenfalls sehr gut vorstellen können. Sich pro Episode einen der Charaktere vornehmen, in Flashbacks eine Geschichte über ihn vor oder während des Epidemieausbruchs erzählen und parallel dazu die Haupthandlung weiterführen. Das wäre der Hammer gewesen, zumal man als Zuschauer obendrein noch etwas über den Ursprung der Epidemie erfahren hätte! Über dieses hochinteressante Thema verliert die Serie kein Wort, immerhin erfährt man in der letzten Episode wenigstens ein bisschen über die wissenschaftliche Hintergründe.

Glücklicherweise sind mir wegen der mangelnden Tiefe aber nicht sämtliche Charaktere egal. Ich bin z.B. froh über jede Szene mit Dale oder Andrea, beides tolle Figuren und großartig gespielt. Glenn mag ich ebenfalls. Daryl Dixon nimmt wohl eine Sonderposition ein, was eventuell an Norman Reedus liegen mag oder weil er als einziger Charakter ähnlich wie Sandor Clegane in Game of Thrones als moralischer Gleichmacher fungiert. Hervorragend z.B. die Szene, in der die Gruppe zwischen wertvollen und wertlosen Menschen unterscheidet (begraben oder verbrennen) und Daryl dagegen jeden gleich behandelt (alle verbrennen).

Die Zombieszenen würden mMn bedeutend besser funktionieren, wenn die Serienmacher neben den meisterhaften Masken auch auf handgemachte Bluteffekte setzen und nicht den Großteil der Metzelszenen mit billigem CGI-Blut verunstalten würden.

5,5-6/10 Punkten

P.S.: Staffel 2 Episode 1 habe ich mir ebenfalls angeguckt, die ist ein gutes Beispiel dafür, wie handlungsarm die Serie manchmal abläuft. Die Episode dauert eine Stunde und handelt im Endeffekt nur davon, dass das Wohnmobil repariert und Sophia gesucht wird, wobei letzteres sich sogar noch in die nächste Episode verlängert. Das folgende Schema passt da echt wie die Faust aufs Auge.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
13.05.2016 06:34 Uhr
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Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

Zum Thema The Shanara Chronicles ich habe die komplette erste Staffel schon auf Amazon Prime gesehen und fand sie okay. Zum Einen muss man schauen das die Serie, wie bei The 100, als Hauptzielgruppe junge Leute ansprechen will zum anderen merkt man der Serie an, dass es eine MTV Produktion ist. Ich fand die erste Staffel zwar einwenig billig, wie bei vielen SyFy Serien aber überraschend unterhaltsam und bin mal auf die 2. Staffel gespannt.

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theduke : : Moviejones-Fan
14.05.2016 22:47 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

The Shannara Chronicles Habe nun die ersten beiden Folgen geguckt, und kann Hanjockels Kritik nicht verstehen, wo er nach 5 Minuten ausgeschaltet hatte. Man kann sich nach 5 Minuten, weder über einen Film, noch über eine Serie ein Urteil bilden. @Jockel Klar ist sie für ein junges Publikum gemacht, das aber bei Sleepy Hollow auch der Fall, und ich weiß du magst SH. Gib der TSC Serie eine Chanze denn sie ist besser als du denkst. Mir gefiel The 100 schon sehr gut, und genau wie 100 ist auch diese Serie voller Fehler, überrascht aber hier und da dann doch durch Gewalt und Erotik. CGI überzeugt, fällt dann aber in anderen Szenen wieder total ins Wasser. Dialoge wirken bei den Jungdarstellern oft laienhaf, bei den bekannten Schauspielern wieder überzeugend. Manu Bennett (Arrow Gegenspieler Slade - Deathstroke) gefällt mir als Druide sehr gut. Klar ist es eine Art Klau von HDR, doch die Serie ist nicht schlecht gemacht, und es gibt wenig Fantasy Serien im TV.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
28.05.2016 03:37 Uhr | Editiert am 28.05.2016 - 03:48 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Gewidmet unseren lieben MJ-Usern Han und Leia wink

Black Sails - Staffel 1

Wenn ich mal einen kleinen Vergleich anstellen darf:
In Pirates of the Caribbean sieht man einen Haufen verrückter Piraten.
In Black Sails sieht man einen Haufen Schauspieler, die sich als Piraten verkleiden.

