1994 geschieht in Ruanda der größte Völkermord der jüngeren Geschichte. Innerhalb von nur drei Monaten werden eine Million Tutsi von radikalen Hutu-Milizen ermordet. Die UNO ist zwar vor Ort, schaut jedoch tatenlos zu. Eine beispiellose Flüchtlingswelle rollt an. Trotz der weltweiten Vernetzung und endlosen Kommunikationsmöglichkeiten bekommt die Welt kaum etwas davon mit. Inmitten all dieses Irrsinns wird ein einfacher Mann zu einem Helden. Der Hutu und Hotelmanager Paul Rusesabagina gewährt tausenden Tutsi-Flüchtlingen Unterschlupf in seinem Hotel und rettet sie damit vor dem sicheren Tod.
Ich habe mir den Film am 03. Oktober 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Der Film liegt einem schwer im Magen und ist mal so richtig harte Kost. Es ist schon schlimm mit anzusehen, zu welcher Grausamkeit die Menschen im Stande sind. Eine authentische Inszenierung trägt hier seinen Teil zu bei. Gleichzeitig ist es aber auch immer wieder faszinierend mit anzusehen, dass sich in unter solch brutalen Umständen echte Helden auftun. Don Cheadle spielt seine Rolle als Hotelmanager Paul Rusesabagina richtig stark.
Meine BewertungDie Story ist sehr gut. "Hotel Ruanda" zeigt zwar keine Brutalität, aber er ist sehr schockierend. Es werden Menschen getötet, die nichts getan haben und der Verlauf geht ein an die Nieren. Die Musik, die verwendet wird, unterstreicht dies noch einmal und passt sehr gut zum Film. Die Schauspieler sind sehr gut. Wenn man meint, einen Hoffnungsschimmer zu sehen, wird dieser gleich wieder zerplatzt. Auch Die Korruption wird hier sehr gut zum Thema gemacht. Es gibt hier eine kleine Szene, die nicht ganz so gut gelungen ist und zwar ist dies, wo die Rakete in das Fenster fliegt. Dies ist nicht gut eingefangen worden.
Ich kann Ihnen "Hotel Ruanda" empfehlen, denn er ist sehr gut geworden.