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Zuletzt gesehen (Serien)?

ComicFan88 | 16.07.2013
So zu sagen der kleine Bruder vom "Zuletzt gesehen" Thread ;-)

Egal ob eine komplette Serie, eine Staffel oder eine Folge die ihr zuletzt gesehen habt, egal ob neu oder alt. Hier ist der passende Thread dazu...
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
01.06.2016 01:58 Uhr | Editiert am 01.06.2016 - 02:04 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.401 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Dann mal die zweite Widmung an Han laughing

The Last Kingdom - Staffel 1

Die BBC verfilmt ihre eigene Geschichte der "Seven Kingdoms", nur liegen diese nicht in Westeros sondern im England des späten 9. Jahrhunderts. 50-60 Jahre vor der Gründung des Königreichs England wird das Geschehen auf der Insel von einfallenden Dänen bestimmt, die mittlerweile nicht mehr nur auf Raubzüge sondern auf Eroberung aus sind. Einzig Wessex kann sich als letztes angelsächsisches Königreich gegen die Dänen behaupten. Im Zentrum der Handlung steht Uhtred, der Sohn eines Ealdormans aus Northumbria, der als Kind von Dänen versklavt und als Däne aufgezogen wird und sich aus bestimmten Gründen, die ich nicht spoilern werde, im Erwachsenenalter wieder den Angelsachsen anschließt.
Die meisten Ähnlichkeiten mit "Game of Thrones" rühren mMn nicht daher, dass hier irgendetwas kopiert wurde, sondern dass sich beide Geschichten von englischen Mittelalter inspirieren ließen.

Die ersten fünf Episoden sind ein einziger Augenschmaus, ich habe selten so ein atmosphärisches und authentisches (auch wenn historisch nicht sonderlich akkurates) Mittelaltersetting gesehen! Die Geschichte, die Menschen, die Ausstattung usw. fühlen sich so echt an, dass man tatsächlich denkt, man befände sich im englischen Mittelalter. Dabei wird z.B. jeder Handlungsort sowohl mit seinem mittelalterlichen als auch seinem heutigen Namen angezeigt. Hervorragende Bilder, die durch einen düsteren Soundtrack untermalt werden. Die Serie legt großen Wert darauf, das unterschiedliche Leben der Menschen darzustellen. Das Leben als Adliger oder als Bauer, das Leben in der Stadt oder auf einem Hof und natürlich das Leben als Sachse oder als Däne sowie die kulturellen Konflikte, welche dadurch entstehen. Besonders intensiv widmet sich die Serie dabei dem Einfluss des christlichen und heidnischen Glaubens. Darüberhianaus können die Kampfhandlungen durch das Filmen direkt am Geschehen (Kamera an Waffen, Menschen oder Pferden angebracht) überzeugen und ihre ganz persönliche Atmosphäre entwicklen.
Die letzten drei Episode fallen für mich etwas ab, weil die Geschichte mit der Einführung von Queen Iseult als eine Art Melisandre-Verschnitt zu sehr ins Phantastische abdriftet und die finale Schlacht sich zu oft irgendwelcher "Rambo-Einlagen" bedient. Dadurch geht leider etwas der hervorragenden, authentischen Atmosphäre verloren.

Neben der Ausstattung, etc bin ich mit dem Cast ebenfalls sehr zufrieden. Alexander Dreymon kann die Hauptrolle als Uhtred mit all seinen guten und schlechten Seiten sowie seinem Identifikationskonflikt zwischen Sachsen und Dänen locker stemmen, die höchste Ehre gebührt mMn aber klar David Dawson als King Alfred of Wessex! Egal ob als König in Friedens- oder Kriegszeiten, als Familienvater oder als gläubiger Christ, Dawson spielt jede dieser Facetten entweder mit berechnender Kühle oder aufbrausender Emotionalität. Daneben finden sich weitere überzeugende Nebenrollen, unter denen sich mit Matthew Macfayden, Rutger Hauer und Jason Flemyng sogar ein paar prominentere Namen tummeln. Für Harry Potter Fans gibt es mit "Prof. Quirrell" Ian Hart ein Wiedersehen.

