Hier dreht sich alles um die Universal Soldier - Regeneration von Silencio. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Und natürlich noch ein bisschen Bonus-JCVD.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Grade (Jahre nach meiner ersten Sichtung) nochmal eingelegt, weil ich der Fortsetzung die Tage nochmal ne Chance geben wollte und ich bin ungefähr hier gelandet. Sehe vieles ähnlich wie du und hier meine 5 Cent in ein paar Absätzen:
Klar als B-Produktion auszumachen hat Universal Soldier Regeneration vor allem viele Action-Setpieces zu bieten, die zwar ausgesprochen kompetent gefilmt sind (Action-Veteran Peter Hyams durfte immerhin die Cinematografie für seinen Sohnemann John, der Regie führte, übernehmen), aber auch ein wenig unter den tristen Kulissen leiden.
Letztlich spielen sich 95% des Films in nicht näher definierten Osteuropäischen Plattenbauten-Ruinen und Industriegeländen ab, die für Tschernobyl/Pripyat herhalten dürfen.
Doch das schmälert nicht den explizit-brutalen "Spaß", der natürlich durch Van Damme, der auch 17 Jahre nach seinem ersten Auftritt in der Rolle als UniSol-Kampfmaschine mit dem bisschen Menschlichkeit Luc Deveraux noch glänzen kann, enorm aufgewertet wird.
Auch wenn er letztlich nur im finalen Drittel richtig austeilen darf, wo ihm dann auch kurzzeitig Ebenfalls-Rückkehrer Dolph Lundgren zur Seite gestellt wird, macht der Film dadurch ungleich mehr Spaß.
Wer mit dem recht ereignislosen Industrial-Gewummer als Score leben kann und sich ansonsten nicht daran stört, dass der Film abgesehen von der Action merklich wenig Ambitionen mitbringt, kann hier 90 Minuten gut unterhalten werden. Für Fans von Emmerichs Original in jedem Fall die bessere Fortsetzung, wenn man auf die Kino-Alternative von 1999 oder (Gott bewahre) die Fernseh-Fortsetzungen schaut. Kann man so machen. 6,5/10
Kritik: Universal Soldier - Regeneration von Silencio
Silencio | 02.11.2021