Jon Favreau möglicher "Star Wars 7"-Regisseur?

Ich glaube Star Wars ist dann doch eine Nummer zu groß für Jon Favreau. Meiner Meinung nach wären Matthew Vaughn oder Josh Whedon deutlich geeignetere Kandidaten.

Ich hätte gern einen Regisseur am Ruder, der absolut gar nichts mit den großen Comic-Verfilmungen der letzten Jahre zu tun hat.
Keinen Whedon, keinen Favreau, keinen Nolan, keinen Vaughn und auch keinen der vielen Anderen, die die bunten Bildchen zum Leben erweckt haben. Mich persönlich würde es freuen, wenn einer der großen altgedienten Haudegen wie Spielberg, Scott und Co. sich ans Werk machen würde und es schaffen würde, moderne Stilmittel mit dem Charme alter Erzählweisen zu verknüpfen. Aber das ist und bleibt sehr wahrscheinlich mein alleiniges Wunschdenken.

@Sully
Dagegen hätte ich auch nichts^^ Scott wird aber sicher keine Zeit haben (Blade Runner 2, Prometheus 2). Bei Spielberg blicke ich zur Zeit nicht so wirklich durch. Auf Anfrage hat er abgesagt, allerdings mit einer sehr eigenartigen Begründung: Dies sei nicht sein Genre.
Spielberg machte Filme wie E.T., Unheimliche Begegnung der Dritten Art, Jurassic Park, Krieg der Welten und hat öfters schon verlauten lasen gerne einmal einen Star Wars Film drehen zu wollen und jetzt wo er es kann sagt er es sei nicht sein Genre......irgendwie finde ich das sehr merkwürdig.

Trotz Absage seinerseits ist er für mich noch nicht aus dem Rennen. Er wäre nicht der erste der erst absagt bevor er den Vertrag Unterschreibt. Aber vielleicht wird es auch ein ganz anderer Regisseur, einer den zurzeit noch gar niemand kennt. Spielberg betonte ja das es Zeit für eine neue Generation von Filmemachern wird, womöglich wird jemand mit Episode VII sein Kinodebut abliefern.

das ist ja wohl der falscheste kandidat von allen. es muss ein filmzauberer her und kein durchschnittsregiseur sonst wird das eh nix mit dem schinken...aber es gibt eben nur ein steven spielberg und der würde nie im leben einen film für disney machen.

Also Spielberg halte ich für eine denkbar schlechte Wahl. Er gehört zwar weiterhin zu den größten Regisseuren unserer Zeit, aber er hat in den letzten 10-15 Jahren viel von seiner Magie verloren. Klar seine Filme sind gut und auch unterhaltsam, aber sie packen einen nicht richtig. Oft sind sie sogar grässlich weichgespült oder werden einfach nur von ihm runtergedreht. Da fehlt mir persönlich die Leidenschaft dahinter, auch der Mut mal etwas zu wagen. Gerade er müsste es sich erlauben können, wirklich ohne Kompromisse einen Film zu drehen, aber gerade er richtet sich immer stärker auf den Mainstream aus und versucht aus allem einen Familienfilm zu machen. Bei Star Wars würde das sogar passen, aber er würde keinen frischen Wind reinbringen.

Über einen Whedon brauchen wir hier nicht zu reden, der hat seine Rächer. Mir gefällt die Idee mit Vaughn, aber würde mich auch über jeden Regisseur freuen, der echte Hingabe mitbringt und etwas großes auf die Beine stellen will, sich ggf. auch mit dem Studio anlegt, um seine Vision zu bringen. Man könnte Star Wars zum Beispiel auch mal wieder düsterer gestalten, nachdem die neue Episode sehr bunt war.

@Tim
Spielberg stand hier bei mir mehr als Synonym. Obwohl er mir zigfach lieber wäre als alle bisher genannten Regisseure...inklusive Vaughn.
Ich würde auch gar nicht unbedingt behaupten, dass Spielberg so viel von seiner Magie verloren hat. Ich denke eher, dass eine Übersättigung des Kino-Marktes mit Blockbustern stattgefunden hat, in denen trotz dem Umstand, dass sie meist nicht so doll sind (für mich jedenfalls) sich alles Mögliche wiederholt, sodass der große WOW Effekt oft ausbleibt.
Ein gutes Beispiel ist SUPER 8. Den Film hätte Spielberg, so denke ich, in den 80er Jahren fast identisch so abgeliefert, wie es Abrahms heute tat. INKLUSIVE dem von vielen monierten "weichgespülten" Ende. Denn SO sahen die Enden auch in Spielbergs "magischen" Filmen aus. Eines der besten Beispiele ist da doch wohl E.T.!Bevor ich da mißverstanden werde: ich persönlich empfinde das gar nicht als weichgespült ;)
Aber dem Zuschauer ist das alles eben nicht mehr magisch genug, weil er eben alles schon mal in der einen oder anderen Form gesehen hat. Ich konnte mir diese Magie zum Glück bewahren...sehe aber in den ganzen modernen Blockbustern, dafür meist kein Fünkchen davon. Ich habe jetzt auch endlich einen Teil der Avengers geschaut...seelenlos, bunt und laut. DA gibts tatsächlich keine Magie. Hier und da konnte ich mal schmunzeln...aber insgesamt für mich ein Film wie leere Kohlenhydrate in Süßigkeiten...sie schmecken erstmal gut, haben aber keinerlei Nährwert! ;)
Wenn man mal überlegt wie (finanziell) erfolgreich The Avengers gegenüber E.T. war...Wahnsinn. Und doch gehe ich fest davon aus, dass selbst in ein paar Jahren erstgenannter nicht den Status von Spielbergs Werk erreichen wird. Es fehlt einfach das Fundament.
Ich denke, dass ein Spielberg da sicher mehr aus einem Star Wars holen würde, als einer der aktuell unter den Fans diskutierten Regisseuren...Jedenfalls mehr von DEM, was ICH MIR von einem neuen Sternen Krieg Film erhoffe!