Jeder, der am rauen Mittelaltersetting interessiert ist, sollte unbedingt mal einen Blick auf "The Last Kingdom" werfen. Die Serie dürfte heutzutage sogar eine Art Ausnahme darstellen, denn sie erzählt einfach nur eine Geschichte ohne doppelten Boden und wirkt dabei nicht langweilig, sondern sehr gut gemacht. Mit "Game of Thrones" kann sich die Serie dahingehend also nicht messen, aber das muss wie für mich auch gar nicht. 8/10 Punkten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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theduke : : Moviejones-Fan
04.06.2016 20:40 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Luhp dann passt ja alles, und wir redeten nur komplett aneinander vorbei.

The Shannara Chronicles
Diese hatte ich ja zuerst noch leicht gelobt, und habe nicht verstanden wie Jockel sie so verteufeln konnte. Bis zu Folge 7 oder 8 war sie gar nichtmal so schlecht und hatte schaurige Figuren dabei. Leider fing es echt an zu nerven als Wil und Amberle in jeder Folge gefangen genommen wurden und von einer Gefangenschaft in die nächste gerieten. Um es kurz zu machen, als in Folge 9 und 10 dann eine Art Cowboys auftauchten, Glühbirnen als Beleuchtung zu sehen war, schaltete ich ab. Nie wieder solch einen Käse. Die Serie kann man ja nichtmal Jugendliche antun.

Agent of SHIELD Staffel II Das die Serie, bei der ich in Staffel 1 noch skeptisch war, sich so mausert, hätte ich nie für möglich gehalten.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
04.06.2016 22:19 Uhr
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Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@Duke

Agents of Shield
Ich sagte dir ja das die Serie ihr potential von Folge zu Folge ausbaut. Warte erst mal die 3. Staffel ab. Die war auch super, ich fiebere schon nach die 4. Staffel

Shannara Chronicles
Aber gerade das mit den Menschen die noch Strom haben fand ich interessant, da es ja in einer Zeit spielt nach dem unsere Zivilisation "ausgestorben" sind und die Welt wieder ins Mittelalter zurückgeworfen. Ich fand es interessant, dass man Menschen zeigt die noch in der Lage sind Technik, oder wenigstens Strom noch zu nutzen.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
07.06.2016 11:32 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.516 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Agent Carter Staffel 2

Hab mir zuletzt die Staffel 2 von Carter angesehen. Staffel 1 war ja für mich persönlich eine kleine Überraschung und ein sehr genialer Lückenfüller für die Winterpause von AoS 2. Staffel 1 erweiterte das Universum des MCU entscheidend weiter und zeigte uns das Black Widow-Programm (Red Room), das Howling Commando, Leviathan, Doktor Faustus und wie Hydra tatsächlich überleben konnte. Im Zentrum der Story stand eben Agent Carter, welche sich in einer männlich geprägten Welt durchsetzen, den Verlust ihrer großen Liebe Steve Rogers überwinden und zudem ihren Freund Howard Stark vor bösem Rufmord schützen musste.

Aufgrund Staffel 1 war ich sehr optimistisch, dass die Serie den entscheidenen Schritt gehen würde und uns nun in Staffel 2 zeigen würde, wie aus der SSR endlich Shield entstehen würde. Mit der Teilnahme von Dottie Underwood dachte ich zudem, dass Black Widow/Leviathan eine weiterhin bedeutende Rolle spielen würde und man somit vielleicht sogar im Hinblick auf Civil War den Winter Soldier miteinbauen könnte. Weit gefehlt...

