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Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

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Zum 20 jährigen Geburtstag kehrt "Die Rache der Sith" auf die große Leinwand zurück!

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith Kritik

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith Kritik
20 Kommentare - 24.04.2025 von Moviejones (MJ-TiiN)
Wir haben uns "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

Bewertung: 4 / 5

Die Star Wars-Prequels hatten von Anfang an einen schweren Stand in der Fangemeinde. Zu albern, zu digital, zu schlecht geschrieben, zu schwach inszeniert. Doch bereits damals wurde die dritte Episode der Prequels von vielen deutlich wohlwollender aufgenommen. Schließlich erzählt dieser Film genau die Geschichte, auf die Fans lange gewartet hatten.

In den letzten Jahren haben die Star Wars-Prequels – nicht zuletzt durch Star Wars - The Clone Wars, die Sequels und den Lauf der Zeit – zunehmend an Anerkennung gewonnen. Anlässlich seines 20. Geburtstags kehrt Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith nun zurück auf die Kinoleinwand.
In Die dunkle Bedrohung wurde uns die Galaxis vor dem Zeitalter des Imperiums vorgestellt. Die Jedi standen in voller Blüte. Angriff der Klonkrieger zeigte, wie ein Auserwählter zunehmend der Versuchung erliegt – bis schließlich die Klonkriege ausbrechen. Ein Ereignis, von dem der alte Ben Kenobi 1977 in Krieg der Sterne beiläufig redete.

Trailer zu Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars Episode III - Die Rache der Sith - Kritik

In Die Rache der Sith befinden wir uns nun am Ende der Klonkriege. Die Jedi sind längst keine Hüter von Frieden und Gerechtigkeit mehr, wie noch in Episode I. Stattdessen sind sie Generäle einer Klonarmee im Krieg gegen die Droiden der Separatisten – angeführt von einem abtrünnigen Jedi, der der dunklen Seite verfallen ist. Außerdem tritt ein Cyborg-General auf, der es dank seiner Fähigkeiten mit Jedi aufnehmen kann. Und im Hintergrund zieht ein verborgener Sith-Meister weiterhin die Fäden.

In dieser aufgewühlten Zeit gelingt es den Separatisten, Coruscant zu überfallen und Kanzler Palpatine gefangen zu nehmen. Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker eilen zur Rettung.
Die drei Prequel-Episoden unterscheiden sich stark voneinander. Während Episode I eine heile Welt präsentiert, wird es in Episode II komplexer und emotionaler. In Episode III ist der Krieg zur bitteren Realität geworden, und der Film besticht durch ein hohes Erzähltempo. Die Effekte sind für die damalige Zeit auf hohem Niveau. Man darf nicht vergessen, dass insbesondere Episode II und III Pionierarbeit in Sachen digitaler Filmtechnik leisteten – als einige der ersten vollständig digital produzierten Filme überhaupt.

John Williams verzaubert uns einmal mehr mit seiner beeindruckenden Musik – ein unbestrittener Pluspunkt der Prequels. Ob Duel of the Fates, Across the Stars oder Battle of the Heroes – jede Episode bietet ikonische Musikstücke, die der Trilogie einen einzigartigen Klang verleihen, ohne sich zu sehr an der Originaltrilogie zu bedienen.

Hayden Christensen und Ewan McGregor haben besser in ihre Rollen gefunden. Zwar macht es ihnen das Drehbuch stellenweise nicht leicht – doch ihre Spielfreude ist spürbar, und sie verkörpern ihre Figuren glaubwürdig. Etwas schwächer fällt diesmal Natalie Portman als Padmé Amidala aus. Ihre Figur hat deutlich weniger zu tun als noch in Episode II. Besonders hervorsticht hingegen Ian McDiarmid als Kanzler Palpatine. Der erfahrene Bühnendarsteller spielt die Intrige genüsslich aus und genießt es, Anakin in Zweifel zu stürzen. Auch Samuel L. Jackson erhält als Mace Windu mehr Präsenz und eine größere Rolle.

