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Prägnante Fälle von Darstellertausch

Extremfall Recast: Neubesetzungen, die alles verändert haben

Extremfall Recast: Neubesetzungen, die alles verändert haben
6 Kommentare - So, 15.05.2016 von R. Lukas
Hatte der nicht mal einen längeren Bart? Und die da, warum ist die jetzt so anders? Wenn Rollen umbesetzt werden, merkt man das. Bei diesen hier besonders!
Extremfall Recast: Neubesetzungen, die alles verändert haben

Mit Neubesetzungen ist es immer so eine Sache. Als Zuschauer hat man sich schon an ein Gesicht gewöhnt, sich einen bestimmten Schauspieler oder eine bestimmte Schauspielerin für die Rolle eingeprägt, und dann wird plötzlich - von einem Film zum anderen - ausgetauscht. Kann doof sein, aber auch helfen. Vielleicht geht es nicht anders, weil der/die ursprüngliche Darsteller/-in nicht mehr verfügbar ist, aus welchen Gründen auch immer. Oder vielleicht ist es nötig, um den Charakter in eine neue, bessere Richtung zu lenken. Nicht nur optisch, denn durch diese ja doch ziemlich drastische Maßnahme lassen sich ruckzuck ganze Persönlichkeiten und Performances verändern.

Die folgenden sechs Recasting-Fälle waren für uns besonders einschneidend, deshalb wollen wir sie euch hier auflisten. Wichtig zur Unterscheidung: Es sind alles Umbesetzungen von Film zu Film in einer fortlaufenden Reihe. Nicht zu verwechseln mit denen innerhalb eines Films, also kurz vor Beginn der Dreharbeiten oder schon mittendrin (etwa wenn jemand rausgeschmissen wird).

Rachel Dawes - "The Dark Knight"

Erst Katie Holmes, dann Maggie Gyllenhaal

Bild 1:Extremfall Recast: Neubesetzungen, die alles verändert haben

Rachel Dawes, Bruce Waynes Freundin aus Kindertagen, taucht in den Batman-Comics nicht auf. Sie wurde extra für Batman Begins erfunden, Christopher Nolan brauchte sich beim Casting also nicht an irgendwelche Vorgaben zu halten. Er entschied sich dafür, sie aussehen zu lassen wie Katie Holmes - für viele eine seiner wenigen Fehlbesetzungen, da Holmes zu blass blieb. Sie wiederum entschied sich später gegen The Dark Knight und für die Flop-Komödie Mad Money. Tja, dumm gelaufen.

Weil Holmes nicht mehr Rachel sein wollte oder konnte, sprang Maggie Gyllenhaal ein. Und schon wirkte der Charakter völlig anders. Ob besser oder schlechter, muss jeder selbst beurteilen. Darüber gehen die Meinungen ja weit auseinander.

George McFly - "Zurück in die Zukunft 2"

Erst Crispin Glover, dann Jeffrey Weissman

Bild 5:Extremfall Recast: Neubesetzungen, die alles verändert haben

Sind wir doch mal ehrlich, ohne Crispin Glover als Marty McFlys vor allem in jungen Jahren tollpatschiger Vater George wäre Zurück in die Zukunft nicht dasselbe gewesen. Da fiel es umso mehr auf, dass er in Zurück in die Zukunft 2 nur ganz kurz vorkam, während alle anderen wieder in Vollzeit dabei waren. Noch schlimmer, er wurde auch durch einen anderen Schauspieler (Jeffrey Weissman) ersetzt, der wie er aussehen sollte. Warum? Weil Glover sich mit den Produzenten nicht über seine Gage hatte einigen können.

Um zu verschleiern, dass nicht er es war, den man da sah, platzierte man den Charakter im Hintergrund, setzte ihm eine Sonnenbrille auf und ließ ihn kopfüber schweben. Die "geklaute" Ähnlichkeit und die Tatsache, dass Robert Zemeckis ohne seine Erlaubnis Szenen von ihm aus dem ersten Teil nachgenutzt hatte, verärgerte Glover so sehr, dass er Klage einreichte.

Quelle: Diverse
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6 Kommentare
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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
15.05.2016 03:29 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

Ich fand Holmes um längen besser als Gyllenhaal. Maggie wirkte auf mich viel zu streng und steinern. Holmes ist eher eine liebliche und sanfte persönlichkeit. Maggie kam mir direkt vor wie so ne fiese zicke ^^ Ich mochte und mag sie bis heute in der Rolle nicht wirklich.

In Sachen Hulk finde ich das Ruffalo einen guten Job gemacht hat. Aberauch hier fand ich Norton etwas menschlicher und glaubwürdiger. Finde aber beide sehr gut.

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ferdyf : : Alienator
14.05.2016 14:44 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

Rachel Dawes ist in beiden Teilen ersetzbar gewesen, wobei mir Maggie Gyllenhaal eher im Gedächtnis geblieben ist. Optisch finde ich beide recht ähnlich und in beiden Filmen so ziemlich gleich gut.

Bei Iron Man 2 hat es mir bei der ersten Sichtung garnicht gefallen, dass Howard durch Cheadle ersetzt wurde. Ich fand Terrence Howard einfach viel cooler, aber mitlerweile ist mir Don Cheadle richtig sympathisch geworden und Howard soll ja wie oben beschrieben sehr schwierig gewesen sein.