Aufgrund eines mysteriösen Todes in L.A. wird Carter der Underwood-Fall entzogen und nach Hollywood geschickt. Dort wird ihr schnell klar, dass der Tod nicht natürlicher Art und Weise war, sondern Teil einer größeren Verschwörung. Denn Isodyne, eine Firma eines angehenden Politikers ist mit der seltsamen Null-/Dunklen-Materie beschäftigt. Und genau dort arbeitete die ermordete Frau...
Carter macht das was sie immer macht: wiedersetzt sich den Regeln und kommt dem Arena Club auf die Spur: einem Klub hochrangiger Politiker und Geschäftsmänner, welche die Wirtschaft und Politik beeinflussen und sich nach immer mehr Macht sehnen (die Ähnlichkeiten zu Hydra sieht man zudem im Klub-Symbol). Als Carter in die Isodyne-Firma einbricht kommt es zur Katastrophe und die Null-Materie implodiert: und wird von einem Forscher und einer bekannten Schauspielern aufgesogen. Der Doktor verliert seine Masse und ist gefangen zwischen den Dimensionen, die Schauspielerin (und Ehefrau des Inhabers von Isodyne) bekommt Superkräfte und hat den Plan neue Null-Materie zu erschaffen. Dies will Carter aufhalten und sie verbündet sich mit ihrer alten Feindin Underwood und legt sich mit dem Arena Club an, welche inzwischen auch die SSR kontrollieren...

Zuerst einmal das Positive: auch diese Folge bringt uns schöne Easter Eggs: Butler Jarvis welcher erklärt, er würde nicht gerne als Roboterstimme weiterleben(^^), Roxxon, die Null-Materie welche auch schon in AoS Staffel 1 Thema war und auch der Arena Club, welcher scheinbar eine weitere Hydra-Zelle ist. Agent Carter darf wieder mal ordentlich austeilen und zudem bekommt es die SSR erstmals wieder mit echten Superkräften zu tun. Genial ist wie schon in Staffel 1 Howard Stark, welcher mehr als einmal an unseren Tony Stark erinnert.
So interessant der Ansatz der Null-Materie, anderen Dimensionen, Atom-Waffen und der Verschwörung ist, so langatmig wird es dann nach der Hälfte der Staffel. Die Figuren bewegen sich von A nach B um irgendwie den Doktor zu retten und die Schauspielerin zu stoppen, da Howard Stark aber "zufällig" fehlt, existiert kein echter Plan. Zudem ist das Thema der Frauen-Unterdrückung ermüdend, denn selbst nach Staffel 1 und den Carter-Szenen aus AoS Staffel 2 wird Peggy komplett ignoriert und belächelt. Dann kommt natürlich noch ne komplizierte Liebesdreiecksbeziehung hinzu: Peggy welche Gefühle hat zu Agent Sousa aber auch den attraktiven Doktor begehrenswert findet. Und was ist mit Captain America? Der wird mit keiner Silbe mehr erwähnt...
Auch ansonsten verliert die Serie ihr eigentliches Ziel aus den Augen: die Gründung von SHIELD. Denn diesem Schritt ist man auch nach Staffel 2 keinen Schritt näher gekommen. Zwar hat Peggy sich für einen Mann entschieden, die Staffel endet mit einem Cliffhanger und die SSR steht vor dem Aus (CIA + FBI sollen sie auf amerikanischem Boden ersetzen), doch Shield fehlt immer noch.

Nach Staffel 2 kann man die Entscheidung verstehen, dass die Serie abgesetzt wurde, denn ihr eigentliches Ziel hat sie verfehlt. Und genau dies ist das Problem: Staffel 2 endet mit einem krassen Cliffhanger und jeder Fan des MCU will sehen wie Peggy und Howard Shield gründen. Doch unverständlicherweise nutze man eine Handlung, welche nur anfänglich interessant ist. Die Möglichkeit das MCU mit den Zeitangaben 1946 - 1980 zu vervollständigen wurde verpasst - AC hätte ein Zeitsrpung gut getan. Die oben erwähnte Hydra-Winter Soldier-Black Widow-Storyline wäre wünschenswert gewesen. Zeitsprünge mit einer älteren Carter hätten Hank Pym zeigen können. Human Torch, das erste Ultron-Programm, Peter Parkers Eltern als Shield-Agenten,...all dies könnte man mit einer Agent Carter-Serie zeigen. Scheinbar ist es nun aber zu spät. Schade um das Potenzial, welches durchaus vorhanden war.

