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Joss Whedon schießt gegen Snyders "Justice League", Gal Gadot & Ray Fisher

Moviejones | 18.01.2022

Hier dreht sich alles um die News Joss Whedon schießt gegen Snyders "Justice League", Gal Gadot & Ray Fisher. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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33 Kommentare
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Hansel : : Moviejones-Fan
18.01.2022 19:43 Uhr | Editiert am 18.01.2022 - 19:45 Uhr
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Dabei seit: 30.05.20 | Posts: 847 | Reviews: 1 | Hüte: 28

Nun macht alles endgültig Sinn:

Fisher hat sich in seiner "Schauspieler" Ehre verletzt gefühlt, weswegen er seinen Zwergenaufstand führen musste. Nur um im Snyder Cut endgültig zu beweisen, dass Whedon mit allem richtig lag. Er war darin nicht nur schauspielerisch die größte Schwäche sondern hat auch noch aufgezeigt, dass es von Snyder ein großer Fehler war, ihn ins Zentrum zu stellen. Denn wirklich erinnerungswürdig war sein Schauspiel zu keier Zeit. Bewirkt hat er am Ende nur, wohl nie wieder in einem großen Film mitzuspielen zu dürfen. Bravo. Gut gemacht.

Und Gadot spielt die Diva, da Whedon ihr kein Mitspracherecht eingeräumt hatte. Davon hatte sie ja in WW84 großen Gebraucht gemacht und u.a. durchgesetzt, dass Wonder Woman kein Schwert mehr bei sich trägt. Was chronologisch natürlich keinerlei Sinn macht, trägt sie es ja in einer späteren Zeit wieder aber. Naja. Hauptsache, sie hat sich durchgesetzt als Superstar. Natürlich ist der Gag mit "Haha, Flash fällt auf ihren Busen!" mega platt. Aber am Ende war Whedon der Regisseur und sie musste es ja nicht mal selbst spielen. Eigentlich keine große Sache. Aber geht natürlich gar nicht, dass die Szene dann doch drin ist. Da muss sich natürlich gegen Whedon getreten werden. Das ist wirklich lächerlich und peinlich.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
18.01.2022 19:57 Uhr | Editiert am 18.01.2022 - 19:57 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.394 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@MJ-AndreSeifferth

An dieser Stelle mal einen Hut dafür, dass du dich nicht davor scheust, dich an die Hollywood- und Fan-Schlammschlachten heranzuwagen und dann auch noch rege in Kontakt mit der Community trittst. Das ist mir jetzt schon mehrmals aufgefallen, top!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MJ-AndreSeifferth : : Moviejones-Fan
19.01.2022 13:38 Uhr | Editiert am 19.01.2022 - 13:49 Uhr
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Dabei seit: 05.01.22 | Posts: 161 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@luhp92

Vielen lieben Dank für das überaus wertschätzende Feedback deinerseits! (und natürlich den Hut^^)

Wir denken natürlich ebenfalls, dass diese Themen spannend und relevant sind und zeigen uns an entsprechenden Stellungnahmen der Akteure interessiert. Schließlich bekommt man so eine abseitige Version des klassischen Hollywood-Glamours präsentiert. Darüber hinaus erhält man dadurch Einblicke in die jeweilige Arbeitsweise am Set. Nichtsdestotrotz sind solche Aufarbeitungen natürlich immer eine Gratwanderung und es bedarf den Blick für Nuancen. Insofern sind Fehlinformationen natürlich ärgerlich und können fatale Folgen haben.

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Im Zuge der weiterführenden Recherche habe ich mir noch einmal den äußerst aufschlussreichen Artikel des Hollywood Reporter vom April 2021 vorgenommen (wir berichteten), der die kreativen Differenzen zwischen Ray Fisher und der damals neuen Justice League-Leitung unter Joss Whedon sowie dem damaligen DCEU-Verantwortlichen Geoff Johns wundervoll unaufgeregt schildert.

Anhand der getroffenen Argumentation lässt sich Fishers Unmut gegenüber den umfassenden Restrukturierungen für seine Rolle gut nachvollziehen. Die neue Führung hat seine vorangegange Arbeit wohl leider nicht in dem Maße gewertschätzt, wie er es sich gewünscht hatte. Auch wurde der kreative Austausch unterbunden und man betrachtete Ray Fisher eher als jemand der einen Job zu erledigen hat und nicht als jemand der kreative Impulse einbringen darf. Gleiches galt wohl auch für Gal Gadots Engagement. Whedon verstand sich demnach als Regisseur mit einer klaren Linie und weniger als kooperativen Part. Das bestätigt er gewissermaßen auch in dem nun veröffentlichten Interview.

Trotz der gemutmaßten Hergänge um grobes und unsensibles Verhalten seitens Whedon muss betont werden, dass im Zuge der offiziellen Ermittlungen unter Richterin Katherine B. Forrest keine stichhaltigen Beweise für rassistisch motivierte Unterdrückung festgestellt wurden. Dabei wurden die Aussagen von über 80 am Projekt beteiligter Personen vernommen.

Persönlich denke ich, dass wohl ein Großteil der Probleme daraus resultiert sind, dass der beteiligte Cast lediglich für ein Projekt (Justice League) unterschrieben hat und nicht für die genaue Ausrichtung bzw. die Zusammenarbeit mit Zack Snyder. Demnach war die Stimmung durch den Wechsel bereits angespannt und es kam unter der anderen Arbeitsweise zu strapaziösen Erfahrungen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war die Zusammenarbeit aber auch für Joss Whedon schwierig. Whedon widerspricht im zugehörigen Interview nicht einmal, dass er sehr harsch sein kann, wenn er Menschen am Set kritisiert. In dem Zusammenhang sieht er sich wiederum aber als eine kreative Leitung der "angenehmeren Sorte". Das hat zumindest das Geschmäckle eines Entschuldigungsversuches seiner persönlichen Defizite.

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