Für den Film Eulen - Kleine Freunde in großer Gefahr und dessen Regie ist Wil Shriner verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Neil Flynn, Cody Linley und andere. Eulen - Kleine Freunde in großer Gefahr erschien 2006.
Du weißt mehr über den Inhalt von Eulen - Kleine Freunde in großer Gefahr? Dann reiche deine Kurzbeschreibung ein! Jede Inhaltsangabe bringt bis zu 50 Punkte für dein Punktekonto.
5,5/10 (16.04.2023)
Brie Larson Werkschau, diesmal aus dem Jahr 2006. Ihre kleine aber feine Rolle als die toughé Beatrice hat mir gut gefallen. Leider bekam ihr Charakter bis auf einen Nebensatz kein Profil zugeschrieben. Und mal wieder hätte ich sie nicht erkannt, da sie damals so anders aussah. Wenn sich am Ende die zukünftige Captain Marvel Darstellerin vor die Planierraupe von Agent Coulson’s Clark Gregg stellt, hatte das natürlich einen gewissen Insiderwitz.
Der Filmtitel klingt ultralangweilig. Den Film selber fand ich trotz einiger Kritikpunkte solide unterhaltsam. Ich hätte ihn wirklich gerne mehr gemocht, denn mir haben und hätten einige Dinge gut gefallen: Die Besetzung, die generelle sonnige Atmosphäre, die Filmqualität, die Drehorte, die Charaktere. Und Vollbild ist geil. Also keine schwarzen Ränder nirgendwo. Es wäre einiges mehr möglich gewesen, bin ich mir sicher. Woran scheitert „Hoot“ nun bei mir? Meiner Analyse nach ist eines der Hauptprobleme, dass es sich bei dem Film trotz mancher seriöserer Momente um eine reine Komödie handelt. Selbst Szenen wie die mehreren mit dem Bully, deren Zweck sich mir nicht erschließt, wurden letztendlich ins Komische verkehrt. Dazu haben wir einen dilettantischen Cop (Luke Wilson), der zwar für etwas Witz sorgt, letztendlich aber nur ein weiterer Grund ist, den Film nicht ernst nehmen zu können. Es soll in dieser 08/15 Öko-David vs. Goliath-Story um das Retten von – Überraschung – Eulen gehen. Es hat viel zu lange gedauert, bis sich die Handlung herauskristallisiert hat.
Die Hauptcharaktere gehen eigentlich klar. Logan Lerman mochte ich schon damals in Jack & Bobby, er macht einen tollen Job als Hauptfigur, glaubwürdig, sympathisch. Seine beiden Sidekicks bekommen allerdings genau wie die Story an sich und die übrigen Figuren praktisch keine Tiefe und Backstory. Es gibt auch überhaupt keine Dramatik und Spannung. Viel zu viele Szenen werden für Slapstick verschwendet, statt uns die Ernsthaftigkeit des zentralen Themas vor Augen zu führen. Ob’s dann Eulen sind oder ein anderer sozialer Zweck ist zweitrangig. Ich will sehen, warum und dass den Kids ihre Aufgabe wirklich am Herzen liegt. Insgesamt mischt man viel zu viele Ideen und Charaktere zusammen, statt auf den Punkt zu kommen. Ohne Überraschung hielt „Hoot“ den Rekord der niedrigsten Einnahmen eines Films der in über 3000 US-Kinos gezeigt wurde bis 2020. Ich bin der Meinung, dass das hier bestenfalls ein netter Fernsehfilm für Kinder ist.
Meine Bewertung