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Shalva : : Moviejones-Fan
14.06.2016 22:12 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128

Preacher (Folge 1-3)

Irgendwie cool, irgendwie anders, irgendwie interessant und stellenweise auch ziemlich brutal ! ! ! Bin mal gespannt wie es weitergeht.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
17.06.2016 17:13 Uhr | Editiert am 17.06.2016 - 17:38 Uhr
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Rectify - Staffel 1

Die neue Serie der "Breaking Bad" Produzenten bewegt sich stilistisch irgendwo zwischen - Überraschung - "Breaking Bad" und "Lost" und fühlt sich insgesamt wie eine alternative Fortsetzung zu Frank Daborant "The Shawshank Redemption" an, die es niemals gab. Der 18-jährige Daniel Holden wurde wegen der vermeintlichen Vergewaltigung und Ermordung seiner Freudin zum Tode verurteilt, wird jedoch nach 19 Jahren in der Todeszelle aufgrund neuer DNA-Analysen entlassen und muss sich nun in der alten, neuen Welt zurechtfinden.
Zu Daniel Holden könnte man wohl einen ganzen Roman schreiben... Dargestellt wird er von Aden Young, der mit seiner Mimik und Stimme so kraftvoll und sensibel spielt, dass jedes Charakterdetail und jedes Gefühl sofort greifbar wird. Es braucht kein Drehbuch, um von der 19 Jahre langen Inhaftierung zu erzählen, es braucht nur Aden Young. Aber da ist noch so viel mehr. Basierend auf seinen Erfahrungen im Gefängis wurde aus Daniel ein anderer Mensch und als dieser Mensch versucht er sich im normalen Leben. Das gelingt mal mehr, mal weniger und letztendlich befindet er sich nicht nur in Konflikt mit seinem Umfeld, sondern auch mit sich selbst. Daniel befindet sich in der Schwebe zwischen dem Lebensanspruch seines Umfelds (Familie, Stadtbewohner), zwischen seinem gereiften Gefängnis-Ich und seinem alten, jugendlichen Ich. Teilweise nimmt das sogar philosophisch-religiöse Züge an. Alles in allem eine hervorragende Charakterzeichnung!
Auch wenn sich die Geschichte enorm auf Daniel Holden fokussiert, gelingt es der Serie ebenfalls eindrucksvoll, seinen Einfluss auf das menschliche Umfeld zu beleuchten. Der Fall von damals wird neu aufgerollt, seine Heimatstadt steht auf Kopf. Doch anstatt der naheliegenden Frage nach der Schuld nachzugehen, widmet sich die "Rectify" den Gefühlen und Handlungsmotiven, die seine Entlassung in den Menschen auslöst. Im engeren Kreis betrifft das seine Familie und im weiteren Kreis die sonstigen Bewohner der Stadt. Die Dynamik innerhalb der Familie hat mir besonders gut gefallen, da die Veränderungen von innen (Daniel) und von außen (Stadtbewohner) eine thematisch komplexere Auseinandersetzung erlaubt.
"Rectify" fesselt und emotionalisiert von der ersten Minute an, von mir eine uneingeschränkte Empfehlung! 9-10/10 Punkten.



True Detective - Staffel 1

In den ersten vier Episoden etwas schleppend, steigt die Spannungskurve in den letzten vier Episoden an und entwickelt sich von Beginn an zu einer großartigen, philosophisch angehauchten Kriminalgeschichte mit zwei charakterlich grundverschiedenen Detectives, welche von ihren eigenen Dämonen getrieben werden. Eigentlich ist das auch gar keine achteilige Miniserie, sondern ein achtstündiger Film. So eine Homogenität der einzelnen Episoden habe ich bisher glaube ich noch in keiner Serie erlebt! Die dichte Atmosphäre, von der jeder schwärmt, habe ich jedoch nicht wirklich gespürt. Nichtsdestotrotz eine Empfehlung für jeden, der sich für charaktergetriebene Kriminalgeschichten interessiert.
8,5/10 Punkten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Kaishaku-Nin : : Moviejones-Fan
17.06.2016 20:08 Uhr
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Dabei seit: 21.07.12 | Posts: 1.541 | Reviews: 0 | Hüte: 45