Eric Banas Version von Hulk habe ich schon länger nicht gesehen, daher kommentiere ich das mal nicht, nebenbei fand ich Bana in "Erlöse uns von dem Bösen" ziemlich gut. Edward Norton war ziemlich in Ordnung, aber in meinen Augen kein Vergleich zu Mark Rufallo. Rufallo hätte einen eigenen Hulk Film verdient und da gelten Ausreden nicht wie "er kriegt in Ragnarok und Infinity War soviel Screentime, dass man denken könnte, er hätte seinen eigenen Film"...

Ich glaube aber auch, dass die Rechte derzeit bei Universal Pictures liegen. Ein Hulk Solo dürfte nur von Universal produziert werden. In der Gruppe, als Sidekick etc. darf Marvel ihn vermarkten, dh man müsste sich einigen wie schon Sony/Marvel.

Bei der Causa Albus Dumbledore kann ich @luhp nur Recht geben:

Im Fall von Albus Dumbledore hätte es durchaus interessant werden können, wenn Richard Harris den Charakter auch in den späteren Filmen hätte spielen können. Ich glaube, ich habe das irgendwo schon mal erwähnt, aber hier passt es perfekt rein. In gewisser Weise kann man Dumbledore mit Meister Yoda vergleichen. Beide sind die alten, mächtigen Meister der Zauberer/Yedi, die äußerlich jedoch einen gebrechlichen Eindruck vermitteln. Nichtsdestotrotz können sie im Notfall ihre volle Macht über die Schwächen ihres Körpers hinweg abrufen (HP 5+6, Episode II+III). Den gebrechlich wirkenden Mentor-Dumbledore konnte Harris ohne Mühe darstellen. Wäre ihm auch der deutlicher in Aktion tretende Dumbledore gelungen, so wie es Gambon konnte?

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
14.05.2016 14:11 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Ich bin glaube ich einer der wenigen, die Katie Holmes nicht als Fehlbesetzung bezeichnen würden. Sie hat ihren Job als Rachel Dawes genauso gut erledigt wie Maggie Gyllenhaal. Für mich gibt es da kein besser oder schlechter und mich stört es daher auch nicht, dass der Charakter von zwei verschiedenen Schauspielern gespielt wurde.
Mein Vater, der nur The Dark Knight kennt, meinte zu Maggie Gyllenhaal jedoch, dass man sich für die Hauptrolle durchaus eine hübschere Schauspielerin hätte aussuchen können laughing

Im Fall von Albus Dumbledore hätte es durchaus interessant werden können, wenn Richard Harris den Charakter auch in den späteren Filmen hätte spielen können. Ich glaube, ich habe das irgendwo schon mal erwähnt, aber hier passt es perfekt rein. In gewisser Weise kann man Dumbledore mit Meister Yoda vergleichen. Beide sind die alten, mächtigen Meister der Zauberer/Yedi, die äußerlich jedoch einen gebrechlichen Eindruck vermitteln. Nichtsdestotrotz können sie im Notfall ihre volle Macht über die Schwächen ihres Körpers hinweg abrufen (HP 5+6, Episode II+III). Den gebrechlich wirkenden Mentor-Dumbledore konnte Harris ohne Mühe darstellen. Wäre ihm auch der deutlicher in Aktion tretende Dumbledore gelungen, so wie es Gambon konnte?

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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theMagician : : Criminal
14.05.2016 12:38 Uhr
0
Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.789 | Reviews: 0 | Hüte: 56

Rachel Dawes - "The Dark Knight"
Erst Katie Holmes, dann Maggie Gyllenhaal

Ein anderes Gerücht besagt, das der Grund für die Umbesetzung Katie Holmesselber dran schuld ist. 2005 kamen sowohl Batman Begins mit ihr und Krieg der Welten mit ihrem damaligen Mann Tom Cruise in die Kinos. KAtie Holmes hätte mehr Werbung für Krieg der Welten gemacht als für ihrne eigen Film. Daraufhin wurde sie ausgestauscht. Offen gesagt ist die Frau auch austauschbar.

Bei Terence Howard hieß es, er wolle mehr Geld, weil er mit Hustle & Flow mehrere Preise gewonnen hätte und er das Recht hätte mehr Geld als RDJ zubekommen.

Bei Edward Norton lief es wohl darauf hinaus, das seine Version des Hulk-Films nicht ins Kino kam. Norton wollte mehr von Banners Charakter als von Hulks Zerstörungswut zeigen. Er war wohl eher auf eine Neuinterpretation von Dr. Jekyl und Mr. Hyde aus, doch Marvel war anderer Meinung. Auch weil sie damals mit dem MCU noch am Anfang standen und nicht riskieren wollten. Immerhin wurde der letzte Hulk-Film auch mit gemischten Gefühlen aufgenommen

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

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sittingbull : : Häuptling
14.05.2016 12:16 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Grievous ich stimme dir ezüglich Rhodes zu. Fand ihn in Iron Man 1 auch wesentlich besser besetzt. Vllt lag es auch daran, dass Teil 2 & 3 für mich eher unterdurchschnittliche Filme sind laughing

Ich muss noch anmerken, dass ich Maggie Gyllenhaal ganz arg unästhetisch finde laughing Beide Rachels konnten nicht wirklich ihre Rolle glaubhaft rüberbringen aber ich fand tatsächlich Frau Gyllenhaal "schlimmer" laughing

Ansonsten sehr cooles Special Leute! Immer wieder interessant was ihr so bringt smile

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
14.05.2016 11:22 Uhr
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Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.701 | Reviews: 0 | Hüte: 55

Vielleicht ecke ich mit dieser Behauptung an, aber Terence Howard war für mich der bessere Rhodes und Eric Bana (auch wenn hier nicht dazu gezählt) der bessere Hulk. Liegt vielleicht auch daran, dass ich beide Schauspieler gerne sehe. wink

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