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Breakfast Club - Der Frühstücksclub gesehen am  
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Breakfast Club - Der Frühstücksclub (1985)

Ein Film von John Hughes mit Emilio Estevez und Paul Gleason

Kinostart: 05. Juli 198597 Min.Drama
Meine Wertung
Ø MJ-User (6)
Mein Filmtagebuch
Breakfast Club - Der Frühstücksclub Bewertung

Breakfast Club - Der Frühstücksclub Inhalt

Ein packender Film, der unter die Haut geht. Fünf Schüler, zwei Mädchen und drei Jungen, müssen an einem Sonntag wegen verschiedener Vergehen in die Bibliothek der Schule nachsitzen und einen Aufsatz schreiben, was ihnen ganz und gar nicht passt! Da sie sich nicht kennen und völlig verschieden sind, beschnüffeln sie sich erst einmal: Da gibt es Brian, den wohlerzogenen Streber, den Rebell der Schule, und Andy ein Sportas, der unter der Knute seines Vaters und Trainers steht. Claire ist das Mädchen aus guter Familie, ganz in Gegensatz zu Allison, die nicht alle Tassen im Schrank zu haben scheint. Nach und nach lassen sich alle ihre Fassaden fallen und gehen aggressiv aufeinander los...

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Breakfast Club - Der Frühstücksclub und wer spielt mit?

OV-Titel
The Breakfast Club
Format
2D
Box Office
51,53 Mio. $
Uns liegen keine Informationen zur FSK-Freigabe des Films vor.
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7 Kommentare
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.03.2023 17:29 Uhr | Editiert am 22.03.2023 - 17:31 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@FylingKerbecs: Oh, danke smile

@Duck-Anch-Amun
Da bin ich jetzt etwas ratlos^^ Der Film gibt am Ende ja zu verstehen, dass dieser intensive und sehr intime Tag für die Fünfergruppe keinen Anspruch auf Langlebigkeit hat. Die Freundschaften, die Zuneigung und die Liebesgefühle sind eine Folge dieses Tages, ob sie das Wochenende überstehen, bleibt ungewiss.

Ich finde auch überhaupt nicht, dass das Ende dem Rest des Films entgegenläuft. Die zu Beginn postulierten Stereotypen und Rollenbilder hat man überwunden, die klaren Abgrenzungen zwischen ihnen sind verschwunden, die wahren Identitäten und Gefühlswelten sind nach außen gekehrt. Sicherlich haben die jeweiligen Charaktere noch ihre Eigenheiten, aber sie leben und handeln nicht mehr im Sinne der von Eltern, Lehrern, Freunden und Mitschülern als gegeben angesehenen Rollenbilder und Stereotypen.

Dementsprechend können sich dann auch das Sportass und die Außenseiterin sowie der Rebell und die Prinzessin aus vollkommen unterschiedlichen Schichten/Elternhäusern zueinander hingezogen fühlen, kann der nerdige Streber populäre Freunde haben, ohne dass es sich unnormal oder unnatürlich anfühlt. So wie es ja auch sein sollte.

Wenn man das Ende als klischeehaft oder den Erwatungen entsprechend empfindet, dürfte es mehr an den Nachahmern liegen als am eigentlichen Film.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
22.03.2023 11:20 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Zufällig hatte ich den Film auch zuletzt gesehen und nachdem FlyingKerbecs ihn nun bewertet hatte, fiel mir auf dass ich dies auch noch tun wollte. Ich war ja nicht so wirklich begeistert, da der Film für mich dann doch ein paar Schwächen hat. Der Beginn gefiel mir - 5 komplett unterschiedliche Typen, die auch gewissen Stereotypen entsprechen wie es sie in jedem Highschool-Film gibt. Was haben sie getan, warum sind sie gemeinsam beim Nachsitzen und was ein Interesse hat der Lehrer sie einen ganzen Tag zusammen zu pferchen.

Schnell entstehen dann auch untereinander Konflikte, die Chemie ist nicht vorhanden und jeder geht anders mit der Situation um. Doch langsam entwickelt sich eine Gemeinschaft und als jeder seine Geschichte und Geheimnisse offenbart hat der Film eine starke Botschaft. Der Druck von außen, die Erwartungen von Lehrern, Eltenr und Freunden - wie sehr beeinflusst dies den eigenen Charakter. Spielt man nur eine Rolle? Handelt man so stereotypisch, weil es so erwartet/gewünscht oder vermutet wird? Es sind spannende Fragen, wo jeder sich zu 100 % hineinfühlen kann, da jeder einmal jung war.
So entstehen auch gewisse ikonische Momente, die diesen Film zu einem Klassiker machen.

