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Kritik: The Big Short von luhp92

luhp92 | 03.06.2016

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3 Kommentare
MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
05.06.2016 20:24 Uhr
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Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.121 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Ist ja noch schlimmer, als ich befürchtet hatte wink.
Mir hat der Tailer für einen immerhin Oscar-nominerten Film schon erstaunlich wenig zugesagt mit seinen etwas platten Sprüchen und weil er mir zu locker und gehetzt daherkam, als dass man auf einen interessanten und „seriösen“ Film hätte hoffen können. Es sah ein bisschen so aus, als hätten sie sich weder für die ernsthafte Seite entscheiden können noch für eine bissige, hintergründige Komödie.
Aber schon Wolf of Wallstreet hat mich – gemessen an meinen Erwartungen – ziemlich enttäuscht. Einmal wegen den dämlichen, immer gleichen Reden ans Team und dann auch noch ans Publikum gewandt (was ich eh nicht sonderlich mag, weil es häufig so aufgesetzt wirkt). Zweitens weil ich DiCaprio als „Junkie“ schon viel besser gesehen habe (Jim Carroll).

Hättest Du gesagt, der Film ist mitreißend und informativ und sowieso ein Muss, hätte ich ihn mir endlich mal ausgeliehen, aber nach Deiner Kritik drücke ich mich mit gutem Gewissen bis zum TV-Start wink.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
06.06.2016 15:06 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Es mag vielleicht daran liegen, dass mir die witzigen Stellen entgangen sind, weil sie mir gehörig auf die Nerven gingen, aber ich frage mich immer noch, wie es "The Big Short" schaffen konnte, für die beste Komödie bei den Golden Globes nominiert zu werden. Denn insgesamt war es ein ernsthafter Film, der in den letzten 20-30 Minuten sogar durch eine pessimistische Stimmung geprägt wurde. Seriös ist "The Big Short" vor allem dann, wenn tatsächlich mal etwas gut und sachlich erklärt wird. Das ist aber leider nicht immer der Fall, siehe hier z.B. Margot Robbie.

Wenn dir "The Wolf of Wall Street" wegen des Durchbrechens der 4. Wand schon nicht gefallen hat, solltest du um "The Big Short" erst recht einen Bogen machen. Hier redet so gut wie jeder zum Zuschauer, was tatsächlich irgendwann störend und aufgesetzt wirkt. "The Wolf of Wall Street" ist dagegen eine auf Jordan Belfort zentrierte, aus seiner Sicht erzählte Geschichte, weshalb das Durchbrechen der 4. Wand dort sehr viel Sinn ergibt. Generell war ich von Scorsese Wall Street Satire mehr als begeistert und DiCaprio habe ich dabei quasi aus den Händen gefressen^^ Diese 180 Minuten vergingen auch bedeutend schneller als die 130 Minuten namens "The Big Short".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Andra : : Moviejones-Fan
06.06.2016 16:36 Uhr
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Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35

Ich kann diese doch schlechte Wertung selbst gar nicht nachvollziehen. Der Film hat Schwachstellen, ja, aber er ist auch unterhaltsam und bereitet dieses komplexe Thema erschreckend unausweichlich auf. Ich bin gar nicht rangegangen mit der Erwartung, alles verstehen zu können/zu müssen. Dahingehend hat mich das weniger gestört, sondern nur die undurchsichtigen Zustände der Finanzwelt noch deutlicher gemacht. Aber jeder halt wie er es empfindet, ich kann dagegen nur sagen: Daumen hoch für den Film.

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