Preacher

Das Setting ist cool und vom „Western“-Flair incl. Sound passt´s auch. Ich hoffe nur, die kriegen das fantastische Element mit dem Konflikten im Himmelsreich ordentlich hin (Budget und so…). Vielleicht wird´s auch gar nicht so thematisiert. Die Geschichte weicht ordentlich vom Comic ab (welches um einiges krasser ist, mit wesentlich mehr Leichen) aber gegen eine Neuinterpretation hab ich nicht so viel wenn´s gut is. Vom „krassen“ Ende der ersten Folge war ich etwas enttäuscht da es eigentlich nicht Custers Art ist, einem Unschuldigen sowas anzutun (ok- aus versehen, aber trotzdem).

Trotzdem ist es bisher eine gute Serie und auch ich bin gespannt wie´s weitergeht. Hoffentlich übernehmen die sich nicht mit dem hochkarätigen Kaliber der Vorlage.

Für Mordaufträge verlange ich 500 Ryō...
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.06.2016 17:35 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.401 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Game of Thrones - Staffel 6 Episode 9:

So eine beklemmende, raue, destruktive und hässliche Kriegsszene habe ich glaube ich zuletzt in "Der Soldat James Ryan" gesehen. Und wenn man die Loveparade-Katastrophe filmisch irgendwie greifbar machen kann, dann so wie hier. Wahnsinn!

Ansonsten entschädigen die ersten 11 Minuten zigfach für den missratenen "Eragon"-Film bzw. für das, was die Reihe hätte sein können!

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
11.07.2016 21:34 Uhr
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Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

Ich habe heute noch mal Arrow eine Chance gegeben und mir die aktuellen Folgen angeschaut. Ich verstehe niemanden der die Serie gut findet. Vorallem die Dialoge und die soapartige Story ist schon sehr kitschig. Vorallem wenn dann ein Dialog gehalten wird über eine Notlüge diskutiert.

Der einzige süße Lichtblick ist Willa Holland als Thea "Speedy" Queen. Aber ansonsten ist die Serie nicht gut, leider.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
12.07.2016 11:00 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.516 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Passend zu Jerichos Beitrag:

Arrow Staffel 4

Gestern habe ich mir die letzten Folgen von Arrow angesehen und ja, das Freetv hat Paytv tatsächlich bei der Ausstrahlung überholt.
Zum Inhalt: obwohl die Thematik immer besser wird (Staffel 3: Rhas-al-Ghul, Mystik. Staffel 4: Magie, Götzenverehrung, Übernatürliches) wird die Serie immer schwächer. Das beginnt schon mit den Rückblenden. Waren sie anfangs noch spannend und nötig, ist es mittlerweile absehbar und langweilig. In Staffel 3 war es bereits ein Nogo, dass Oliver tatsächlich nicht 5 Jahre auf der Insel war, sondern sogar kurz zurück in Star City lebte (und dies fiel keinen auf wtf?). Nun kehrt er wieder nach Hiang-Liu zurück, die Insel ist somit mittlerweile ein magisches Zentrum auf der Erde. Wieso kehrt er zurück? Um die Magiestoryline in der Hauptstory voranzubringen. Jedoch scheitert sie daran, dass sie die Geschichte nicht voranbringt. Der Götze landet sowieso bei Darkh, fast alle Menschen sterben und Oliver kriegt es nicht fertig bis zum Ende der Staffel seinen Kollegen zu sagen, dass er sich mit Magie auskennt (und dann sich wundern, wenn er wegen seiner Geheimnisse alleine da steht). Die Rückblenden nerven nur noch und ich bin froh, wenn wir die 5 Jahre endlich erlebt haben.

