Keine Zukunft für "Lost"? ABC äußert sich zu Revival-Gerüchten

Für meinen Geschmack hatte Lost damals unglaublich stark begonnen... danach aber auch genauso stark nachgelassen. Tolle Ideen, die später einfach im Sande verlaufen waren.

Daher stünde ich einem Reboot durchaus positiv gegenüber. Natürlich muss es keine Kopie der Originalserie werden, aber im diesem mystischen Stile... Flugzeugabsturz... alle überleben auf einer Insel... auf der Insel geht etwas seltsames vor sich...

Man müsste einfach eine gute Geschichte mit einem sinnvollen Ende schreiben. Daraus könnte wahrlich eine richtig spannende und mystische Serie entstehen.

Ich ärgere mich heute noch das ich mir das bis zum Ende angeschaut habe. Das Ende war für mich uninspiriert und wirkte aufgesetzt.

Mich haben die definitv als Zielpublikum damit vergrault. Würde mir nix mehr anschauen.

Das war die einzige Serie die ich mir wirklich jede Woche im TV anschauen MUSSTE.

Ich habe die Show gefeiert ohne Ende. Okay das Finale war vielleicht nicht das was man sich so vorgestellt hat, Trotzdem die für mich immer noch die beste Serie aller Zeiten.

Ein Reboot muss nicht sein, Lieber ein sequel mit ein paar coolen Cameos und Easter eggs zum Original

Im Rückblick finde ich die Serie gar nicht mehr toll. Der ganze Aufhänger waren die offenen Fragen. Und wenn mal eine Frage beantwortet wurde, sind dafür 3 neue Fragen aufgepoppt.

Ganz toll !!

Und das Ende... ich weiß noch wie ich vor dem Fernseher gesessen bin und mir dachte... "jetzt haben die noch 30 Minuten um alles aufzulösen.. *Pause* ... jetzt haben sie noch 20 Minuten um alles aufzulösen... etc.

Lost war eine große Enttäuschung. Habe die Serie gesuchtet, aber was die dann am Ende gamcht haben, war eine Katastrophe. Damit haben sie die ganze Serie ad absurdum geführt. Und was die aus meinem Lieblingschara John Locke gemacht haben, werde ich denen nie verzeihen, ebenso die ganzen Rätsel die überhaupt nicht aufgeklärt werden. Somit ist die ganze Serie ein abstraktes Etwas, welches eigentlich zu Nichts dient, da der Wiederschauwert gleich Null ist, da man weiß dass es zu nichts führt...! Schön an der Nase haben sie uns herumgeführt und dennoch die ganze Zeit beteuert, das es ein logisches Ende geben wird (Zumindest alle Fragen geklärt würden).

Das einzig Sinnvolle wäre; wenn überhaupt; dass man es mit dem Originalcast weiterführt und versucht irgendwie endlich zu lösen - Sofern dies überhaupt noch möglich wäre. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür liegt sicherlich bei 0,00%.

Das Problem war einfach, dass es bei der Prämisse inefach nicht genug Stoff für 6 Staffeln gab, 2-3 Staffeln und alles wäre super gewesen. Ein Reboot halte ich für Zeitverschwendung, manche Serien/Filme leben besser ohne Reboot.

Und das sage ich als ein grundsätzlicher Befürworter von Remakes und Reboots. Aber genau wie The Prisoner gar nicht geremaked werden kann (man denke nur an den gnadenlos schlechten Versuch mit McKellen), genau so wenig möchte ich Lost als Remake sehen. Zumal es heutzutage sowas in der Art wie Sand am Meer gibt. Damals - quasi am Anfang der neuen goldenen Ära des TV - war es allerdings schon zu Recht als revolutionär anzusehen.

Und irgendwelche Spin-Offs oder ähnliches halte ich bei Lost für kompletten Humbug.

@Moby

"Zumal es heutzutage sowas in der Art wie Sand am Meer gibt"

Du scheinst auf dem Gebiet bewandert zu sein. Welche Serien würdest Du diesbezüglich besonders empfehlen? Ich würde mir gerne mal wieder eine Mysterie-Serie geben, die vom Stil her in die Richtung Lost (zumindest die beiden ersten Staffeln) geht.

