Die schöne junge Valerie steht zwischen zwei Männern: Sie liebt den grüblerischen Einzelgänger Peter, doch ihre Eltern haben bereits eine Ehe mit dem wohlhabenden Henry vereinbart. Valerie und Peter wollen ihre Liebe aber nicht aufgeben und planen eine gemeinsame Flucht, als sie erfahren, dass Valeries ältere Schwester von einem Werwolf umgebracht worden ist, der die Wälder in der Umgebung ihres Dorfes unsicher macht.
Jahrelang hatten sich die Menschen mit der Bestie arrangiert – monatlich wurde ihr ein Tier geopfert. Doch unter dem blutroten Mond bricht der Wolf den Waffenstillstand, indem er ein Menschenleben fordert. Die Dorfbewohner schwören Rache und bitten den berühmten Werwolfjäger Pater Solomon, das Untier zu töten. Doch Solomons Ankunft hat unvorhergesehene Konsequenzen, denn er berichtet, dass der Wolf tagsüber menschliche Gestalt annimmt, der wahrscheinlich mitten unter den Menschen im Dorf lebt. Jeder Vollmond fordert ein neues Menschenopfer und Valerie vermutet allmählich, dass der Werwolf ihr sehr nahe steht...
Habe diesen FIlm relativ brutal gefunden. Ist also auf jeden Fall eher für Erwachsene und nicht für Kinder geeignet!
@Duck-Anch-Amun
Das kann ich bestätigen. Seinerzeit hatte ich mir den Film vor Allem wegen eines Posters vorgemerkt und wurde beim Schauen dann enttäuscht. Das ist tatsächlich die Young-Adult-Schönling-Version von "Rotkäppchen".
Wenn überhaupt, lohnt der sich nur wegen Gary Oldman^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Märchen, insbesonders die Geschichten der Gebrüder Grimm eignen sich eigentlich hervorragend für düstere Fantasy- oder gar Horrorfilme. Leider kommt, man denke nur an Brothers Grimm oder Hänsel&Gretel - Hexenjäger, oftmals eher ein Trsahfest dabei heraus. Gut versucht, leider misslungen, dies könnte man auch bei der Rotkäppchen-Verfilmung von 2011 drunter schreiben. Die Idee des Films, das grimmsche Märchen mit all seinen Motiven mit dem Werwolf-Fantasy zu verbinden, ist an sich gut gelungen. Leider hatten die Macher wohl die Twilight-Fans als Zielpublikum als Sinn. Denn so haben wir ein Dorf voller heißer Typen und Mädels, die während des Winters in knappen Kleider rumlaufen und bei unpassender Musik rumfeiern. Wenn dann die Setpieces, Ähnlichkeiten zu The Village sind vorhanden, leider künstlich rüberkommen, dann macht der Film leider mehr falsch als richtig. Denn so erinnert der dunkle Wald und das Dorf eher an ein künstlcihes Studio, ähnlich wie bei Ottos 7 Zwerge, drinnen gedreht.
So verbleibt eine tolle Idee, in der eigentlich nur das Rätselraden um die Identität des Werwolfes Spannung vermittelt. Hier macht der Film eigentlich vieles richtig. Doch ansonsten kann auch ein Gary Oldman als verrückter Priester diesen Film nicht retten. So bleibt zu sagen, dass Amanda Seyfried als Rotkäppchen eine gute Wahl ist, was schon vieles über den Film verrät.
Meine Bewertung