Gepflegte Haare, perfekt gestutzte Bärte, intakte weiße Zähne. Die Männer tragen ihre Sixpacks und die Frauen ihre wohlgeformten Kurven zur Schau. Diese Darstellung der Piraten, Huren und Geschäftsleute lässt die Charaktere größtenteils unglaubwürdig erscheinen, weshalb die Piratenatmosphäre für mich so gut wie nie greifbar war. Die einzigen Ausnahmen bilden da die Schiff- und Kampfszenen auf offener See, welche für das filmische Piratengenre eine echte Innovation darstellen. Anstatt cooler Action und markanter Sprüche wird hier die Konfrontation zwischen dem Menschen und einer mördrischen/kriegerischen Situation in den Vordergrund gestellt. Gefühle wie Angst, Schmerz, Trauer werden näher beleuchtet, die Verantwortung des Captains für seine Mannschaft und die Loyalität der Mannschaft zu ihrem Captain in Frage gestellt. Wahrlich herausragend, leider bietet die Staffel nur wenige solcher Szenen., denn der Großteil der Handlung spielt an Land (New Providence).

Die erste Episode beginnt recht vielversprechend und kündigt die Jagd nach der Urca de Lima an, ein spanisches Schiff beladen mit Gold und Silber. Jener Schatz, den Captain Flint später auf der Schatzinsel vergraben wird. Des Weiteren gefällt mir die Idee, die Geschichte der Romancharaktere mit historischen Figuren und Ereignissen anzureichern. In den nächsten sechs Episoden wird dann äußerst langgezogen erzählt, wie Captain Flints Schiff für den Angriff vorbereitet wird und Konflikte auf New Providence gelöst werden, welche diesen Angriff gefährden könnten. Meiner Meinung nach hätte man sich bei diesem Mittelteil bedeutend kürzer fassen können. Die finale Episode liefert dann endlich mal die versprochene Jagd nach der Urca de Lima, allerdings nur um dann mit einem enttäuschenden Cliffhanger zu enden. Enttäuschend deshalb, weil die Staffel für mich wenig Interessantes zu erzählen hat und den spannenden Aufhänger der ersten Episode in die zweite Staffel verlagert, damit der Zuschauer gefälligst weiterschaut.

Schauspielerisch fährt Black Sails in Staffel 1 in seichten Gewässern, was aber auch daran liegt, dass den Charakteren kaum Möglichkeit zur Entwicklung gegeben werden. Ausnahmen bilden die Beziehung zwischen Toby Stephens als Captain Flint und Mark Ryan als Gates sowie Hannah New als Geschäftsfrau Eleanor Guthrie, welche ihre Herrschaft auf New Providence festigen möchte.

4/10 Punkten
Momentan weiß ich noch nicht, ob ich mir zweite Staffel anschauen werde. Da man aber überall von einer massiven Steigerung im Vergleich zu ersten Staffel liest, werde ich mir das mal überlegen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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theduke : : Moviejones-Fan
28.05.2016 21:26 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@luhp Deine Kritik kann ich durchaus verstehen, obwohl mir die Serie ganz gut gefällt, denn sie kommt komplett ohne CGI aus. Viele Durchhänger? Absolut, denn man hätte hier viel mehr Tiefe und Action einbauen können, ohne zu Actionlastig zu werden. Sex. Man merkt, seit Spartacus (Serie) wird bei STARZ gut auch Hardcore Erotik gesetzt, was ich gar nicht mal so schlecht finde, denn wenn es passt, gehört auch dieses dazu. Guck dir auch Staffel 2 an, die ein wenig besser wird, aber auch Episoden besitzt die man nicht gebraucht hätte.

Nun aber zu deinen Vorwürfen, die absolut nicht passen. Gepflegte Haare, perfekt gestutzte Bärte, intakte weiße Zähne. Die Männer tragen ihre Sixpacks und die Frauen ihre wohlgeformten Kurven zur Schau. Diese Darstellung der Piraten, Huren und Geschäftsleute lässt die Charaktere größtenteils unglaubwürdig erscheinen, weshalb die Piratenatmosphäre für mich so gut wie nie greifbar war. Die einzigen Ausnahmen bilden da die Schiff- und Kampfszenen auf offener See, welche für das filmische Piratengenre eine echte Innovation darstellen

Da muß ich wiedersprechen. OK Zähne da hast du recht. Bei den Klamotten und Haare aber nicht. Ok es handelt sich hier um die Vorgeschichte zur Schatzinsel. Betrachtet man aber Freibeuter der damaligen Zeit, achteten sie sehr wohl auf so manche Körperhygieneund Reinlichkeit. Es ist ein Mythos das Freibeuter immer dreckig, unrasiert und ungepflegt aussehen. Ein Kindermärchen also. Guck dir mal reale Bildnisse über Drake, Morgan und Blackbird an, dann könnte man sagen die Serie untertreibt noch. Ich bin mit 7/10 noch bei der Serie und hoffe es folgt bald Staffel 3

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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theduke : : Moviejones-Fan
28.05.2016 21:27 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

Zefix Foto vergessen

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.05.2016 18:28 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@theduke

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Piraten damals sonderlich gepflegt und gut gebaut aussahen. Das Leben als Pirat war hart und entbehrungsreich. Die Nahrungssituation war unter Umständen mangelhaft und wie sollen sie sich gewaschen haben, ohne Unmengen an Süßwasser zu verschwenden?