Ein häufiger Kritikpunkt an der Prequel-Trilogie ist das Fehlen eines konstanten Hauptantagonisten. Darth Maul war schnell besiegt, Count Dooku hatte wenig Screentime, und General Grievous verschwand ebenso plötzlich, wie er auftauchte. Doch darin liegt ein tieferer Gedanke: Mit einem Sith-Lord, einem abtrünnigen Jedi und einem Cyborg als Gegner spiegelt sich in ihnen das, was Darth Vader ausmacht – die Summe all seiner Widersacher.

Was das Drehbuch betrifft, war der Tiefpunkt wohl in Episode II erreicht, doch auch Episode III ist nicht frei von holprigen Dialogen. Allzu oft ignoriert George Lucas das Prinzip „Show, don’t tell“. Bekanntlich hatte er weder großes Interesse an der Regie noch am Schreiben der Drehbücher – seine Versuche, Freunde wie Steven Spielberg oder Ron Howard für diese Aufgaben zu gewinnen, scheiterten früh.
Trotzdem enthält gerade Episode III einige sehr starke Momente, die Lucas’ Regiekönnen unter Beweis stellen – etwa Anakins innerer Konflikt allein im Ratssaal oder die parallelen Geburten am Ende des Films. Diese Szenen sind die emotionalen Höhepunkte.Zudem bietet Die Rache der Sith ein Lichtschwertduell, das es problemlos mit Duel of the Fates aufnehmen kann – der Moment, in dem der Meister seinem einstigen Schüler gegenübertritt.

Fazit

Die Prequels brauchten Zeit, um ihren Platz im Star Wars-Universum zu finden. Die Erwartungen damals waren enorm. Geholfen hat sicherlich die Animationsserie The Clone Wars, ebenso wie der zeitliche Abstand, der eine neue Generation von Fans mit diesen Filmen aufwachsen ließ. Und selbst eingefleischte Fans der Originaltrilogie blicken heute etwas gelassener auf hölzerne Dialoge und den digitalen Look zurück.

Denn die Prequels – und insbesondere Die Rache der Sith – haben ihre starken Momente. Der Film rundet die Trilogie überzeugend ab und schafft es, in gut zwei Stunden die Geschichte zu einem stimmigen Abschluss zu bringen – und gleichzeitig den Weg für Krieg der Sterne zu ebnen.

Der Film ist sicher nicht perfekt, aber für Star-Wars-Fans ein Erlebnis, das man sich auf der großen Leinwand nicht entgehen lassen sollte.

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith Bewertung
Bewertung des Films
810

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20 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
30.04.2025 15:31 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.764 | Reviews: 178 | Hüte: 654

Tatsächlich finde ich, dass Episode 1 optisch doch relativ gut gealtert ist. Natürlich erinnert die Wiese am Ende der Schlacht ganz stark an den Windows XP Hintergrund und wirkt ganz schön einfallslos, aber insgesamt wurden bei Episode 1 noch relativ viele echte Sets verwendet. Naboo schaut sehr schön aus, für Tatooine hat man eine Kulissenstadt aufgebaut die heute noch in der Wüste Tunesiens verstaubt. Diese Orte wirken heute noch sehr natürlich.

Wenn ich an Episode 2 und 3 denke, dann wirken Planeten wie Kamino oder Mustafar tatsächlich wie aus dem Computer, was sie ja auch waren. Allgemein sind auch so manche Hintergründe relativ platt.

@Rotwang

E1-E3 wirken synthetisch, der CGI Overkill als die Technik noch gar nicht soweit war, das wäre heute anders

Episode 1-3 haben jedoch dafür gesorgt, dass die CGI Technik einige Jahre später diesen Sprung vollzogen hat. Lucas hat mit seiner Trilogie die Filmtechnik durchaus nach vorn gebracht, denn von allein entwickelt sich sowas nur schleppend weiter.