Mr Bond:

Mir geht es da wie euch, hab die Serie damals verschlungen, nur um am Ende mit offener Kinnlade dazustehen und die Serie nie wieder zu schauen. Und ich habe mir damals auch geschworen, nie wieder eine solche Mystery-Serie zu schauen, bevor es nicht zu Ende gegangen ist - woran ich mich natürlich nicht halten konnte. Aber direkt im Anschluß an die Serie gab es ja die eine oder andere Mystery-Serie, die vollmundig als das nächste Lost angepriesen wurde, aber nie das Versprechen einhalten konnte, oder später auch still und heimlich abgesetzt wurde.

Dazu zählen Flashforward, Heroes, The 100, Battlestar Galactica, selbst The Prisoner (das Remake mit Caviezel), und auch Walking Dead fällt für mich in die ähnliche Kategorie, da da auch gefühlt immer ein paar Leute in der Gegend rumlaufen und irgendwie total wichtig tun. Fringhe war ein schönes Beispiel für durchgängige Mystery-Handlung mit zufriedenstellendem Ende. Und wenn wir schonmal bei JJAbrams Produktionen sind, selbst Alias hatte einen schönen roten Mystery-Faden, der bis zum konsequenten Ende durchgehalten wurde.

Aktuell gute Serien, die ich mir antue mit Mystery-Touch habe ich leider nicht unbedingt parat, es sei denn American Gods, The Man in the High Castle (mit Abstrichen) oder Mr Robot fallen in diese Kategorie. Auch 12 Monkeys soll ganz gut dabei sein. Was aber auch sehr geile abstrakte Verweise in jegliche Richtungen hat, sind die einzelnen Fargo Staffeln. Und natürlich Strange Things.

In letzter Zeit glaube ist mir keine interessante Mystery Serie über den Weg gelaufen. (zumindest was ich darunter verstehe)

Die letzte die mir wirklich sehr gut gefallen hat, war Wayward Pines. (aber eigentlich nur die 1te Staffel). Hier war die Atmospäre genau so wie ich mir das für dieses Genre vorstelle.

@Dr.Strange

Wayward Pines kam mir auch direkt in den Sinn! Der erste Staffel hab ich verschlungen. Mit der 2. werde ich nicht warm. Steh bei S02E04 und hab kein großes Interesse weiter zu gucken. Ansonsten kann ich auch nur Fringe als Mystery Serie empfehlen. Touch fand ich ganz nett -empfehlen würde ich die Serie aber nicht.

Eine Serie die ich persönlich unfassbar geil fand aber leider nach Staffel 1 eingestellt wurde ist Flash Forward! Den Leuten die das Aus dieser Serie zu verantworten haben wünsche ich Tod und Verderben (etwas übertrieben aber da reißt gerade eine alte Wunde auf)!

@RonZo

geht mir genauso.. Wayward Pines steh ich bei Staffel 2 auch irgendwo bei E4 oder E5. Ich finde hier hätte man gut und gern nach S1 aufhören und es dabei belassen können.

Fringe war für mich auch wirklich ein Highlight. Wurde mir aber von Pro7 versaut mit den ständigen Wechel des Sendeplatzes.

Flash Forward habe ich nie gesehen. Aber so wie du schreibst, sollte ich dann wohl eher die Finger davon lassen wenn ich mich nicht ärgern will.

Ich werde nächste Woche mal in Channel Zero reinschauen. Das klingt vom Ansatz ja erstmal ganz interessant.

Wer Probleme mit dem Ende von Lost hatte sollte bei The Leftovers eventuell "vorsichtig sein". Die letzte Staffel entwickelt sich meiner Meinung nach ähnlich wie Lost, was ungelöste Fragen und seltsame Storyentwicklungen betrifft. Diese letzte Staffel von Leftovers hat mir persönlich gar nicht gefallen.

Mir hat allerdings Lost gut gefallen, selbst die letzte Staffel auch wenn sie eigen war. Hab sie erst vor kurzem nochmal geschaut. Die Stärke der Serie liegt für mich ohnehin auf den Charakteren, da komme ich mit einer etwas schwächeren Finalstaffel gut zurecht.

@Serien-Empfehlungen

Vielen Dank Euch allen, für die reichlichen Ideen. Stranger Things steht sowieso ganz oben auf meiner Watchlist. Wenn ich dann irgendwann mal Netflix habe, ist das die erste Serie (neben Star Trek) sein, die gesichtet wird. Aber ich werde mich auch mal durch die anderen Tipps durcharbeiten. Wenn sie mich nicht ansprechen, kann ich sie ja immer noch abbrechen.

Danke nochmals! Auf die Community ist eben Verlass!