Jon Martello (Joseph Gordon-Levitt) ist ein starker, gut aussehender, altmodischer Typ. Wegen seiner Fähigkeit, jedes Wochenende eine andere Frau abzuschleppen, nennen ihn seine Kumpels "Don Jon", aber selbst das tollste Liebesabenteuer kommt nicht an das Glücksgefühl ran, das Jon alleine vor seinem Computer erlebt, wenn er sich mal wieder Pornos reinzieht. Barbara Sugarman (Scarlett Johansson) auf der anderen Seite ist ein aufgewecktes, scharfes, altmodisches Mädel. Aufgewachsen mit romantischen Hollywood-Streifen, hat sie es sich in den Kopf gesetzt, ihren Märchenprinzen zu finden und mit ihm in den Sonnenuntergang zu reiten. Während sie mit altmodischen Erwartungen beim jeweils anderen Geschlecht ringen, kämpfen Jon und Barbara gegen eine Medienkultur voller falscher Fantasien an, um echte Intimität zu finden - oder es zumindest zu versuchen...
"Don Jon - Was Frauen wollen und Männer brauchen" ist recht interessant geworden. Die Geschichte ist recht interessant erzählt, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Charaktere rechts und links eine tiefere Story bekommen hätten und das es nicht nur um Sex geht. Die Schauspieler sind gut und spielen ihre Rollen ziemlich gut. Ab und zu kann man lachen, da die Story dies zulässt, aber teilweise sind die Schnitte auch sehr interessant gesetzt. Was mir leider aufgefallen ist, er erwähnt indirekt, dass die Liebesfilme vorhersehbar sind, aber er macht es nicht besser, denn ich wusste immer 10 Minuten vorher, was passiert und wie der Film weitergeht. Ich finde, dass der Film zu lang geworden ist und dieser sich zeitweise zieht, wie Kaugummi.
Man kann sich "Don Jon - Was Frauen wollen und Männer brauchen" anschauen, aber man sollte nicht zu viel erwarten. Er ist sehr linear erzählt und schweift nicht wirklich nach links und rechts aus.
Meine Bewertung