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MrBond : : Imperialer Agent
30.04.2025 14:18 Uhr | Editiert am 30.04.2025 - 14:26 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.781 | Reviews: 24 | Hüte: 604

@Rotwang

"Damals fand ich die Effekte echt enttäuschend, man dachte da kommt mit Episode 1 etwas Ultimatives, einfach weil Lucas sich sicher ILM zum Selbstkostenpreis bedienen konnte. Was man dann gesehen hat war sicher nicht schlecht, aber so richtig umgehauen hatte es einen nicht."

Jup, da bin ich bei Dir.Das Problem war einfach, dass man einfach mehr erwartet hatte. Nachdem Lucas/ILM mit Star Wars `77 einen Quantenspung in Sachen Tricktechnik vollführten und etwas auf die Leinwand brachten, das jedem Kinogänger die Kinnlade runterfallen ließ, war man einfach gespannt darauf, was nun für ein neuer Clue gelingen würde. Leider war das in einer Zeit, in der CGI bereits in großen Schritten Einzug in die opulenten Effekt-Filme erhalten hatte (Titanic, Armageddon, Godzilla, Men in Black, Jurassic Park, Das fünfte Element und viele mehr). Die großen Fußstapfen waren also bereits da (im Gegensatz zur OT, in der Lucas für die Fußstapfen verantwortlich war).

Ich habe allerdings immer den Eindruck gehabt, man wäre bei Episode 1 imstande gewesen, bessere Arbeit abzuliefern und witzigerweise gibt es die Szenen auch, die wirklich gut gelungen sind. So finde ich die (leider sehr kurz geratene) Raumschlacht richtig gut. Es gibt auch noch andere Effekte, die gut geworden sind. Aber es war halt einfach nicht mehr atemberaubend, weil nichts wirklich Neues mehr. Aber für mich waren andere Punkte eher ausschlaggebend, warum ich kein Fan der PT geworden bin (Midi-Chlorianer und Dialoge hast Du ja bereits aufgezählt). Einzig Epiosde III gefällt mir einfach richtig gut. Wirklich schlimm fand ich bei den Effekten lediglich am Ende den "Rohbau des Todessterns"... das sah richtig mies aus (und wird btw. durch Rogue One egalisiert, da die Primärwaffe dort offenbar als gesamtes Modul in die Raumstation eingelassen wird). In Episode VI hat der unfertige 2. Todesstern einfach viel mehr episch-mystische Präsenz.

Lucas hat btw. auf einem anderen Gebiet den nächsten Grundstein für einen Quantensprung gelegt. Mit Episode 1 wurde quasi die Plattform für das "digitale Filmmaking" gesetzt. Hierzu lohnt sich ein Blick in die Serie Light & Magic auf Disney+.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Rotwang : : Moviejones-Fan
29.04.2025 12:11 Uhr | Editiert am 29.04.2025 - 14:57 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.225 | Reviews: 0 | Hüte: 36

@TheUnivitedGast

Sicher definiert jeder das Star Wars Feeling für sich anders

  • Die Klassische Trilogie hatte viel aus dem Modelbaukasten und echte Kulissen, für mich kamen die Prequels da zu früh, Cameron hatte es bei Terminator 2 gut gemacht, das gezeigt was gut funktioniert hatte, E1-E3 wirken synthetisch, der CGI Overkill als die Technik noch gar nicht soweit war, das wäre heute anders, wie unten geschrieben, ein anderer Regisseur hätte es vielleicht noch besser in Szene gesetzt
  • Midi-Chlorianern sind für mich der Super-GAU wenn es um Star Wars Feeling geht, die mysteriöse Macht war besser, ähnlich wie bei Highlander, sicher kein guter Film, aber das die untsterblichen dann plötzlich Außerirdische waren, war Käse, zum Glück gab es nicht zuviel Midi-Chlorianer, denke er wollte da eine kindergerechte Erklärung liefern, da war die Macht dann wegen Blutparasiten existent und der Wert bei Jedi-Quartett Spielen eventuell wichtig sein könnte,
  • Der Look der Sequels ist für mich au technsicher Sicht schon okay, das war es da leider, wie du schreibst mit der Kopie, Episode VII war halt ein Fan-Service, da wäre kürzere Zitate besser gewesen, die hier und da mal aufblitzen
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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
29.04.2025 11:41 Uhr | Editiert am 29.04.2025 - 11:42 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 1.025 | Reviews: 0 | Hüte: 18