Leider macht es die Hauptstory nicht besser. Zwar gibt es Andeutungen auf Magie, Nexus-Kammern, Ley-Linien und Götzenverehrung. Was bringt es aber, wenn es nicht konsequent durchgeführt wird? So erfährt Team Arrow, dass Darkh seine Magie durch die Batterie, also den Götzen erhält, der wiederum seine Kraft aus den Ley-Linien bezieht, nur um später zu zeigen, dass auch Seelen und Tote Darkh stärker machen. Die Vixen-Story ist somit komplett unnötig. Schade ist es auch, dass Darkh Magie einsetzt um dann scheinbar seine Kräfte zu vergessen. Immer wenn es spannend werden soll, kommt es doch zum Faustkampf.
Apropos Kampf: die werden immer größer und heftiger, jedoch unterscheiden sie sich seit Staffel 1 nicht in Ausführung Stil. Mehr noch: à la Marvel kommen jede Staffel Drauhaufgegner hinzu, Menschen ohne Gesichter auf die man einprügeln kann. Und das Motto lautet: nicht töten. Ist aber scheinbar nicht so eng zu sehen, wenn man regelmäßig die Gegner mit Pfeilen abknallt und sie blutend liegen lässt. Ach ja die Pfeile...die gehen Arrow ja nie aus. Da sollte er sich mal ein Beispiel an Legolas oder Hawkeye nehmen.

Der schlimmste Part ist aber immer noch die Soap. Ich kann verstehen, wenn Diggles Familie e große Rolle spielt, da er selbst quasi zweite Hauptfigur ist. Ich kann auch verstehen, dass Cutie Thea ne Romanze hat, wäre auch unlogisch wenn die keinen abbekommen würde^^ Aber wieso muss Felicitys Familie (ihre Mutter -.-) so ne Rolle spielen. Um zu zeigen, dass beide gleich schnell beleidigt sind? J Oliver hat Geheimnisse vor seinem Team und ja er hat dieses Geheimnis von Felicity. Die ist dann beleidigt und erkennt, dass sie Oliver nicht mehr liebt. Es ist aber auch diese Felicity die 3 Monate lang vor Oliver verheimlichte, dass sie immer noch für Team Arrow arbeitete - das Leben das Oliver hinter sich lassen wollte.

Kommen wir schlussendlich zum Fanservice. Die plötzliche Umbenennung in Star City und Green Arrow ist so unnötig und wirkt erzwungen. Scheitern tut die Serie dann aber, wenn man das Universum vergrößern will. In Staffel 3 war das größte Ärgernis für mich, dass Flash auftaucht, sie aus dem Gefängnis befreit und vor dem Endkampf wieder abhaut. Dies wird nun in die Spitze getrieben. Zum einen durch diese LoT-Folge, bei der Flash urplötzlich die Hilfe von Oliver braucht. Zum andern, dass er zu spät auf Laurels Begräbnis auftaucht. Und schlussendlich, dass er nicht dabei ist, um die Welt zu retten. Die Welt steht vor der atomaren Auslöschung und Barry schlägt sich lieber mit einer Erde 2 rum, die nur eine Bedeutung für ihn hat, da er ebenfalls ein so großes Herz hat. Hoffentlich kann die Flash-Serie dieses Manko noch ausbessern.
Dann ist es eben das Problem, dass man das Universum größer machen will. Wegen LoT tauchen Black Canary und Atom wieder auf. Am schlimmsten ist dann, dass auch der Bruder von Diggle auftaucht. Wenn 3 Folgen hintereinander totgeglaubte zurückkehren, ist dies einfach schlechtes Schreiben. Es wird zudem gerne verheimlicht, dass DC genau so feige ist wie Marvel. Auch die bereits angedeuteten Sachen mit Vixen und Constantine wikren im Nachhinein mächtig erzwungen. Besonders wenn John dann zufällig in der Hölle ist, als man ihn braucht. Oder einen echten Experten kennt, nachdem der Typ es fertig brachte in die Hölle zu gehen. Auch Vixen ist komplett unnötig, hat sie ja genauso wenig Ahnung von Magie, wie Oliver.
Schlussendlich versucht man dann auch noch witzig zu sein, indem man die Kritik der Batman-Kopie nutzt um Witze zu reißen. So wollte Felicity sich Oracle nennen, leider ist der Name aber vergeben. Höhö.

