Der tödliche Anschlag auf US-Präsident John F. Kennedy lässt die Filmwelt auch ein halbes Jahrhundert später nicht los. Im Gegensatz zu Oliver Stones JFK - Tatort Dallas beleuchtet Peter Landesman in seiner ersten Regiearbeit Parkland aber vor allem das Attentat selbst, aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit Fokus auf die chaotischen Ereignisse im Parkland Hospital, in das Kennedy eingeliefert wurde.
Tom Hanks produziert den Film, für den jetzt auch ein Trailer vorliegt. Und abgesehen davon, dass er stellenweise etwas melodramatisch geraten ist, sieht der schon mal ganz ordentlich aus. Zur Darstellerriege zählen Paul Giamatti, Zac Efron, Marcia Gay Harden, Billy Bob Thornton, Jacki Weaver, James Badge Dale, Jackie Earle Haley, Colin Hanks, David Harbour, Ron Livingston, Bitsie Tulloch und Tom Welling.
Parkland verwebt die Perspektiven mehrerer gewöhnlicher Personen, die sich am 22. November 1963 plötzlich in einer außergewöhnlichen Lage wiederfinden: die jungen Ärzte und Krankenschwestern im Parkland Hospital, Dallas' Geheimdienstchef, ein Kameramann, der die Gräueltat unabsichtlich festgehalten hat, die FBI-Agenten, die den Schützen fast schon in den Fingern hatten, Lee Harvey Oswalds Bruder, der nun allein mit seiner zerbrochenen Familie klarkommen muss und Kennedys Sicherheitsteam, Zeugen seines Todes und des politischen Aufstiegs von Vizepräsident Lyndon Johnson.
Seine Premiere feiert Parkland bei den Filmfestspielen von Venedig, regulär läuft der Film dann ab dem 20. September in den US-Kinos. Hierzulande hat er noch kein Startdatum.