Hier dreht sich alles um die News Horror des Jahres? "The Babadook" jetzt auch mit US-Trailer. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Nach 70 Minuten habe ich den Film soeben abgebrochen. Das Ganze uferte jetzt in eine Richtung aus, die ich persönlich nicht mehr sehen wollte. Fazit bis hier hin: Einige wirkliche Gänsehaut-Momente...Das Ganze eher gruseliges Psycho-Drama und das mit Abstand nervigste Kind, das ich jemals in einem Film über so einen Zeitraum hinweg, ertragen musste. Es war kaum auszuhalten.
Eine Bewertung spare ich hier aus, da der Film für das was er sein will, sicher gut gemacht ist...aber rein subjektiv war er einfach überhaupt nicht mein Ding da er, mir wichtige, Grenzen überschreitet und obendrein die Figur des Jungen für mich einfach nicht zu ertragen ist.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Sully
Hehe, die nervigen Kinder... auch so ein Dauerbrenner das Thema. Kann ich zwar irgendwo nachvollziehen, aber auch hier überzeugt der Film grundsätzlich einfach zu sehr.
In diesem Fall hat es mich gar nicht gestört. Ich finde, der Film hat seine Lorbeeren wirklich verdient. Wie du sagst, ist es ein wirklich spannendes Psychodrama über Depression und die Mutter-Kind Beziehung, ein gutes Stück über dem gängigen Gruselfilm.
Was meinst du damit, dass der Film "wichtige Grenzen" überschreitet?
@eli4s
Hier kommt es auf das elementare "da er MIR wichtige Grenzen überschreitet" an! Soll heißen, dass diese Grenzen nicht allgemeingültig sind und nicht allgemeingültig nicht überschritten werden dürfen, sondern dass ICH bestimmte Dinge, in bestimmten Filmen, auf bestimmte Art dargestellt, nicht oder nicht mehr sehen möchte. Im Falle von Babadook geht es um die Gewalt, die dem Kind durch die Mutter angetan wird (real und in ihrer Vorstellung), bzw. wie dies inszeniert wurde. Grundsätzlich völlig legitim, aber ich möchte mir das in dieser Form nicht anschauen. Früher war das anders, aber im Laufe der Zeit hat sich das gefühlsmäßig verändert. Ich denke, dass diese Empfindung sich nach und nach verändert hat, als ich damals Vater wurde. Das laste ich aber dem Film nicht an, der wie gesagt das, was er sein will, gut rüberbringt. Anders dargestellt und in einem anderen Genre angesiedelt, kann ich das unter Umständen auch wieder anders empfinden, da ich mich vor diversen Themen ja nicht grundsätzlich scheue.
Was den nervigen Jungen angeht, ist es letztlich das Gleiche. Er sollte bzw. musste für die Handlung genau so sein und hat das auch sehr gut rübergebracht...aber ich konnte ihn nicht ertragen.
Ich kenne auch Menschen die wissen, dass "Rain Man" mit Tom Cruise und Dustin Hoffmann ein toller Film ist und trotzdem können sie ihn kein zweites Mal anschauen, weil sie die von Hoffmann verkörperte Figur auf Dauer nicht ertragen können.
Kleiner Nachtrag: Der Film macht für mich übrigens den Eindruck, als seien die Macher große Fans von Stephen Kings "Shining"...bzw. Kubricks entsprechender Verfilmung. Da gab es in der Art der Darstellung einige ziemliche Parrallen zu dem, was ich vom Jack Nicholson Film in Erinnerung habe.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
Horror des Jahres? "The Babadook" jetzt auch mit US-Trailer
Moviejones | 26.09.2014