Hier dreht sich alles um die News "Spawn" versteht keinen Spaß: Reboot wird einfach nur finster. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Oder die Animationsserie die sich auch an den Comics orientiert.
Scheiße jetzt musste ich echt gut lachen...
Kriege Lust auf nen Männerabend, ich schmeiße auch ne Runde Brawndo ;)
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Schon scheisse, wenn man nur die Comics kennt und daraus gleich auf ein völlig anderes Medium schliesst. Wenn man sich erinnert, nimmt McFarlane seinen Mund extrem voll, kündigt diese derbe Finsternis an, vergleicht ihn mit dem Weißen Hai, dann sagt er Spawn taucht nur in Form des Boogeymannes ganz kurz auf, ansonsten nur schwarzer Bildschirm und Hoffnungslosigkeit. Diese Aussagen von McFarlane sind meilenweit vom Comic entfernt wie 2001 von 2001 Maniacs.
Echt doof wenn man die Comics eigentlich schon kennt und das ganze Geblöke trotzdem nicht versteht.
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Ich kenne schon genug "Spawn"-Comics. Ich war ja immerhin auch mal 15 und hab versucht, voll erwachsen zu wirken. Deswegen weiß ich dann auch, dass der McFarlane noch nicht einen originellen oder gar wirklich tiefergehenden Gedanken in seinem Leben hatte...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Nanana, der gute McFarlane ist kein Dummkopf, der hat aus seinem Spawn ein ganzes Imperium geschaffen, das sollte man nicht unter den Teppich kehren.
Edit: Und ich habe das Gefühl, dass dieser Film sein nächster Versuch ist, sich in einem weiteren Feld beweisen zu müssen, sozusagen als Hobby-Ersatz. Aber nach allem was ich hier von ihm höre und lese, geht er wohl den Weg eines Frank Miller mit Spirit.
Gut, dann ist er halt ein guter Geschäfstsmann. Ändert aber wenig an seinem Output als Autor - worauf ich mich eigentlich bezog.
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-Vern
Jep, als Geschichtenerzähler taugt er nicht viel, aber das war ja auch nie sein Steckenpferd, in den 90ern ging es hauptsächlich um düstere Antihelden mit möglichst großen Schulterpolstern von den heissesten Zeichnern. Und damit hat ja Image damals einen Verkaufsrekord nach dem anderen gebrochen. Unter anderem auch solche Blindfische wie Rob Liefeld, dem ich inhaltlich noch deutlich weniger zutraue. Da ist McFarlane doch schon einiges besser. Auch wenn er nicht mal ansatzweise in einer Liga wie beispielsweise ein Gaiman spielt, was er ja zu denken scheint.
Da gebe ich dir recht!
Joa, den Gaiman und seine Angela wollte ich eigentlich noch erwähnt haben, um dann auch mal zu zeigen, auf wen so die besseren Teile der Spawn-"Mythologie" zurückzuführen sein könnten.
Dass er als Zeichner seinen Status auch durchaus verdient, möchte ich ihm übrigens gar nicht absprechen. Ich finde gerade seine "Amazing Spider-Man"-Sachen heute noch ansprechend, auch gerade wegen seinem dezent Horror-angehauchtem Stil, auf der Ebene kann ich ihm gar nichts vorhalten. Ein Liefeld ist er nicht - er kann ja immerhin Füße zeichnen. Andererseits ist der Liefeld wenigstens ein "good sport", wenn man ihn auf seine Gülligkeit anspricht, das macht ihn sympathisch - zumindest für mich.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Für mich ist McFarlane auch ein begnadeter Zeichner, als Autor und Person ist er mir aber zu arrogant, überheblich und heuchlerisch. Vor allem hat bei mir seine recht frühe Ausgabe von Spawn wo er die Vorzüge von Creator-Owned gegenüber Verlagssuperhelden demonstriert und hier als Paradebeispiel Superman vorführt, der nur zwecks Marketing Doomsday treffen muss, einen extrem bitteren und faden Beigeschmack hinterlassen. Kurz darauf habe ich aufgehört Spawn regelmäßig zu lesen. Die Helden sind sozusagen Sklaven und haben keinerlei Möglichkeiten sich irgendwie zu verändern, können auch nicht wirklich sterben.
Jahre später tötet er Al Simmons, und bringt ihn genauso fadenscheinig zurück wie die ganzen Verlage ihre Helden.
Das Projekt hat bislang noch kein Studio . ich denke das Skript landet direkt in der Entwicklungshölle.
Hölle und Spaw, das passt doch auch.
Ich habe schon bock auf einen neuen Spawn, aber mir labert der Typ zu viel.
@MobyDick und Silencio
Herrlich wie ihr ne Aussage einfach mal stehen lasst und tief in die Materie einsteigt, so tief, dass sich niemand mehr da meldet ^^
Ich kenn Spawn ja nicht wirklich, aber soviel Gelaber wie in den letzten Monaten zu diesem Film erschien glaub ich erst im Kino, dass der Film auch kommt.
Also Sam & Twitch waren in den Comics durchaus auch lustig. Wen man jetzt gezwungenermaßen jeden Humor vermeiden will, ist das ja auch nichts. Kommt ja auch immer auf die Art des Humors, das Timing und die Quantität an.
Duck:
Monate? Versuche mal JAHRE. Solange, wie der McFarlane über seinen "Spawn"-Reboot spricht, ist das mittlerweile zu einem kleinen Treppenwitz in der Comicszene geworden. Wenn einen da "ES WIRD SO DÜSTER, YOU GUYS!" nervt, dann auch weil er das seit mindestens 2008 - 2010 (ich meine, irgendwo Post-TDK hätte er damit angefangen) schon verzapft.
Moby:
Ja, vor allem weil Creator Owned bei McFarlane eigentlich nichts anderes als bei DC/Marvel bedeutet: wenn es in einem seiner Comics war, gehört es ihm. Auch da passt ja wieder Angela, weil der Gaiman ja Ewigkeiten klagen durfte, um die Kontrolle über seine Figur zurückzukriegen. Wieder so ein Ding, dass den McFarlane in meinen Augen unsympathisch macht.
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-Vern
"Spawn" versteht keinen Spaß: Reboot wird einfach nur finster
Moviejones | 13.02.2019