@Raven13

Auch eine gute Copy ist letztlich nur eine Copy.

Ich finde die Rache der Sith ist einer der Erwachsesten Star Wars Filme.

Die Sache mit fehlenden SW Feeling verstehe ich nicht wirklich. Ich will kein Stillstand aber gewisse Trademarks in einem SW Film.

Die Frage ist also hast du das Feeling vielleicht nur weil dir viel bekannt vorkommt?

Das ist mir wie gesagt gar nicht wichtig.

Und an die OT kommt eh nix ran.. ausser Rough One

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Rotwang : : Moviejones-Fan
29.04.2025 09:49 Uhr | Editiert am 29.04.2025 - 10:09 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.225 | Reviews: 0 | Hüte: 36

MrBond

Damals fand ich die Effekte echt enttäuschend, man dachte da kommt mit Episode 1 etwas Ultimatives, einfach weil Lucas sich sicher ILM zum Selbstkostenpreis bedienen konnte. Was man dann gesehen hat war sicher nicht schlecht, aber so richtig umgehauen hatte es einen nicht. Und die ganzen Greenscreen Aufnahmen hat Lucas glaube ich nicht verstanden es sieht oft schlecht aus, wie die Darsteller hier agieren.

Ebenso die Dialoge, sind für mich eher cheesy, okay die Frage nach dem Stroh auf dem Boden ist sicher qualitativ niedriger einzuordnen, inhaltlich ganz okay, aber man hätte da auch etwas ausgefeilter rangehen können, eventuell ist die Deutsche übersetzung auch nur schlecht.

Bei den Sachen merkt man das Lucas einfach zulange keine Filme gemacht hatte, ein Ärger das niemand bereit war mit Lucas zusammenzuarbeiten, wobei ich mich auch frage wer es hätte machen können, sicher wäre Kershner einem damals nicht in den Sinn gekommen, nach Episode IV, aber Episode V ist schon der Höhepunkt aller Teile.

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MrBond : : Imperialer Agent
29.04.2025 09:29 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.781 | Reviews: 24 | Hüte: 604

@TiiN

"Insofern schade, weil es ein paar geschnittene Szenen gibt, wo sich eine erste kleine Rebellion formiert und Padme da mitten drin steckt."

Jup, schade, dass es diese Szene nicht in den Film geschafft hat, aber vermutlich würde es bei der jetzigen Storyline tatsächlich stören. Padme folgt Anakin nach Mustafar, da sie es immer noch nicht glauben kann, dass er der dunklen Seite verfallen ist. Sie hat eine Resthoffnung, ihn quasi zu bekehren und wird dort letztlich lebensbedrohlich verletzt. Da ist es schwierig die Szene glaubhaft einzubauen, in welcher Padme in die Gründung der Rebellion involviert ist. Von daher ist es wahrscheinlich gar nicht verkehrt, dass die Szene der Schere zum Opfer fiel.

"Was ich symbolisch sehr stark finde ist das Duell zwischen Yoda und dem Imperator und wie dieser mit den Senatsplattformen auf Yoda wirf. Er missbraucht quasi die Werkzeuge der Demokratie."

