Im gesetzlosen Grenzgebiet, das sich zwischen den USA und Mexiko erstreckt, wird die idealistische FBI-Agentin Kate Macer für eine Elite-Spezialeinheit der Regierung rekrutiert, um beim eskalierenden Krieg gegen die Drogenbosse und ihre Kartelle zu helfen. Angeführt von einem rätselhaften Berater mit fragwürdiger Vergangenheit, bricht das Team auf. Doch wenn sie am Leben bleiben will, muss Kate auf dieser geheimen Mission alles in Frage stellen, woran sie glaubt...
Verleihung der blauen Film-Zucchini (#7)
[in der Kategorie "Ökologischste Wärmedämmung"]
Sicario
Vor der anstehenden Tourismus-Saison wird Juarez wie immer besonders hübsch hergerichtet, neben Graffities in allen Farben fällt besonders das menschliche Lametta auf, das hier und da herunterhängt. Und wenn sie sich an die ländlichen Gepflogenheiten halten und im Stau nicht ihr Maschinengewehr deutlich sichtbar zum Autofenster raushalten, kommen sie auch relativ wahrscheinlich undurchsiebt an ihrem Urlaubsdomizil an. Doch hinter der schönen Fassade spielt sich ein gnadenloser Rachefeldzug im Drogenmilieu ab, nachdem mehreren Politikern und deren Mitarbeitern schlecht gestrecktes und vollkommen überteuertes Kokain angedreht wurde. Mit dabei ist eine FBI-Agentin, die zu keinem Zeitpunkt weiss, warum sie beim Abschlachten eines Kartells mitmacht sowie ein ehemaliger Staatsanwalt, der in Sachen Kaltschnäuzigkeit selbst einen Terminator kalt aussehen lässt. In Zeiten der Erderwärmung zeigen uns die Filmemacher zusätzlich noch auf, wie die Zukunft einer noch besseren Energieeffizienz von Häusern aussehen könnte und wie man beiläufig noch etwas gegen die Überbevölkerung beiträgt. Glückwunsch zur blauen Zucchini!
Ich habe mir den Film am 26. November 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Sehr heftiger Streifen, stark von Villeneuve auf die Leinwand gebracht. Hatte hier eigentlich durchgehend ein unbehagliches Gefühl, es fühlt sich teils so an, als wäre man mitten drin im Geschehen. Die Musik bzw. die Soundeffekte tragen hier ihren Teil dazu bei. Generell ist "Sicario" sehr düster gehalten, hier wird nichts beschönigt oder belustigt.
Meine BewertungHmh...ich bin etwas enttäuscht.
Hatte einen guten, hochspannenden, packenden Action-Thriller erwartet.
Bekommen hab ich einen soliden, kaum spannenden Action-Thriller.
Hatte den Film nur geschaut, weil er gut sein soll, wegen Blunt als Hauptdarstellerin und Villeneuve als Regisseur.
Mein größtes Problem ist wohl die Story, welche ich einfach uninteressant fand. Drogenfilme etc. sind nicht meins und wenn sie dann auch noch langweilig sind und nicht gerade spannend erzählt werden, bin ich raus. Leider war das hier der Fall.
Der Cast und die Performances waren sehr gut, die Charaktere konnte ich nicht alle leiden. Ich frage mich, wozu Blunts Charakter überhaupt da war, mal abgesehen von dem im Film genannten Grund, dass es ohne sie nicht durchführbar wäre. Ansonsten, hätte man ihren Charakter weggelassen, wäre der Film nicht anders verlaufen. Vlt. war er auch für die moralische Seite da, denn ihre Reaktionen spiegelt sicher auch die der meisten Zuschauer wieder.
Die Effekte sind gut, auch der Look des Films und die Kamera hat mir gefallen, auch gab es ein paar schöne Aufnahmen der Natur zu sehen.
Der Soundtrack war ok.
