Hier dreht sich alles um die News Hollywoods Gier: Der wahre Feind von "Star Trek 4"!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Witzig, dass ausgerechnet Chris Pine`s zu hohe Gagenforderung damals ein Problem für Paramount war. Chris Pine wollte auch nicht, dass seine Gage verringert wird.
Aber im Kern hat Pine recht mit seiner Aussage.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Vollste Zustimmung. Der Ansatz mit jedem Genre und Franchise möglichst alle erdenklichen Kunden ansprechen zu können um für jeden Film den dicksten Teil des Kuchens zu erhaschen macht die Produkte beliebig und austauschbar und vor allem den Kuchen nicht größer.
Ergibt nicht wirklich Sinn was er da erzählt. Einen aufwendigen Sci-Fi-Film wird man nicht für 50 Mio. produzieren können und bei einem höheren Budget reicht es nicht, nur die Fans anzusprechen, denn die allein sind nicht genug, um eine Großproduktion zum Erfolg zu machen.
Auf Film zu drehen ist übrigens teurer als digital, das passt also auch nicht zu seinem Mantra von niedrigeren Budgets.
"Die Fangemeinde war immer sehr nett zu mir, trotz der Internet-Trolle.“
Der Satz wirkt in der Übersetzung oben etwas random eingestreut. Letztlich geht es ihm darum, dass man auch auf die Fanbase zu achten.
Ob Film statt Digital nun wirklich DIE Preisersparnis bringt, wage ich zu bezweifeln.
Ich glaube aber, dass Filme einfach besser geplant werden müssen. Man hat sich zu viel auf "We fix it in Post" verlassen. Das führt einerseits zu Filmen, wo der rote Faden fehlt, weil man mitten drin oder hinterher festgestellt hat, doch lieber in eine andere Richtung gehen zu wollen. Andererseits kostet auch die Post-Production viel Geld - und/oder eben Nachdrehs.
AfD-Verbot (:
Das glaube ich nicht.
Ein gute und spannende Story hat noch nie einem Film schlecht getan, sinnloses Effektfeuerwerk schon, das kostet nur Geld und macht noch keinen guten Film.
Star Trek ist bißchen wie Nintendo Hardware, sie muss nicht die beste Performance/ Effekte bietet aber die Spiele müssen inhaltlich immer Stimmen, dann verkauft sich das auch.
"Ergibt nicht wirklich Sinn was er da erzählt. Einen aufwendigen Sci-Fi-Film wird man nicht für 50 Mio. produzieren können und bei einem höheren Budget reicht es nicht, nur die Fans anzusprechen, denn die allein sind nicht genug, um eine Großproduktion zum Erfolg zu machen."
Ich frage mich wozu man 200 Mio+ (mittlerweile 300/400 Mio+) ausgeben muss. Ja, manchmal sind viele gute etablierte Schauspieler mit dabei ala Dune die die Personalkosten hochtreiben, trotzdem steht es in keinem Verhältnis was dann verlangt wird dieses Geld wieder einzutrieben. Da wird vor Kinostart ein Druck aufgebaut, dass dieser unbedingt einschlagen muss. Und mehr Geld = mehr Leute werden angesprochen? Das ist auch Quatsch.
Von den nachfolgenden FIlmen sehen einige deutlich besser aus als 200 Mio+ Filme der jüngsten Vergangenheit:
65 45 Mio
The Creator 80 Mio
Tides 45 Mio
Moon 5 Mio
gozilla minus one 15 Mio
Reminiscence 68 Mio
Underwater 80 Mio
Ad Astra 90 Mio
Coma 4 Mio.
@ Lordoss
Und mehr Geld = mehr Leute werden angesprochen? Das ist auch Quatsch.
Ich hab in deiner Liste mal die Filme fett markiert, die an den Kinokassen gefloppt sind:
65 45 Mio
The Creator 80 Mio
Tides 45 Mio
Moon 5 Mio
gozilla minus one 15 Mio
Reminiscence 68 Mio
Underwater 80 Mio
Ad Astra 90 Mio
Coma 4 Mio.
Sonderlich gute Beispiele für deine These hast du da also eher nicht gebracht.
Davon abgesehen, dass einige Beispiele überhaupt nicht passen. "Star Trek" wird man nicht zu Billiglöhnen und nach westlichen Maßstäben unmenschlichen Arbeitsbedingungen in Japan produzieren können, also kannst du den einzigen Box Office-Erfolg in der Liste schon mal streichen. Viele davon sind überhaupt keine Blockbuster so wie "Moon", der größtenteils in einer einzigen Innenkulisse spielt.