Ist mir so tatsächlich nie wirklich bewusst gewesen. Aber Du hast vollkommen recht. Witzigerweise prahlt Palpatine in einem Robot-Chicken-Video damit, wie er Yoda mit dem Senat beworfen hat:

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
29.04.2025 00:11 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.361 | Reviews: 19 | Hüte: 402

Und über Padmes Aussagen, wie „Was ist, wenn die Demokratie, der wir zu dienen glauben gar nicht mehr existiert...? Und die Republik eben zu jenem Bösen geworden ist, das wir bekämpfen wollen?“ und „So geht die Freiheit zugrunde. Mit donnerndem Applaus“ könnten aktueller nicht sein.

@ MrBond: Ich sage nur 5 buchstaben: "TRUMP". Der Film hätte kein besseres Zeit finden können als jetzt. Ich hoffe grossteil der Amerikaner den Film auch nochmal gesehen haben. Und die AfD Mitläufer.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
28.04.2025 22:10 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.764 | Reviews: 178 | Hüte: 654

@MrBond

Ja da hast du schon recht. Insbesondere Die Aussage mit der Demokratie und dem Applaus ist stark.
Leider ist Padme sonst doch sehr passiv in diesem Film. Insofern schade, weil es ein paar geschnittene Szenen gibt, wo sich eine erste kleine Rebellion formiert und Padme da mitten drin steckt.

Was ich symbolisch sehr stark finde ist das Duell zwischen Yoda und dem Imperator und wie dieser mit den Senatsplattformen auf Yoda wirf. Er missbraucht quasi die Werkzeuge der Demokratie.


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Kothoga : : Moviejones-Fan
28.04.2025 20:15 Uhr
0
Dabei seit: 05.03.17 | Posts: 922 | Reviews: 0 | Hüte: 34

@MrBond

Und über Padmes Aussagen, wie „Was ist, wenn die Demokratie, der wir zu dienen glauben gar nicht mehr existiert...? Und die Republik eben zu jenem Bösen geworden ist, das wir bekämpfen wollen?“ und „So geht die Freiheit zugrunde. Mit donnerndem Applaus“ könnten aktueller nicht sein.

Danke, genau dasselbe hab ich mir in jenen Momenten auch gedacht!

Papa gegen links

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MrBond : : Imperialer Agent
28.04.2025 14:00 Uhr | Editiert am 28.04.2025 - 14:01 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.781 | Reviews: 24 | Hüte: 604

War ein tolles Kino-Erlebnis. Ich hatte den Film ja bereits bei seiner Ur-Aufführung gesehen, aber freute mich, mit meinen Kids den Re-Watch zu machen. Es ist halt doch ein anderes Erlebnis, im Kinosaal zu sitzen (und der Saal war voll - Mega!), Popcorn und Cola (alleine schon der Geruch macht Laune) und den Film auf der großen Leinwand zu genießen.

Was Episode III selbst angeht, brauche ich ja nichts groß dazu zu schreiben. Klar, die Effekte sind mittlerweile angestaubt, wobei das im Gegensatz zu den beiden Vorgängern, hier fast schon etwas Nostaglisches hat. Richtig schlecht fand ich die Effekte eigentlich nur in Ep2, während man bei Ep3 das Gefühl hatte, man steckte wieder etwas mehr Arbeit rein. Wie gesagt, angestaubt, aber irgendwie schön. Erinnert ein wenig an die ebenfalls angestaubten Matte Paintings in der OT - die aber ebenfalls Nostalgie versprühen.

"Etwas schwächer fällt diesmal Natalie Portman als Padmé Amidala aus. Ihre Figur hat deutlich weniger zu tun als noch in Episode II"

Im Gegenzug darf sie die stärksten Szenen im Film bereichern (manchmal geht Qualität vor Quantität). Eine meiner Lieblingsszenen (innerhalb des gesamten Star Wars Franchises) ist die Szene, in der Anakin alleine im Jedi-Rat steht, während Padme in ihrer "Wohnung" steht. Obwohl viele Kilometer zwischen ihnen liegen, schauen sie sich quasi an und fühlen ihr Gegenüber, während Anakin unter Tränen den Entschluss fasst bei der Festnahme Palpatines zu intervenieren und Padme die Welt zusammenzubrechen sieht. Dieser Augenblick ist fantastisch in Szene gesetzt.

