Naja die Bond Filme sind halt alle Ebenbilder Ihrer Zeit, ich meine wer weiß, wie die Craig Filme in 50 Jahren auf einen kritischen Zuschauer wirken werden? Und welcher 50 Jahre alter Film kann sein Alter schon noch verschweigen?
Mir persönlich gefällt Goldfinger sehr, gerade weil er so klasisch ist und den typischen Bond, wie man ihn heut kennt wieder spiegelt.
Wenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...
@Primeval Stimmt schon, aber es sind nicht alle Teile so gealtert. Wenn ich mir Diamantenfieber anschaue, dann funktioniert der für mich noch wunderbar und der ist nur unwesentlich jünger.
Lustig, für mich war grad der Diamantenfieber bis vor Kurzem fast der einzige Bond, den ich nicht allzusehr mochte. Hat sich erst bei den letzten 1-2 Sichtungen verändert.
Goldfinger ist auch für mich ein, wenn nicht sogar DER, klassischer Bond, den ich immer mal wieder gerne sehe. Klar sind einige Sachen anachronistisch wie z.B der/die Frauenname(n), aber irgendwie hat er insgesamt wahrscheinlich gerade deswegen Charme. Und auch Witz bzw. Ironie: "auch ein von mir sehr geschätzter Gast" (Bond als zeitweise Gefangener ^^). Was Du ansprichst von wegen seinen beruflichen Umtrieben, ja, da könnte man sich (zumindest ohne seinen letzten Plan zu kennen) schon schlimmere Schurken vorstellen. Für mich wird er eher als Gewinner mit allen Mitteln (Kartenspiel) und gleich drauf als Goldfarben-Mörder vorgestellt. Wenns auch ein cooler Gegenspieler ist. Und die Titelmusik hör ich auch sofort, wenn ich dran denke - sozusagen auf Abruf. Goldfinger kommt für mich zwar nicht an James Bond jagd Dr. No ran, aber so in etwa 3 1/2 bis eher 4 Hüte würde ich auch vergeben.
Kritik: James Bond - Goldfinger von Tim
Tim | 05.04.2015