Hm - Favreau hat mit Iron Man 2 etwas enttäuscht und da eher Standards abgespult - meine Traumwahl wäre er auch nicht. Spielberg aber nun auch nicht - Scott vielleicht, aber Prometheus war nu auch nicht gerade WOW. Vielleicht sollte man wirklich weder einen der Großen daran lassen, noch solche, die schon reihenweise Sci-Fi-Erfahrungen gesammelt haben. Vielleicht mal einen Aronofsky, der sich mit Noah nun ja auch an etwas Episches wagt und den von Tim angesprochenen Düstereffekt auch drauf hätte. Jemand, der noch nich x Filme auf seiner Liste hat. Fänd ich zumindest eine interessante Idee.

Ja, The Avengers war lustiges buntes Comic-Popcornkino mit Superhelden-Massenauflauf - unterhaltsam allemal, aber nicht das, was ich von einem Star Wars-Film erwarten würde. Drum gern mal eine Regie-Wahl, die ungewöhnlich erscheint und tatsächlich etwas neues hervorbringt, das einen Auftakt einer neuen Trilogie umso mehr rechtfertigt!

Jon Favreau kann ich mir gut als Regisseur vorstellen. Er hat "IRON MAN"- einen der wohl besten COMIC-Filme ever ins Leben gerufen.

Lg Kinofreund

Aronofsky fänd ich in Einbezugnahme dessen, was er bisher gemacht hat (und dabei meine ich hauptsächlich den Stil) aber wiederum völlig unpassend.
Dann im Zweifelsfall doch Jemanden, den keiner auf der Liste hat. Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter wurden damals ja auch mit Regisseuren besetzt, die zu der Zeit keinen Star-Status hatten und herausgekommen, sind hervorragende Weltraum-Märchen!
Nur wird Disney wahrscheinlich auf (vermeintlich) Nummer sicher gehen wollen und einen aktuell zugkräftigen Namen verprlichten :/
Es bleibt spannend...

@Kinofreund
Aber DAS macht ihn doch noch lange nicht zu einem geeigneten Kandidaten für einen Star Wars Film! ;)

Es wird wohl Michael Arndt.
Er schreibt zurzeit dass Drehbuch.

Ich gehe einmal davon aus, das alle namhaften Regisseure aktuell zeitnahe Verpflichtungen haben, aus denen Disney sie rauskaufen müsste. Daher möchte ich mal einen Namen in den Ring werfen, der für absolutes Erfolgskino steht: Mr. Michael Bay. Damit wäre dann auch gleich mit Mr. Brookheimer ein passender Erfolgsproduzent gefunden- schließlich treten die Beiden ja häufig genug als das "explosive Duo" auf.

Und wenn jetzt einer sagt: "Schlimmer kann es nicht kommen!" - dann sage ich nur "Boll... Dr. Boll".

Was macht eigentlich M. Besson zur Zeit?

Dann können wir auch gleich noch die Wachowski-Geschwister nennen - Sci-Fi is denen ja nu ooch nich fremd... und düster können die ooch. Ham wir jetzt alle durch??

@Sully - wer Black Swan IMMER NOCH NICHT gesehen hat, schweige zum Thema Aronofsky ;)

Das Problem ist einfach, dass Disney genau jetzt, heute - eigentlich sogar schon gestern - einen Regisseur braucht, wenn die knappe Terminvorgabe gehalten werden soll. Wenn die keinen Frischling von der Filmhochschule haben wollen, muss ein Regisseur aus einem laufenden Projekt losgeeist werden. Am einfachsten geht das natürlich bei einem Projekt, das Disney selbst gehört.

Das Disney seinen Liebling Mr. Bruckheimer als Produzent in das Projekt schicken wird, halte ich für gesetzt - für "Star Wars" schließlich immer nur das Beste. Und wenn man sich bei der IMDB mal seinen Terminkalender ansieht, stehen da eine Unmenge an Fragezeichen.

Und wennman schon dabei ist - Disenys anderer Liebling, Mr. Depp, macht im Moment sogar gar nichts - nur Fragezeichen und Gerüchte. Daher: Willkommen bei Star Wars, Capt. Sparrow.

Und bei dem Regisseur? Nun - Mr. Bay hat ein bischen was in der "Möchte ich machen Liste" ("Bad Boys 3" und "Transformers 4"), einen TV-Film in der Pre-Production, aktuell irgendeine TV-Doku vor der Linse und einen richtigen Film in der Postproduction... anders formuliert - der Mann hat Zeit.

Ich werfe mal einen Regisseur in den Ring, der was größere Produktionen angeht, eher ein unbeschriebenes Blatt ist. Aber das heißt nicht, dass er sich nicht mit Star wars seine Sporen (in einem unbekannten Genre) verdienen könnte.

Die Rede ist von Kevin Smith. Er ist sicher kein Blockbuster Regisseur, aber eines ist er auf jeden Fall, ein Star wars-Fanboy. Vielleicht ist das genau der Richtige, um mit der nötigen Achtung, aber auch mit frischen Ideen an die Sache ranzugehen. Denn letztendlich gilt es "den alten Zauber" zeitgemäß zu verpacken.
Wäre mir persönlich lieber, als ein alter Hase, der in seinem Stil festgefahren ist.
(Auf Jay und Silent Bob wäre dann aber bitte zu verzichten :-))