Und über Padmes Aussagen, wie „Was ist, wenn die Demokratie, der wir zu dienen glauben gar nicht mehr existiert...? Und die Republik eben zu jenem Bösen geworden ist, das wir bekämpfen wollen?“ und „So geht die Freiheit zugrunde. Mit donnerndem Applaus“ könnten aktueller nicht sein.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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DeToren : : Moviejones-Fan
28.04.2025 08:54 Uhr | Editiert am 28.04.2025 - 12:37 Uhr
0
Dabei seit: 22.04.13 | Posts: 331 | Reviews: 21 | Hüte: 29

Ich habe den Film gestern im Kino gesehen, wo mir maßgeblich Eines aufgefallen ist: Da die gesamten Hintergründe (Städte, Skylines, Höhlen, Gebäude, Innenräume etc.) tricktechnisch realisiert wurden, mussten die Produzenten offenbar Kompromisse eingehen, damit das Endergebnis auch wirklich gut und überzeugend aussieht. Das führt aber leider dazu, dass der gesamte Film sehr sehr dunkel wird, eben weil er so farb- und lichtreduziert ist, damit die Tricktechnik weniger künstlich wirkt. In der Summe wirkt das leider trotzdem viel zu künstlich, weswegen ich beim dem Film keinen rechten "Pack-an" fand. Zwar zeigt uns Lucas enorm viele Kulissen, die für sich genommen teilweise atemberaubend aussehen, aber sie fühlen sich trotzdem nicht "richtig" an, weil immer ALLES so verdammt dunkel und düster ist. Das mindert die Wiederschauqualitäten enorm, wie ich finde.

Das beste Beispiel ist der Endkampf von Anakin und Obi-Wan auf dem Feuerplaneten. Tricktechnisch ist das damals zwar sicherlich enorm aufwändig gewesen, erzählerisch bringt es aber keinen Mehrwert. Alles suppt in den dunklen Bildern zusammen, was den Film sogar richtig hässlich macht.

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Kothoga : : Moviejones-Fan
25.04.2025 18:50 Uhr
0
Dabei seit: 05.03.17 | Posts: 922 | Reviews: 0 | Hüte: 34

Geh morgen auch mit der Family rein und freu mich wie Bolle!

Papa gegen links

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
25.04.2025 16:39 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.158 | Reviews: 132 | Hüte: 697

@ TheUnivitedGast

Da halte ich gegen. Für mich ist Episode VII, trotz dessen, dass Rey zu stark ist und dass die Handlung in Teilen Episode IV kopiert, einer der besten Star Wars-Filme. Der hat so viele geile Szenen, bietet die für mich emotionalsten Charaktere und das beste Schauspiel. Zudem hat versprüht er für mich mehr Star Wars-Magie als Episode III.

Die besten SW-Filme sind für mich die Episoden V, VI und VII.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
25.04.2025 16:03 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 1.025 | Reviews: 0 | Hüte: 18

Also ich hab ihn mehrmals gesehen als der Nachwuchs nach Clone Wars weiter geschult werden musste :-)

Es ist der beste dieser Triolgie und alleine die Anfangssequenz ist besser wie jeder Teil der letzten Trilogie.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
25.04.2025 15:01 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.158 | Reviews: 132 | Hüte: 697

Ich habe Episode III gestern auch nochmal nach längere Zeit mal wieder gesehen (im Kino in der Wiederaufführung). Leider hat mir der Film nicht mehr so gut gefallen wie noch damals. Hier meine ausführlichere Meinung:

https://www.moviejones.de/filme/47/star-wars-episode-iii-die-rache-der-sith.html#commentstop

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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