"Jurassic World 2" raubt einem Charakter seine Homosexualität

Wieder eine verpasste Gelegenheit auf Repräsentation in einem Mainstream Medium. Sehr schade! Hab den Film allerdings noch nicht gesehen, kann also auch nicht beurteilen, ob es aus künstlerischer Sicht reingepasst hätte.

Find ich jetzt nicht weiter schade .. eher im Gegenteil. dieses aufgesetzte "wir brauchen unbedingt einen homosexuell Charakter" nervt doch ... vor allem wenn es 0 zur Story oder sonst wie zum Film beiträgt.

Ist eben so nervig wie Schwarze Charaktere die nur da sind weil sie Schwarz sind. Wenn als normal angesehen werden soll, sollte man es eben auch so behandeln und nicht dauernd allen unter die Nase reiben wollen. Was interesiren mich die Sexuellen volieben von irgend welchen Neben-Charaktären ...

@Allaurus

Ja, wirklich etwas schade. Mich stört hier aber nur, dass es eben wieder ne weiße Frau ist. Versteh mich nicht falsch, aber es gibt immer noch Randgruppen, die deutlich weniger repräsentiert sind, deshalb finde ich es schade, dass es sich hier eben hier wieder um eine (auch noch weiße) Cisgender-Frau handelt.

@The Outlaw

Typischer Kommentar von jemandem der priviligiert ist und keine Ahnung hat, was es heisst in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen nicht der Norm enstsprechen. Pfui!

@Musashi

das hat nichts mit privilegiert zu tun ... mir ist es so ziemlich Wurst ob ein Schauspieler Schwarz, Weiß, Blau oder grün ist, schwerbehindert ist oder ob er nun Hetero, Homo oder Bi ist ... Ich sehe es nur so das es, wen es im Film Thematisiert wird, dem Film irgend wie weiter bringen sollte, und nicht nur auftaucht, damit es eben da ist. Ist genauso das Selbe wie wenn eine Frau dauernd darauf hinweisen muss das sie ja eine Frau ist, und alles so gut machen kann wie ein man. Und was es nun einem Film Bringt wen man in einem Nebensatz erwähnt das ein Chara einer bestimmten Randgruppe angehört ...

@TheOutlaw

Das hat sehr wohl etwas mit priviligiert zu tun, Hollywood trägt da zum erheblichen Teil bei, weil die Hauptrollen eben immer noch vorwiegend von weißen hetero Cisgendern gespielt werden. Damit zeigen sie nämlich den Zuschauern, dass sie genau so zu sein haben. Jede_r der/die nicht so ist, fühlt sich beim Ansehen (zumindest unbewusst) schlecht und zweifelt an sich.

Und zum Thema Geschlechter: Wenn eine biologische Frau sich nicht wie eine Frau fühlt, sondern z.B. als Non-Binary Trans oder Gender Fluid, dann ist es extrem sexistisch und moralisch verwerflich, sie dennoch als Frau zu bezeichnen.

Du hast dich anscheinend noch nie mit Gender Studies befasst. Solltest du ganz schnell mach nochholen!

@Musashi: Da hast du sicherlich Recht. Allerdings halte ich es für problematisch, mit einer Figur gleich alle repräsentieren zu wollen, was ja irgendwann auch an seine Grenzen stoßen muss. Im Endeffekt erscheint es mir logischer und wirkungsvoller, das auf verschiedenste Charaktere zu verteilen.