"Godzilla 2" behält Autor - "Fargo"-Macher schreibt Universal-Monsterfilm

Das sich Max Borenstein ebenfalls für das Sequel das Drehbuch schreibt, begrüße ich außerordentlich.

Sofern es eine Trilogie werden sollte, kann ich auch auf eine direkte Kontinuität hoffen. Aber bis 2018 ist es noch ein Weilchen hin und ich hoffe, dass sich sein SKULL ISLAND verwirklicht.

Wegen der Universal-Monster. Sicher die Idee einer Verbindung war und ist interessant, aber wenn wie bedenkt wie häufig - vor allen in Parodien - die Charaktere zusammentreffen oder gemeinsam auftreten, weiß ich nicht ob nun die paar Sätze "Und ach ja, das Geld für Dr. Victor von Frankensteins Forschungen kam von einem gewissen Grafen Dracula. Dieser Graf ist durch seine Ausstellung "Die Mumien des alten Ägypten bekannt" usw." wirklich gut sind.

Ich stelle mir das sehr sehr schwierig vor. Ferner was will man denn mit den alten Charakteren machen? Ohne jetzt zu beleidigen und ohne die Charaktere zu entehren - es wurde schon alles mögliche mit ihnen verfilmt. Es gibt wie hier wieder mal klassisches für die Ewigkeit, unterhaltsames und auch wirklich schlechtes. Van Helsing mit Hugh Jackman hatte schon einst eine unterhaltsame Verbindung der Universal-Monster geschaffen, wenn auch ohne Mumie. Ich persönlich würde diesem Projekt keine Chance geben. Die Chancen noch nie dagewesenes exzellent zu inzenieren sind momentan denkbar schlecht.

Sicher jemand könnte kommen und sagen bei Godzilla wurde doch auch alles erzählt, warum kannst du dich daran immer noch erfreuen?
Das möchte ich gerne zum Schluss erklären. Bei Godzilla gab und gibt es pro Film immer unterschiedliche, versteckte metaphorische Botschaften. Bei Universal hingegen ist vieles, sehr vieles zu identisch und das ist mein Hauptkritikpunkt.

Der einzige Kritikpunkt den ich bei Godzilla anmerken möchte ist das man vielleicht einen menschlichen Charakter einbauen sollte der einem nicht völlig egal ist und etwas mehr Charisma hat...und vor allem der nicht schon vor Ablauf der ersten Hälfte stirbt. ;) Ich habe nichts dagegen das der König wenig Screentime hat, das macht seine Auftritte umso beeindruckender, aber dafür sollten beim nächsten Mal zumindest die menschlichen Darsteller interessanter sein

@ Shred
ich habe schon viele, viele Kritiken gelesen die genau dasselbe aussagen. In meiner Kritik schrieb ich ja, dass das Cast wunderbar harmonierte. Ich bin kein Fan von Aaron-Taylor Johnson, aber ich fand seine Performance akzeptabel genug. Was mir wichtig für Gareth Edwards ersten Godzilla-Film wichtig war, sind die Kaiju-Charaktere und die haben mir außerordentlich gefallen.

Bei den japanischen Filmen ist es ein wenig anders. Da hier viele Schauspieler agierten, die auch in anderen Produktionen auftraten und mir dadurch geläufiger sind, kann ich hier bessere Kritiken verfassen. Hier z.B. kann ich auch mit den Menschen mitfühlen, insbesondere der Erstling von 1954.

@MD02GEIST

der 54er Streifen hatte mit Dr. Serizawa einen unglaublich starken Charakter und Akihiko Hirata hat ihn beeindruckend verkörpert wie ich fand! Sein Schicksal nahm mich richtig mit. Eben so ein fesselnder Charakter hat mir im neuen Film gefehlt. Ich sage nicht das Taylor Johnson grottig gespielt hat, seine Figur war einfach zu blass geschrieben.
Ansonsten habe ich den neuen wirklich genossen und kann die Kritikpunkte der andere Zuschauer nicht teilen (keine Spannung, schlechtes Acting, zuwenig Godzilla, zuviel Nachtszenen...) .
Ich freu mich sehr auf den nächsten und kann es kaum erwarten Rodan, Mothra und vielleicht auch schon King Ghidorah zu sehen.

@ Shred
Hirata war natürlich beeindruckend, aber du darfst Akira Takarada, Momoko Kochi und Takashi Shimura auch nicht vergessen. Zusammen mit Hirata bildeten diese 5 ein Ensemble von einzigartiger = meisterhafter Schauspielkunst. Und dazu Haruo Nakajima und Katsumi Tezuka als Godzilla.

Nein, Johnson war nicht grottig. Im übrigen finde ich die negativen Kritiken die Edwards Godzilla erhielt, absolut stupide. Ich habe viele Kritiken gelesen und diese sagen mir vor allem eines. Unkenntnis der japanischen Originale und der wie schon angemerkt der metaphorischen Botschaften.

Darüber hinaus wurden von denjenigen, die negativ urteilten, niemals die Worte und Gedanken der japanischen Produzenten und Schauspieler einbezogen worden. Dies ist für mich ein Grund mehr, warum ich mich als Fan dazu verpflichtet fühle, das Kaiju Eiga in allen seinen Facetten an Non-Fans so nah wie möglich zu bringen, damit diese eine gesunde und richtige Auseinandersetzung damit haben können.

Natürlich tue ich das nur, sofern Interesse vorherrscht. Ich kann und werde niemals irgendjemanden was aufzwingen. Wenn jemand sich mit mir über meine Interessen unterhalten will, kann er/ sie zu mir kommen. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass ich eine Heransweise bestehend aus unberechtigten Vorwürfen und falschen Vorurteilen strikt ablehne.