Kalifornien, Ende der 70er Jahre - eine wilde, inspirierende Zeit der kulturellen Umbrüche, Freiheit liegt in der Luft. Dorothea Fields, eine energische und selbstbewusste Frau Mitte 50, erzieht ihren Sohn Jamie ohne den Vater, holt sich aber Unterstützung von zwei jungen Frauen: Abbie, die freigeistige und kreative Mitbewohnerin, und Jamies beste Freundin Julie, ein gleichermaßen intelligentes wie provokatives Mädchen. So verschieden sie sind, alle vier stehen für einander ein - und es gelingt ihnen eine Bindung für das ganze Leben zu schaffen.
Gestern auf ONE.
So ein Film, bei dem man schon nach wenigen Minuten von den Figuren und Dialogen festgenagelt vor dem Screen hängt. Dem trägen Tag und Abend zum Trotz habe ich das Handy umgehend aus der Hand gelegt. Ein wunderbarer, humanistischer Film über Rollen-und Familienmodelle, über das Erwachsenwerden, das ein Leben lang währt und über das Leben und die Liebe selbst über Generationen hinweg. Spezifisch, wie universell. Spannend erzählt. Toll besetzt. Und Annette Bening tanzt zu Black Flag.
Mike Mills sollte mehr Filme machen. Sein "Beginners" war ja auch schon sehr schön. Reiht sich ein in eine Riege von Regisseuren, die mir sehr liegen. Mike Leigh und Noah Baumbach sind da zu nennen...