Auf einige Piraten wird das natürlich nicht zutreffen, aber das waren dann solche mit viel Geld und/oder einem hohem Sozialstatus. Ein Pirat mit staatlichem Kaperbrief dürfte denke ich auch ein besseres Leben geführt haben als ein normaler Pirat. Francis Drake hat sich als Kaperfahrer vom Bauernsohn zum Ritter und Vizeadmiral der englischen Krone hochgearbeitet, da ist es nicht verwunderlich, wenn er ein sehr gepflegtes Aussehen an den Tag legte. Aber solche Piraten dürften eher als Ausnahme gelten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
30.05.2016 20:44 Uhr
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Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@Luhp
Ich glaube du irrst dich da gewaltig mit dem Bild von Piraten. Duke hat schon recht, dass Piraten gar nicht so pennerhaft waren wie man sich das immer vorstellt. So gab es bei den Piratengesetzen, ja es gab unter den Piraten Zucht und Ordnung, so gab es Piratenräte und die Kapitäne wurden, ähnlich wie in einer Demokratie gewählt.

Aber zurück zu den Piratengesetzen, darunter gab es auch den Punkt "Wer in schmutziger oder abgerissener Kleidung auf dem Schiff oder an Land angetroffen wird, ist mit Aussetzen auf einer einsamen Insel zu bestrafen." Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass Piraten sehr auf Ihre Hygiene achteten, was auch logisch ist da man so gerade auf langen Reisen gegen Seuchen vorbeugte. Ein weiterer Fakt ist ,das es den meisten Piraten besser ging, als den gemeinen Seeleuten. Ich muss nochmal nach der Quelle suchen.

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
30.05.2016 22:20 Uhr
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Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@jerichocane

Also ich glaube vor 1818 war nix mit Hygiene.

Denn der Entdecker, dass Unhygiene Krankenheiten anlockt, ist dieser Mann. Seine Theorien wurden oft für lächerlich erklärt. Hygiene wurde als Zeitverschwendung gesehen.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
30.05.2016 22:57 Uhr
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Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@Tameroz
Mit dem Begriff Hygiene meine ich auch nicht Hygiene wie wir sie heutzutage kennen. Es ist aber
so dass Piraten, tatsächlich darauf achteten auf eine bestimmte Art "Sauberkeit" und Ordnung.
Und es ist falsch zu denken dass man damals nicht wußte, dass bestimmte Krankheiten
bestimmte Ursachen hatten. Die Piraten waren in dieser Epoche eigentlich die sozialste Gruppierung, sie waren in gewisser
weise demokratisch und sozial, z.B. unterstützten Sie u.a.ihre Invaliden. Wenn du Interesse an die Wahrheit hinter den Piraten hast, gibt es eine Menge gute Bücher darüber (die meisten, die ich kenne sind leider in englisch, jedoch ist Die Piraten von Robert Bohn schon gar nicht schlecht.

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pursuyt : : Moviejones-Fan
31.05.2016 00:20 Uhr
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Dabei seit: 26.03.14 | Posts: 553 | Reviews: 6 | Hüte: 23

Leutz, wie wärs mit nem Piraten-Hygiene-Thread? ;) Zurück zu den wichtigen Dingen: In den letzten acht (!) Tagen Game of Thrones Staffel 1 Flg. 1 - Staffel 6 Flg. 6. War ganz nett laughing Doch man merkt schon, dass Staffel 6 die Buchvorlage fehlt. Fand sie bis jetzt am beklemmendsten von allen - und das will was heißen. Was mich aber nach wie vor stört, ist die krass hohe Anzahl von (Film-)Schnitten in den sehr schön choreographierten Kampfsequenzen. Trotzdem kann ich mich nicht von dieser Serie trennen. Außerdem: Was tot ist, kann ja eh nicht mehr sterben.

In dem Sinne: Gute Nacht!

Quentin Tarantino ist so wie eine Kartoffel - nur anders.