Insgesamt leider nur ein solider Film, den ich mir hätte sparen können. Wusste allerdings auch nicht, worum es geht, also selbst Schuld.^^
Teil 2 werde ich mir aber nicht ansehen.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
"Sicario - Auftragskiller" ist ein guter Streifen geworden, der spannend und packend ist. Die Geschichte ist gut, aber auch schockierend. Des Weiteren sind die Bilder, die gezeigt werden, ziemlich heftig, aber der Film schafft es dadurch, die Atmosphäre aufzubauen, die er schaffen möchte, sodass man sich in den Charakter hineinfühlen kann.
Die schauspielerische Leistung ist phänomenal. Die Schauspieler verkörpern ihre Figuren glaubwürdig und man nimmt ihnen jede einzelne Szene ab. Die Kamera ist sehr gut. Sie zeigt die einzelnen Szenen aus interessanten Positionen und arbeitet auch sehr gut mit der jeweiligen Situation. Die Musik ist gut, aber ich hätte mir ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Die Soundeffekte hören sich größtenteils realistisch an, aber es gibt auch Geräusche, die in den Szenen etwas zu laut waren (Schalldämpfer). Die Special Effects sind sehr gut.
Ich kann Ihnen "Sicario - Auftragskiller" ans Herz legen, denn er schafft es teilweise den Zuschauer mit unvorhersehbaren Ereignissen zu überraschen. Des Weiteren ist die Geschichte auch sehr gut.
Meine BewertungDeakins Kamera ist wie immer der Wahnsinn. Der Score und das Sounddesign sind klasse, der Film knallhart. Als Drogen-Thriller ein starkes Ding, auch wenn er mir fast zu nüchtern war und grade im Mittelteil stellenweise zu entschleunigt war. Auch die fast schon extreme Negativität fiel auf. Denn selbst mit Blunts idealistischer Hauptfigur bleibt es unterm Strich eine Story die Ideale verneint und klar als falschen Weg aufzeigt. Realistisch und finster, aber hier passend. Gefiel mir. 8/10
Kampf gegen die mexikanische Drogenmafia als Kriegsfilm. Regie-Wunderkind Villeneuve wollte bei seiner Transformation auf die genrespezfischen Figurenklischees nicht verzichten, so dümpelt sein Streifen doch lange recht ziellos wie die unglaubwürdige Hauptdarstellerin vor sich hin.
Nach den richtig guter Einstieg, driftet der Film in den Reich der Stillstand, hier wird leider viel Potential verschlammt.
In harten und düsteren Bildern gewährt Denis Villeneuve einen Einblick in den nie enden wollenden, unbezwingbaren Drogenkrieg Mexikos. Wie auf Knopfdruck gelingt es ihm, von jetzt auf gleich partiell Hochspannung zu erzeugen, Roger Deakins zuschauernahe und kreative Kameraeinstellungen tun dabei ihr Übriges. Bei Soldateneinsätzen wird man in den Sitz gepresst und selbst eine Autofahrt mutiert zu einer fesselnden Farce. Die Geschichte bietet zwar relativ wenig Spielraum für Charakterentwicklungen, trumpft dafür jedoch mit einer lange undurchsichtigen Handlung und einem noch undurchsichtigeren Benicio del Toro auf. Del Toro ist eine Wucht, Josh Brolin cartoonmäßig überzeichnet und Emily Blunt wohl so überzeugend, dass die charakter-bezogene Fehlbesetzung für den CIA-Auftrag von einigen Zuschauern mit einer schauspielerischen Fehlbesetzung verwechselt wird. Sicario ist glücklicherweise kein Werk, das dem Pathos verfällt. Moralische Abgründe finden sich auf beiden Seiten und am Ende werden weder Helden geboren, noch ist der Drogenkrieg beendet. Sehr empfehlenswerter Film!
P.S.: Warum zum Teufel soll es dazu eine Fortsetzung geben??
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
der Trailer hat mich optisch einfach überzeugt... hinzu kommt die für mich einfach nur tolle Besetzung...
Gibbs Regel Nr.28: Wenn du Hilfe brauchst, dann fragt nach Hilfe!