Leider verhunzt das Ende den kompletten Film. Es geht um Klischees, Erwartungshaltungen und Stereotypen - ein Film der sich bewusst von klassichen Higschool-Dramen und -komödien absetzt. Nur um am Ende genau diese Klischees zu erfüllen und damit bei mir nur Kopfschütteln verursachte. Da wird plötzlich von tiefer Freundschaft gesprochen, da verliebt man sich urplötzlich und will eine positive Mesage verbreiten - aber ganz ehrlich: die sind dann auch nur 8 Stunden zusammen.

Mehr noch, am Ende erfüllt der Film alle Klischees, gegen die er sich zuvor so wehrt. Die unsichtbare seltsame Außenseiterin ist eigentlich eine Schönheit und kriegt den Quarterback ab. Der Rowdy, der nur fies war, kriegt die Ballkönigin ab, welche in Wahrheit ja doch nicht das Flittchen ist und gerade vom Rodwy besondere Torturen erfahren muss. Der Nerd ist dann doch irgendwie cool und happy Freunde zu haben, etc. Kennen wir alles und zerstört für mich komplett den Film. Schade.

Meine Bewertung
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MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
21.03.2023 21:14 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Endlich mal diesen Kultfilm gesehen und ich kann seinen Status völlig verstehen. Toller Film, luhp92 hat es besser geschrieben als ich es je könnte, daher spare ich mir die Worte.

Ich muss aber sagen, wie üblich viel zu alt (aussehende) Darsteller gewählt, vor allem was John angeht, das hat mich jedes Mal aus dem Film gerissen.

Meine Bewertung
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Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
07.06.2020 03:26 Uhr | Editiert am 07.06.2020 - 03:29 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@sittingbull

Ja, die Inhaltsbeschreibung des Films scheint über die Jahre und Jahrzehnte hinweg schon so einige Leute verschreckt zu haben. Fünf Klischeeschüler, die nachsitzen müssen, das klingt jetzt erstmal nicht so interessant^^ Ich selbst habe den Film auch nur deswegen gesehen, weil er ein Klassiker und Kultfilm ist und weil ich gestern abend spontan Bock auf den Film hatte.

Die zweite Filmhälfte überraschte mich dann stark positiv und hat mich umgehauen.

"The Breakfast Club" ist auch klar zu unterscheiden von den klassischen Teenager-Highschool-(Blödel-)Komödien, wie sie in den 90ern und 2000ern oft zu finden waren. "The Breakfast Club" ist trotz der Komödienelemente mehr ein Drama und setzt sich mehr mit den Charakteren auseinander. Wie ich schon schrieb, vergleichbar mit "Mid90s". Oder auch mit den Serien "Freaks & Geeks" oder "Everything Sucks!".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
06.06.2020 18:46 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

@luhp92

Ok witzig. Ich wollte den Film gestern bei Netflix angucken und habe mich dagegen entschieden. Irgendwie war er mir dann doch zu sperrig...und jetzt kommst du damit um die Ecke und turnst mich mit der Beschreibung sogar eher noch ab hahaha. Nicht, dass ich qualitativ daran etwas auszusetzen hätte (wie immer hervorragend), sondern vielmehr glaube ich, dass ich inhaltlich nicht so richtig dafür brenne (denke ich zumindest). Ich will den Film aber schon länger sehen. Die Einordnung fällt mir jetzt auch leichter und ein wohl zeitloser Klassiker scheint es ja zu sein.

Ich bin mal gespannt wie ich ihn finden werden! Ich schreibe dann nochmal hier rein, wenn er demnächst über die Mattscheibe flimmert. Danke dir!

"Akira" hat dann übrigens den Vorzug bekommen. Meine Meinung schreibe ich gleich in die dazugehörige Filmsektion. Wird eine Empfehlung, denn der Film ist optisch eine 1 mit Sternchen. Allein dafür lohnt es sich.

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
05.06.2020 23:57 Uhr | Editiert am 06.06.2020 - 00:01 Uhr
1
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Klischeehafte Schul- und Jugendrollenbilder werden durch erwachsene Autoritäten (Eltern, Lehrer, ...) und das soziale Umfeld der Jugendllichen aufoktroyiert und gegeneinander ausgespielt. Aufgerieben zwischen diesen Rollenbildern, der Erwartungshaltung der Erwachsenen und der eigenen Identitätssuche, zerfällt die Fassade eben jener Rollenbilder und die innersten Gefühle, Ängste und Wünsche der Jugendlichen werden entblößt. Seelenlandschaften liegen offen, Tränen fließen.

Äußerst intim geschrieben und inszeniert von John Hughes und mit ebensolcher Intimität gespielt von Schauspielern, "The Breakfast Club" ist einer der ehrlichsten Jugendfilme und zieht seine Größe darüberhinaus aus seiner Universalität und Zeitlosigkeit.

Empfehlung: Im Double Feature mit "Mid90s" schauen.

Meine Bewertung
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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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ChrisKristofferson : : Moviejones-Fan
05.04.2020 10:30 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.15 | Posts: 637 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Ich habe mir den Film am 05. April 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

HEIMKINO [DvD]

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