Bessons vermutlich mit großem Abstand bester Film ist auch eine Gratwanderung, mit der der Regisseur meisterhaft umzugehen versteht. Die Beziehung zwischen dem Killer und seinem Zögling ist eben keine "reine" Form einer Vater-Tochter-Beziehung, da hätte leicht ein falscher Zungenschlag entstehen können. Auch bestand die Gefahr, dass der „Beruf“ des Killers verharmlost oder glorifiziert wird, aber auch hier findet Besson die richtigen Worte – und vor allem auch die richtigen Bilder - damit dies nicht geschieht.
@DirtyMary Stimme ich dir voll und ganz zu. Viele Filme romantisieren ja solche "Berufe" dann etwas. Hier kommen aber wirklich viel Facetten zum tragen, was den Film so sehr aus der Masse hervorhebt.
Kritik: Leon - Der Profi von Tim
Tim | 22.03.2015