Und bei Budgets von 90 Mio. aufwärts bewegen wir uns eben schon in dem Bereich wo "Star Trek"-Fans allein schon nicht mehr reichen, um den Film zum Erfolg zu machen, deswegen sag ich ja, dass Pine sich widerspricht.
Das Problem bei der Crew um Chris Pine war immer, dass sie nie eine Serie hatten, damit die Crew den Fans ans Herz wächst. Das war immer die Prämisse für den Erfolg der Star Trek Filme. Zuerst eine erfolgreiche Serie, in der wir die Charaktere kennen und lieben lernen, um dann die richtig großen Abenteuer auf Film zu erleben.
Star Trek war immer ein Serien Konzept und die Filme nur ein Add-on, um die große Fanbase in die Kinos zu locken. Warum man dies mit der Pine Crew nicht gemacht hat, kann ich nicht sagen, denn die Alternative Timeline hätte genug Raum für neue Abenteuer gegeben. Nach dem ersten Film hätte man den Mut haben müssen eine Serie zu starten, um die neue Crew kennenzulernen. Mit Referenzen und Parallelen zur ursprünglichen Serie hätte man alte und neue Fans abholen können, um anschließend einen großen Handlungsstrang in einem Kinofilm abzuschließen. (bei TNG gab es auch immer wieder Doppelfolgen am Ende eines Handlungsstrangs, zb nach S4 mit den Borg oder nach S7 mit dem Serienfinale)...
Aber leider hat man sich in Hollywood und bei Paramount anders entschieden
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
@ Kayin
"Das Problem bei der Crew um Chris Pine war immer, dass sie nie eine Serie hatten, damit die Crew den Fans ans Herz wächst. Das war immer die Prämisse für den Erfolg der Star Trek Filme. Zuerst eine erfolgreiche Serie, in der wir die Charaktere kennen und lieben lernen, um dann die richtig großen Abenteuer auf Film zu erleben."
Da bist du nur leider absolut im Irrtum. Die Star Trek-Filme mit Kirk oder Picard waren trotz vorangegangener Serien auch keine großen Erfolge im Kino. Ganz im Gegenteil, sie waren sogar noch weniger erfolgreich als die neuen drei Filme.
Klingt verrückt, aber erst J.J. Abrams hat die Filme wirklich zu einem größeren Publikumserfolg gemaacht. So richtig erfolgreich im Sinne hoher Gewinne waren sie aber LEIDER alle nicht.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@paulLeger da sehe ich jetzt keinen Widerspruch zu meiner These. Hätte ein 65 oder Coma mit 200 Mio Budget mehr Leute angesprochen? Jein. Die Story ist doch die selbe.
PS: ich habe vor der Liste geschrieben, dass diese Filme deutlich besser aussehen als so mancher 200+ Mio Film und nicht die These aufgestellt bei diesen filmen. :* bitte richtig lesen.
@ Lordoss
da sehe ich jetzt keinen Widerspruch zu meiner These. Hätte ein 65 oder Coma mit 200 Mio Budget mehr Leute angesprochen? Jein. Die Story ist doch die selbe.
Hätte er mit DiCaprio oder Cruise in der Hauptrolle mehr eingespielt? Mit Sicherheit. Aber die nehmen 20 Mio. Gage und dann ist dein 45 Mio.-Budget eben nicht mehr haltbar.
bitte richtig lesen.
Ich habe dich am Anfang meines Beitrags wortwörtlich zitiert. Kann ich gerne nochmal machen:
Und mehr Geld = mehr Leute werden angesprochen? Das ist auch Quatsch.
Diese These wird durch deine Beispiele eben nicht untermauert, sondern widerlegt. Das große Geld machen in der Regel die teuren Großproduktionen. Geh doch mal die Liste der erfolgreichsten Filme der letzten Jahre durch und guck dir die Budgets an, da wirst du fast nur dreistellige Mio.-Beträge finden.
Natürlich gibt es auch mal einen günstig produzierten Überraschungshit, aber der ist dann eben meist genau das, eine Überraschung, die man nicht planen kann.
Denkst du Hollywood wäre so blöd Filme für 200 Mio. zu produzieren wenn sie die gleichen Einnahmen auch mit einem Viertel der Produktionskosten erzielen würden? Du und Chris Pine habt hier nicht das Ei des Kolumbus gefunden, während alle anderen zu doof dafür sind.