Mittlerweile hat die erie echte Probleme und es scheint nicht besser zu werden, wenn man die News betrachtet. Zwar ist Arrow gott sei dank wieder alleine unterwegs - dies wird aber nicht lange so bleiben, wenn man bedenkt wer alles als Gegner auftaucht. Die Justice-League ehmmm Team Arrow wird dann sich sicher wieder berappeln und es kommt zu einer weiteren Zerstörung Star City - denn die Stadt ist ja scheinbar das ultimative Böse und gehört auch in Staffel 5 dem Erdboden gleich gemacht.

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theduke : : Moviejones-Fan
12.07.2016 22:47 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Duck bin ich froh das du den Part der vielen Infos übernommen hast, denn soviel hätte ich mir nicht merken können. Danke dafür, denn vieles deckt sich total auch mit meinen Gedanken was mich so alles genervt hatte. Zwar gingen Oliver die Pfeile ab und zu schon mal aus, aber komisch war dies immer bei kleineren Kämpfen, und kaum stehen ihn zig Geister entgegen, hat er einen Zauberköcher. Nun weiß ich nicht in welcher Zeit Supergirl spielt, ob sie zu diesem Datum schon in ihrer Stadt existiert, aber das ist ja auch mal egal, denn in Supergirl hat ja ihr Cousin Kal El schon lange vor ihr existiert und tauchte in der Serie auch auf. Komisch, wenn 15.000 Atomraketen unterwegs sind und die Erde vernichtet werden soll, hilt keiner der beiden? Und wo war Flash? Wehe es sagt jemand er war auf Erde 2. Und wo bitte ist Atom, oder all die ganzen "Schurken denen man in solch einer Not zur Hilfe hätte holen können, denn es geht ja um die Rettung der Erde.

Melcom ging mir schon immer auf die Pfeilspitze. Es nervt einfach, denn sein Gut-Böse-Gut-Böse-Gut-Helfer-guter Papa-böser Vater ist doch wohl ein Schlechter Scherz. Ebenso schlimm war Felicitys Mutter. Man hatte immer das gefühl als hätte man sie aus einem billigen Porno genommen oder aus American Pie Teil 20. Felicity sagt: " Ich muß euch was beichten!" und ihr Mutter mit geschwollenen Brüsten springt wie billig wirkende Mam empor und meint ihre Tochter wäre schwanger. Geht es noch billiger in einer DC Serie? Leider ja, und zwar mit dem homosexuellen Technick PC Freak Curtis. Muß jeder außerhalb des Arrow Teams eigentlich immer einen Dachschaden besitzen? Das er Homosexuell ist war ok, aber sein Gehabe und sein Getue ist wahl wohl kaum zum aushalten.

Kämpfe. Es war immer schon eine Lachnummer wie Arrow und die anderen kämpften. War ein Schurke im Spiel, zeigte man es so, als hätten alle eine sehr gute Kampfausbildung gehabt. War aber ein einfacher Gegner im Spiel, stellten sich alle immer so an, als hätten sie gerade nur 20 Kampf-Lehrstunden erhalten. Zudem sind viele der Szenen einfach nur 08/15 wo man den Schauspielern oder den Stuntleuten ansieht das sie nichtmal richtig ihr Bein heben können, bzw Schläge vortäuschen konnten.

