Also ich finde das braucht schon eine klare Linie. So ein wer könnte der Joker sein hin und her Spiel würde mich spätestens nach 5 bis 6 Folgen nerven. Wirkt klar wie ein künstlicher Zeitstrecker die Idee. Vielleicht ist die Umsetzung ja besser wie gedacht aber trotzdem... nee... muss nicht sein sowas.^^
Da wird man dann die Szene der letzten Folge, in der sich der Joker outet, mehrmals gedreht haben, mit sämtlichen vorher gezeigten Kandidaten, jeweils mit einer "plausiblen" Erklärung. Welche Szene nun letztendlich gezeigt und wer jetzt damit zum Joker wird, wird wohl von den vorherigen Reaktionen im Internet abhängen. Vielleicht derjenige, mit dem die wenigsten Zuschauer gerechnet haben? Vielleicht der Typ, der am Besten bei ihnen ankommt? Das ist ja kein Raten mehr, weil auf diese Weise das Raten zum Teil der Entscheidung wird.
Ich finde die Grundidee, den Zuschauer rätseln zu lassen wer der Joker nun ist, großartig. Solange man das stille Versprechen dann auch hält das Rätsel aufzulösen. Viele werden allerdings ein Problem damit haben da es offiziell keine Joker Origin Story gibt. Der Joker lebt nicht umsonst auch von seinem unklaren Background.
Es zeugt nicht von Gesundheit sich einer Welt voller Kranken anzupassen.
Ja das stimmt allerdings auch wieder. Sowohl in Comics als auch aus den Batman Arkham Videogames habe ich in erinnerung das er schon bei etlichen Psychologen zum Vorsprechen war und quasi jedem eine andere Story wo er herkam erzählte und sich hinterher darüber total kaputt lachte das sie es ihm tatsächlich geglaubt haben. Wenn eines sicher ist, dann das über des Jokers Herkunft so gut wie gar nichts sicher ist.^^
In Tim Burtons Batman bekam der Joker auch eine Origin: hat das jemand gestört? Finde die Idee klasse, sehe dies eher als Easter Egg an bei denen der Zuschauer, sobald ein Clown oder Psychopat in der Serie auftritt sowieso eine Verbindung zu dem Joker sucht. Derv Joker selbst kann dann natürlich auch ein ganz anderer sein.
Ich lehne mich jetzt mal gaaaanz weit aus dem Fenster . Die Burton Batmänner waren sehr gute Burton Filme mit sehr guten Schauspielern, aber keine wirklich gute Comicverfilmung nicht mehr nicht weniger. Er hat praktisch alle Vorgaben missachtet. Batman tötet, Joker hat eine Entstehungsgeschichte, dafür wurden alle Entstehungsgeschichten der anderen Bösewichte umgeschrieben. Ich kann zwar damit leben, aber wären die Filme nicht vor 30 Jahren sondern gestern erst rausgekommen, würde es einen mörderischen Aufschrei geben.
Es zeugt nicht von Gesundheit sich einer Welt voller Kranken anzupassen.
"Gotham" lässt uns rätseln: In jeder Episode ein anderer Joker?
Moviejones | 21.07.2014