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theduke : : Moviejones-Fan
31.05.2016 00:27 Uhr | Editiert am 31.05.2016 - 00:29 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Tameroz verwechsle nicht die Hygiene an Land, mit der Hygiene an Bord. An Land dachte man damals im Altertum, man könne Krankheiten aus dem Wege gehen. An Bord war es der Besatzung bewußt das dies nicht der Fall ist. Vergleich von einer normalen damaligen Marine zu Piraten war ganz einfach. Die vom Land gestellte Schiffsbesatzung war nicht wichtig. Die Heuer war so niedrig das kaum jemand davon leben konnte. Anders aber bei den Piraten, wo jeder einen gewissen % Satz der Priese erhielt, somit sich auch mehr leisten konnte. Es geht aber nicht um Krankheiten, sondern um die von luhp genannte körperliche und optische Hygiene, und diese gab es schon, seit es Schiffsverkehr gab. Angefangen vom alten Ägypten bis hin zu Asien, China die bis nach Asien ihre Flotte schickten.

Wie gesagt, diese Dinge kann man der Serie absolut nicht vorwerfen.

@luhp Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Piraten damals sonderlich gepflegt und gut gebaut aussahen. Das Leben als Pirat war hart und entbehrungsreich. Die Nahrungssituation war unter Umständen mangelhaft und wie sollen sie sich gewaschen haben, ohne Unmengen an Süßwasser zu verschwenden?

Man kann sich sehrwohl mit Salzwasser hygienisch reinigen. Verstehe das Problem nicht. Salzwasser Zähne putzen oder sich waschen? Du hast aber unten geschrieben, die Serie spielt fast nur auf dem Land. Wo siehst du da schwächen bei der Ernährung?

Ein Pirat mit staatlichem Kaperbrief dürfte denke ich auch ein besseres Leben geführt haben als ein normaler Pirat. Francis Drake hat sich als Kaperfahrer vom Bauernsohn zum Ritter und Vizeadmiral der englischen Krone hochgearbeitet, da ist es nicht verwunderlich, wenn er ein sehr gepflegtes Aussehen an den Tag legte. Aber solche Piraten dürften eher als Ausnahme gelten.

Du liest zuviel Wikipedia. Guck dir die Reportagen über Drake, Black und andere an. Du sagst Drake hatte einen staatlichen Freibrief. Ja das stimmt, den hatte er aber nicht von anfang an, und muß von seinem Freibrief auch einen Großteil seiner Prise an Elizabeth abgeben, was freie Piraten nicht machen müssen. Luhp nicht böse sein, du lebst in einer Roman und Filmwelt. Ich dachte früher auch so. Vergleichbar mit Western, alle Indianer haben Federn und bunte Striche im Gesicht. Ich sag ja nicht das Black Sails die Realität wiederspiegelt, aber trotzdem realer als FdK oder die alten Schatzinselserien. Das mit Leia und Han habe ich irgendwie gar nicht verstanden, warum das hier den beiden gewidmet wurde.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
31.05.2016 01:34 Uhr | Editiert am 31.05.2016 - 01:37 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@jerichocane und theduke

Wie ja schon richtig geschrieben wurde, war die Piraterie damals deshalb so attraktiv, weil das Leben der Seeleute auf normalen Schiffen noch dreckiger ablief. Überfüllte Schiffe, geringerer Lohn, härtere Strafen. Das Leben auf den Piratenschiffen war sozialer und demokratischer, aber deswegen liefen doch noch lange nicht alle Piraten als Edelmänner durch die Gegend.

Ich schrieb von der Ernährung auf den Schiffen. An Land ist es natürlich etwas anderes, aber das hätte ich vielleicht noch näher erläutern sollen. Wichtig ist das "gut gebaut". Sowohl bei den männlichen und den weiblichen Schauspielern hat man sich an heutigen Sehgewohnheiten und Schönheitsidealen orientiert. Die meisten Männer mit Mega-Sixpack, etc laufen oft oben ohne rum, die meisten Frauen weisen pralle Kurven auf. In dieser Hinsicht ist Black Sails nur etwas fürs Auge (Eleanor und Max sind nicht umsonst bisexuell), wirkt auf mich aber verstärkt unglaubwürdig.

Ich habe noch einen sehr interessanten Blog dazu gefunden:
Black Sails: Historical accuracy and the pirate genre in Hollywood
Wichtig ist hier vor allem der vierte Absatz des "The Inaccurate" Teils.

Mein Review ist an Han und Leia gewidmet, weil beide mir die Serie schmackhaft gemacht haben, obwohl ich ursprünglich gar kein Interesse daran hatte. Gleichzeitig hatte ich die Hoffnung, dass sich einer von beiden vielleicht sogar noch zu Wort meldet.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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