Hier dreht sich alles um die News Mark Wahlberg wollte "Alles Geld der Welt", Michelle Williams nur 80 $. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Ganz ehrlich? Wer ist Michelle Williams? Ich hatte kein Gesicht zu dem Namen und musste erst einmal googeln.
Zu recht verdient sie weniger als Wahlberg, aber der Unterschied ist schon ernorm. Vielleicht auch ihr eigener Fehler, vielleicht hätte sie auch verhandeln sollen. Vielleicht hatte man Wahlberg anfangs weniger als die Hälfte dessen angeboten, was er gegen Ende bekommen hat und er hat einfach nur gehandelt. Nachdrehs bedeutet, dass man unbedingt die Schauspieler braucht, die man schon den ganzen Dreh über benutzt hat. Kevin Spaceys Rauswurf musste sein, egal wie teuer es wird. Aber Wahlberg "nur" wegen Geld auch rauszuschmeißen käme nicht in die Tüte, von daher saß Wahlberg am längeren Hebel.
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
Also wenn er das Gehalt ausgehandelt hat ist sie doch wohl selbst Schuld wenn sie es nicht zumindest auch versucht hat und Wahlberg ist sicher auch der größere Name.
Die Sache ist die, dass sich die bereits zuvor involvierte Filmcrew darauf einigte, auf eine Gage zu verzichten, um die Nachdrehs zu ermöglichen. Scott und Williams arbeiteten praktisch umsonst (die oben genannten Beträge sind Gewerkschaftsgelder), nur Christopher Plummer wurde direkt bezahlt.
Wahlberg sicherte sich dagegen trotz der Vereinbarung durch seine Agentur einen Millionenbetrag, das ist schon etwas arschlochhaft.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ Tameroz:
Interessant, du schließt also aus deiner eigenen Unwissenheit darüber, wer die bezaubernde, vierfach oscarnominierte, Golden Globe Gewinnerin Michelle Williams ist, dass Wahlberg aufgrund seiner höheren Bekanntheit im Mainstream automatisch mehr Gage verdient hat?
Faszinierende Ansicht. Und weil er, im Gegensatz zu anderen Leuten, die, gemeinsam mit Scott, bewiesen haben, dass die Nachdrehs zum Film eine willentliche Herzensaufgabe waren, auch noch Profit herausschlagen musste, ist er jetzt der Klügere in der Geschichte? Stimmt, Kerle die ihre Macht des "längeren Hebels" ausnutzen, anstatt einfach mit nem Team mitzuziehen und ne Vision zu verwirklichen sind mir auch viel sympathischer.
Sehr schlüssig argumentiert. Ich glaube jeder Trump-Wähler sähe das genauso.
Ich musste auch erst mal nachschauen, wer genau sie ist. Und ZSSnake, Du verallgemeinerst auch ^^.
Hab bei hsx gelesen, dass Wahlberg ein Co-Star approval in seinem Vertrag hatte (wodurch er Plummer ablehnen konnte bzw. hätte können) und Williams offensichtlich nicht, deshalb der Unterschied. Er war nur durch mehr Geld zu überzeugen sozusagen. Nett von ihm finde ich es trotzdem nicht. Aber jetzt nix so Ungewöhnliches.
@ sid:
Wo hab ich denn von "Verallgemeinerungen" gesprochen? Mein Post ist eine direkte Reaktion auf die Einstellung des adressierten Users. Ich hab nicht behauptet zu wissen, was da wie genau hinter den Kulissen geschehen ist. Ich habe lediglich diese, in meinen Augen doch sehr kurzsichtige und emotional unangenehme, Einstellung kritisiert, da ich sie nicht so stehen lassen wollte.
Aber selbst mit so ner Klausel im Vertrag kann man auch als "Co-Star" mit den anderen Leuten im Team mitziehen und sagen "Hey wisst ihr, ich verzichte aufs Geld und ziehe mit euch an einem Strang. Dieser Skandal ist untragbar und als Mann stelle ich mich hinter die Aussage, dass solches Verhalten in Hollywood nichts zu suchen hat."
Es ist eine Frage des Anstands, insbesondere im Klima, das derzeit in Hollywood herrscht, auch mal Stellung zu beziehen. Und daher finde ich Wahlbergs Verhalten fragwürdig, wie auch immer das Endresultat mit ihm, um ein paar Millionen reicher als andere, nun zustande kam.
Plummer ist dabei in meinen Augen ne andere Nummer, da der ja für seine kurzfristige Teilnahme am Film fairerweise entlohnt werden sollte, wenn er schon einspringt und nicht wie alle anderen bereits, sicherlich nicht zu knapp, bezahlt wurde.
Letztendlich wird hier soweit ich es sehen kann, von Tameroz nur das Scheinheilige Prinzip des gesamten Vorgehens angedeutet: Wahlberg sitzt am längeren Hebel und kann mehr rausholen. Williams will gute Arbeit abliefern und verhandelt nicht nach. Wahlberg steht im Nachhinein zwar evtl. als der Raffzahn da, aber auch als der Klügere, denn seien wir mal ehrlich, wenn man die Chance hätte, eine Million zu kriegen, wer würde da "nur" 100000 nehmen? Snake? Williams hätte sicherlich auch nachverhandeln können, was sie nicht tat. Da ist es egal, wer von beiden der größere Name ist. Etwas unangenehm ist hier nur, dass die Agentur beide Darsteller vertritt und in dieser aufgeheizten Situation zu kurzsichtig nicht auf die Interessen seiner Klientin achtet. Wenn es also einen Buhman gibt, dann ist es die Agentur.
Das ist doch alles abgekartet. Die eigentliche kriminelle Energie ging von Ridley Scott aus. Wenn jetzt auch noch Hans Zimmer die Musik geschrie... pardon... hat schreiben lassen... na dann, gut` Nacht...
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Hans Wer? Etwa dieser talentlose Dieb?
@ Mr. Bond:
Und jetzt stell dir mal vor, J.J. Abrams hätte den auch noch produziert.
@Snake
Abrams mit seinem Handlanger Johnson... riecht das hier nach Disney, oder bin ich im richtigen Film? Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon Walberg und Williams Actionfiguren...
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@ Bond
Ich will eine von Plummer - mit Kevin Spacey Wechselkopf!
@Snake
Der Wechselkopf ist leider nicht serienmäßig. Gibt aber im Darknet Bauanleitungen.
EDIT: Habe gehört, dass es auf dem Scharzmarkt noch gebrauchte Spacey-Köpfe gibt...
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@ Bond:
Vermutlich dann im Bundle mit gewissen Filmen für besondere Bedürfnisse? *hust hust*
//tiefschwarzer Humor off
Mark Wahlberg wollte "Alles Geld der Welt", Michelle Williams nur 80 $
Moviejones | 14.01.2018