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MrBond
Damals fand ich die Effekte echt enttäuschend, man dachte da kommt mit Episode 1 etwas Ultimatives, einfach weil Lucas sich sicher ILM zum Selbstkostenpreis bedienen konnte. Was man dann gesehen hat war sicher nicht schlecht, aber so richtig umgehauen hatte es einen nicht. Und die ganzen Greenscreen Aufnahmen hat Lucas glaube ich nicht verstanden es sieht oft schlecht aus, wie die Darsteller hier agieren.
Ebenso die Dialoge, sind für mich eher cheesy, okay die Frage nach dem Stroh auf dem Boden ist sicher qualitativ niedriger einzuordnen, inhaltlich ganz okay, aber man hätte da auch etwas ausgefeilter rangehen können, eventuell ist die Deutsche übersetzung auch nur schlecht.
Bei den Sachen merkt man das Lucas einfach zulange keine Filme gemacht hatte, ein Ärger das niemand bereit war mit Lucas zusammenzuarbeiten, wobei ich mich auch frage wer es hätte machen können, sicher wäre Kershner einem damals nicht in den Sinn gekommen, nach Episode IV, aber Episode V ist schon der Höhepunkt aller Teile.
@Raven13
Auch eine gute Copy ist letztlich nur eine Copy.
Ich finde die Rache der Sith ist einer der Erwachsesten Star Wars Filme.
Die Sache mit fehlenden SW Feeling verstehe ich nicht wirklich. Ich will kein Stillstand aber gewisse Trademarks in einem SW Film.
Die Frage ist also hast du das Feeling vielleicht nur weil dir viel bekannt vorkommt?
Das ist mir wie gesagt gar nicht wichtig.
Und an die OT kommt eh nix ran.. ausser Rough One
@TheUnivitedGast
Sicher definiert jeder das Star Wars Feeling für sich anders
@Rotwang
"Damals fand ich die Effekte echt enttäuschend, man dachte da kommt mit Episode 1 etwas Ultimatives, einfach weil Lucas sich sicher ILM zum Selbstkostenpreis bedienen konnte. Was man dann gesehen hat war sicher nicht schlecht, aber so richtig umgehauen hatte es einen nicht."
Jup, da bin ich bei Dir.Das Problem war einfach, dass man einfach mehr erwartet hatte. Nachdem Lucas/ILM mit Star Wars `77 einen Quantenspung in Sachen Tricktechnik vollführten und etwas auf die Leinwand brachten, das jedem Kinogänger die Kinnlade runterfallen ließ, war man einfach gespannt darauf, was nun für ein neuer Clue gelingen würde. Leider war das in einer Zeit, in der CGI bereits in großen Schritten Einzug in die opulenten Effekt-Filme erhalten hatte (Titanic, Armageddon, Godzilla, Men in Black, Jurassic Park, Das fünfte Element und viele mehr). Die großen Fußstapfen waren also bereits da (im Gegensatz zur OT, in der Lucas für die Fußstapfen verantwortlich war).
Ich habe allerdings immer den Eindruck gehabt, man wäre bei Episode 1 imstande gewesen, bessere Arbeit abzuliefern und witzigerweise gibt es die Szenen auch, die wirklich gut gelungen sind. So finde ich die (leider sehr kurz geratene) Raumschlacht richtig gut. Es gibt auch noch andere Effekte, die gut geworden sind. Aber es war halt einfach nicht mehr atemberaubend, weil nichts wirklich Neues mehr. Aber für mich waren andere Punkte eher ausschlaggebend, warum ich kein Fan der PT geworden bin (Midi-Chlorianer und Dialoge hast Du ja bereits aufgezählt). Einzig Epiosde III gefällt mir einfach richtig gut. Wirklich schlimm fand ich bei den Effekten lediglich am Ende den "Rohbau des Todessterns"... das sah richtig mies aus (und wird btw. durch Rogue One egalisiert, da die Primärwaffe dort offenbar als gesamtes Modul in die Raumstation eingelassen wird). In Episode VI hat der unfertige 2. Todesstern einfach viel mehr episch-mystische Präsenz.
Lucas hat btw. auf einem anderen Gebiet den nächsten Grundstein für einen Quantensprung gelegt. Mit Episode 1 wurde quasi die Plattform für das "digitale Filmmaking" gesetzt. Hierzu lohnt sich ein Blick in die Serie Light & Magic auf Disney+.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Tatsächlich finde ich, dass Episode 1 optisch doch relativ gut gealtert ist. Natürlich erinnert die Wiese am Ende der Schlacht ganz stark an den Windows XP Hintergrund und wirkt ganz schön einfallslos, aber insgesamt wurden bei Episode 1 noch relativ viele echte Sets verwendet. Naboo schaut sehr schön aus, für Tatooine hat man eine Kulissenstadt aufgebaut die heute noch in der Wüste Tunesiens verstaubt. Diese Orte wirken heute noch sehr natürlich.
Wenn ich an Episode 2 und 3 denke, dann wirken Planeten wie Kamino oder Mustafar tatsächlich wie aus dem Computer, was sie ja auch waren. Allgemein sind auch so manche Hintergründe relativ platt.
@Rotwang
E1-E3 wirken synthetisch, der CGI Overkill als die Technik noch gar nicht soweit war, das wäre heute anders
Episode 1-3 haben jedoch dafür gesorgt, dass die CGI Technik einige Jahre später diesen Sprung vollzogen hat. Lucas hat mit seiner Trilogie die Filmtechnik durchaus nach vorn gebracht, denn von allein entwickelt sich sowas nur schleppend weiter.
Kritik: Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith von Moviejones
Moviejones | 24.04.2025