Mit deiner Liste spielst du auf den visuellen Aspekt an, aber der macht nur einen Teil des Budgets von Blockbustern aus und ist abgesehen von Ausnahmen wie "Avatar" selten ein gewichtiges Argument für die Kinogänger bei ihrer Entscheidung ein Ticket zu kaufen. Ein wichtigeres sind bekannte Stars als Zugpferde und die sind eben teuer.
Ich stimme ja zu, dass bestimmte Blockbuster zuletzt zu teuer waren (wobei da oft auch Corona-Restriktionen bei den Dreharbeiten eine Rolle gespielt haben), MCU-Filme wie "The Marvels" sollten nicht mehr als 200 Mio. kosten. Nichtsdestotrotz werden Blockbuster mit Budgets von 100 Mio. aufwärts weiterhin das Standbein für die Hollywoodstudios bleiben, weil sie die verlässlichsten Geldbringer sind und die höchsten Gewinnmargen abwerfen.
@paulleger ich habe in keinster Weise erwähnt, das die Liste meine These unterstützt, sondern nur das visuelle erwähnt, dass diese deutlich besser aussehen als so mancher 200+ Mio cgi Film und nicht das sie erfolgreicher waren. Bitte nicht alles aus dem Zusammenhang reißen, vor allem bei so einem kurzen Kommentar von mir. Hat ja schon was vom Bild-magazin. Und wenn ich ein Leo da rein stecke bin ich immernoch nicht bei 200 Mio
Dicaprio hätte natürlich mehr Fans geholt, aber auch nicht alles gerissen. Wie hieß dieser Wissenschafts Film auf Netflix mit Haufen top Stars die das Ende der Welt verkünden (Netflix filme sind so vergessenswürdig)? Oder Killers of the flower moon (hat der sein 200 Mio Budget überhaupt eingespielt?)? DiCaprio ist bei beiden dabei. Wenn Story/Genre nicht interessant sind, dann kannst du soviel Geld hinwerfen wie du willst. Oder der Beginn eines Franchises, welches großkotzig beworben wird, der erste Film total verkackt an den Kinokassen und das dark universe gleich wieder eingestellt wird (die Mumie mit Tom Cruise, den ich sogar für fand).
@ Lordoss
sondern nur das visuelle erwähnt, dass diese deutlich besser aussehen als so mancher 200+ Mio cgi Film
Und zur Wahrheit gehört eben auch, dass in einem 200 Mio.-Budget deutlich mehr drinsteckt als nur die Kosten für VFX und Ausstattung, daher hinkt der Vergleich.
Dicaprio hätte natürlich mehr Fans geholt, aber auch nicht alles gerissen. Wie hieß dieser Wissenschafts Film auf Netflix mit Haufen top Stars die das Ende der Welt verkünden (Netflix filme sind so vergessenswürdig)? Oder Killers of the flower moon (hat der sein 200 Mio Budget überhaupt eingespielt?)?
Der Netflix-Film ist ein schlechtes Beispiel, weil er damals wenn ich mich recht erinnere die zweithöchsten Aufrufzahlen für Netflix überhaupt erzielt hat, der war also ein voller Erfolg, was sicher hauptsächlich auf die Stars zurückzuführen ist. Und ein depressiver 3,5-Stunden-Film zum Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnern ohne große Action spielt ohne DiCaprio nicht mal die Hälfte ein.
Filme von Apple muss man aber ohnehin gesondert betrachten, die sind in der Produktion natürlich viel zu teuer, weil es Apple egal ist wenn sie damit Geld verlieren. Die wollen sich Prestige durch Oscar-Siege bzw. Aufmerksamkeit für ihren Streamingdienst erkaufen, daher schmeißen sie derzeit das Geld mit vollen Händen raus, für Apple sind das ja am Ende des Tages Peanuts. Einen Film wie "Killers of the Flower Moon" würde für diese Summe kein traditionelles Hollywood-Studio produzieren, deshalb ist er ja bei Apple gelandet, eigentlich wollte ihn erst Paramount produzieren aber denen sind Scorseses Budget-Vorstellungen dann viel zu hoch geworden.
Natürlich floppen auch Filme mit Stars, aber verglichen mit deiner Liste billig produzierter Werke ist die Erfolgsquote dann doch deutlich höher, daher wird Hollywood weiter teure Großproduktionen mit Stars produzieren.
Hollywoods Gier: Der wahre Feind von "Star Trek 4"!
Moviejones | 25.07.2024