Kritik: Dune von MobyDick

Endlich auch gesehen, und wie gesagt, trotz vielleicht "nur" 7 Punkten absolut sehenswert und ziemlich gut!

Raven13:

Danke dir :-)

habe dir übrigens auch was bei deiner Kritik dagelassen :-D

Guter Mann. Ich lese Deinen Kritik gerne mein Freund ... schön, das dir den Film auch gefallen hat xD

@MobyDick:

Sehr schöne und passende Kritik.

Wie du schon schreibst, hält sich Villeneuve sklavisch und detailliert an die Vorlage, was ich ihm aber einfach nicht übel nehmen kann. Die damit einhergehenden "Probleme" sind halt entsprechend in der Vorlage ebenso präsent.

Grundsätzlich finde ich auch die Methode im Medium Film durch Bilder und Handlungen zu erklären, anstatt ausufernde Dia-/Monologe über das Publikum auszuwerfen, durchaus den richtigen Ansatz. Inwiefern das bei Dune geklappt hat, muss jeder selbst entscheiden.

Bei der Musik von Zimmer sind wir uns wohl größtenteils alle einig. Nicht gerade seine beste Arbeit und mit Sicherheit die größte Schwäche des Films.

Chris und DrStrange

Vielen Dank für die Hüte und die Zustimmung :-)

Grundsätzlich finde ich ja auch, dass Villeneuve einen sehr guten Ansatz hat und die ganze Sache sehr gut transportiert, nur manchmal ist er halt sehr detailversessen und möchte es uns allen mitteilen, ohne dass es diesen Umweg gehen müsse. Mich persönlich hat es ein bißchen gestört, aber das heisst nicht, dass er es falsch macht. Wie gesagt, der Film ist große Klasse und meine 7er Wertung wird sicherlich zu niedrig sein.

(Und nur um es in den Kontext zu setzen: Beispielsweise den ersten Hobbit oder HdR setze ich deutlich niedriger, da ist Villeneuves Werk für mich eindeutig erhabener und wenn dann Teil 2 - und womöglich auch ein 3. Film? - besser werden, dann umso besser )

@MobyDick

So, mal wieder was zu Filmen und nicht zu diesem komischen Virus schreiben... ;)

Irgendwie will ich dir gerade bei deinen zwei Hauptkritikpunkten widersprechen, soll ja auch nicht langweilig werden hier:

"Villeneuve verfilmt fast sklavisch quasi die erste Hälfte des Buches und geht sehr detailliert an die Sache ran. "

Gerade da unterscheidet sich der Film angenehm von dem doch arg "literarischen" Lynch Film, bei dem ja wirklich alles aus dem off erklärt wird, inklusive Monolog von Prinzessin Irulan wie bei den Kapiteln im Buch. Ich habe es schon an anderer Stelle mal gesagt, aber hier findet Villeneuve schon immer einen guten "cineastischen" Weg, bestimmte Punkte zu transportieren (Darstellung des Baron z.B.).

Eine Szene fiele mir allerdings ein, wo ich beim Stichwort "verzetteln" zustimmen muss, und das ist die Szene mit Shadout Mapes (die Zofe..). Das ist zwar nicht 100% wie im Buch, ich persönlich hätte die Szene aber raus geschnitten weil sie im Endeffekt wenig beiträgt. Wenn man die Prophezeihung und den Kontakt mit den Fremen adressieren will, hätte ich eher die Szene mit Stilgar ausgebaut...

Das andere ist vielleicht ein leicht subjektiver Punkt. Ich fand die Musik von Zimmer im Nachgang wirklich stark, deutlich interessanter (LINK) und gleichzeitig weniger dröhnender als in anderen Filmen. Wenige Stücke werden wirklich im Kopf bleiben, aber es ist deutlich einzigartiger als z.B. dieses Eingehämmere bei Man of Steel.

Ich mochte den Film sehr gerne, kenne auch die ersten drei Büchern, bin aber auch der Meinung dass ein paar Erklärungen gut täten, der Monolog zu Beginn der Lynch Verfilmung war eigentlich ganz gut und ein Teil der in Erinnerung bleibt, es gibt ja noch eine Schnittfassung in der noch mehr erzählt wird, kann mich aber auch täuschen.

Edit ...


Es gab hier eine Liste der Besten Filmenden, wenn ich über den Besten Filmbeginn nachdenke kommt mir Herr der Ringe in den Sinn hier gibt es den Prolog, der alles eklärt was man wissen muss, das alles den Film erklären zu lassen wäre gescheitert.