Dann wurde es noch lächerlicher. Eine Atomare Rakete steuert direkt auf das Dach zu, auf dem Feli mit Curtis steht, und sie fordert ihn auf mit der Funkkamera auf die Rakete zu halten, damit sie das CPS Signal ändern kann. Er sollte sie direkt anpeilen, fackelt aber mit dem Gerät herum wie ein kleines Kind und guckt nicht mal richtig auf dieses Gerät oder durch das Suchobjektiv. Wenn man dann die News von dieser Woche liest, wo es sein kann das evtl ein Green Lantern in Arrow Staffel 5 auftauchen könnte, weil die Familie von Hal Jordan dort eine Rolle spielt, erfreut mich das zwar, meine Freude ist aber wegen 2-3 Kaspern stark getrübt. Gemeint sind Guggenheim, Kreisberg und Greg Berlanti, wobei letzterer auch schon den Kinofilm Green Lantern mit in den Sand setzte, wobei sicher auch Warner Bros verantwortlich war. Solange Warner Bros und Warner Bros Television mit Greg Berlanti Television und Produktion zusammenarbeitet, werden auch weiter solche DC Serien entstehen. Mir liegt es fern jemand seine sexuellen Neigungen und Ausrichtungen vorzuwerfen, aber bei den bisherigen 3 Serien, kommt es mir so vor als würde Berlanti den DC Fans seine Sichtweise aufstempeln wollen.

Nun genug gemeckert. @Jericho Ich verstehe niemanden der die Serie gut findet. Ich denke das hat bisher bei MJ niemand behauptet, denn ich mag zwar Arrow, das liegt aber daran weil ich die alten Hefte absolut geil fand und einer meiner Lieblings DC Helden zum ersten mal real dargestellt wird. Wir beide hatten schon mal das Thema Flash Serie Alt und Neu und ich weiß du liebst die alte Serie immer noch, aber die war doch genauso kitschig wie Arrow und Flash es heute sind. Leider muß ich halt mal mit den Leben den DC uns bietet, und lieber das als gar nichts.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
13.07.2016 20:01 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.516 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Duke
Bei Flash oder Supergirl wird es demnächst eine Crossover-Folge geben welche zeigt, dass Supergirl auf Erde 3 lebt, also einer Parallelwelt. Das heißt Superman existiert nicht auf Erde 1, also im Arrow-Verse. Batman scheint durch den Witz von oliver bzgl. Oracle dann doch im Arrow-Verse zu leben. Dazu wurde im LoT-Trailer angedeutet, dass Batman und Superman dem Rip Hunter bekannt sind.
Bzgl Malcom geb ich dir Recht: Die Vater-Tochter-Szene nervt nur noch. Es ist gut zu zeigen, dass Malcom einfach verrückt ist, aber nach zwei Staffeln nun ist dieses Hinundher nur noch nervig. Vor allem da nun unnötiger Weise wieder der Rhas-al-Ghul-Plot rausgekramt wurde und Darkh einfach ein paar Folgen keine Rolle spielte. Schlussendlich ist es einfach lächerlich, dass Malcom überall auftauchen kann, da er eben Rhas-al-Ghul war. Gut er ist der Magier, Magie kann er trotzdem scheinbar nicht nutzen. Er ist quasi der Kleinfinger von Arrow^^

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theduke : : Moviejones-Fan
13.07.2016 22:44 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Duck, wenn du willst labern wir mal im Comic Dash weiter, denn da verwirrt mich etwas.

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Shalva : : Moviejones-Fan
22.07.2016 00:15 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128

Better Call Saul (zweite Staffel)

Auch die zweite Staffel ist eigentlich gut gemacht. Aber leider war es für mich inhaltlich so ziemlich langweilig! Hier und da ganz nett, jedoch musste ich mehrmals anfangen die zweite Staffel zu gucken weil ich vor Langeweile immer abgebrochen habe!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.07.2016 01:14 Uhr | Editiert am 22.07.2016 - 01:14 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.401 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Shalva

Wuaaas??^^
Meiner Meinung nach hat die zweite Staffel - vor allem inhaltlich - noch mal einen ordentlichen Zahn zugelegt! Ich habe das hier damals genauer ausformuliert.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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