"Crossed“ – Wird das die brutalste Comic-Verfilmung aller Zeiten?

Als Kind der 80er erinnere ich mich noch gut, welches Hochgefühl herrschte, damals verbotene Filme wie Braindead, Tanz der Teufel, Kettenmassaker, usw... als Kopie von der Kopie von der Kopie als VHS zu ergattern. Die Qualität war so unterirdisch, dass es kaum mehr ein Bild gab und der ebenfalls unfassbar schlechte Ton, kombiniert mit genug Fantasie die einzige Wahl darstellte, um es mal "gesehen" zu haben und mitreden zu können.

Heute interessiert mich diese exzessive, perverse Gewaltdarstellung nicht mehr, weshalb ich The Boyz auch nicht viel abgewinnen konnte.

Brutale Filme mit brutalem Kontext müssen das auch zeigen ist klar ( von wegen ein Terminator mit FSK 12), aber ab einem gewissen Punkt wird es ekelig und stumpf für mich

Brauche ich definitv nicht. Ausufernde Gewaltdarstellungen und minutenlanges "Draufhalten" der Kamera bei "Splatter&Gore" Einlagen, haben noch nie irgendeinen Film besser gemacht. Ganz im Gegenteil. Irgendwo sind auch die Grenzen des guten Geschmacks überschritten.

Nicht alles was früher in einem pubertären Zustand evtl mal witzig war, funktioniert später noch genauso gut. All diese miesen Horrofilme von damals, könnte ich heute nicht mehr anschauen.

Kennt überhaupt jemand von euch die Comics ? Vielleicht sind die story richtig Cool. naja ich selbst kenne ihn nicht, aber warum nicht, wen es sein Publikum findet her damit. Reinschauen würde ich auf jeden fall, wen es auch eine ordentliche Story hat dann ist es ja Cool. Wobei ich mich gerade Frage, soll etwa die ganze erste Staffel 2-3 milionen kosten, oder ist damit jede folge gemeint. Ersteres wäre ja extrem niedrig und würde nur für sehr schlechte Qualität ausreichen.

Sorry: Im Text war ein Fehler!

Es wird keine Serie, es wird ein Film!

Die Comics sind tatsächlich außergewöhnlich, die erste Geschichte von Ennis, sowohl "Wish you were here" von Simon Spurrier als auch "Crossed+100" (von Alan Moore!) sind sehr spannend. Gleichzeitig sind die Bilder teilweise unerträglich und man stellt sich beim Lesen unweigerlich die Frage, ob das für das eigene Gehirn gut ist. Ich kann jeden gut verstehen, der darauf verzichtet.

Wenn tatsächlich die erste Geschichte verfilmt wird, ist es leicht, es relativ günstig zu halten, eine Gruppe Überlebender versucht in der Einöde ihren Verfolgern zu entfliehen. Im Vergleich zu The Walking Dead sind die Crossed allerdings zehnmal bedrohlicher als alle anderen "Zombies", denen will man definitiv nicht in die Hände fallen, daher die Spannung,