Millie ist eine hart arbeitende, alleinerziehende Mutter mit einer Schwäche für Straßenkinder. Acht Kinder leben schon unter ihrem Dach, ein weiteres holt sie bald zu sich. Sie setzt alles daran, ihnen das beste Zuhause zu bieten, das sie sich vorstellen können, selbst wenn es ihren Nachbarn Obie, den einzigen Weißen in einer Gegend, die überwiegend von Afroamerikanern, Latinos und Koreanern bewohnt ist, ein wenig in den Wahnsinn treibt. Derweil braut sich ein gefährlicher Konflikt zusammen, der Millie und Obie zu unwahrscheinlichen Verbündeten macht. Nach dem Freispruch für vier der Polizisten, die angeklagt waren, den Afroamerikaner Rodney King misshandelt zu haben, müssen sich die beiden ihren Weg durch eine Stadt im Chaos bahnen, um Millies Kinder sicher nach Hause zu bringen.
"Kings - Eine Tat. Ein Urteil. Eine Stadt in Flammen." ist schockierend und es ist erschreckend, wie man damals mit den Menschen umgegangen ist. Die Story ist gut und ich finde es gut, dass man aus Sicht der Nachrichten dieses Ereignis berichtet hat, aber ich hätte es auch als besser empfunden, wenn man auch die Sicht der Polizisten beleuchtet hätte. Es ist heftig, dass die Polizisten zu so einer Tat bereit waren und das Urteil dazu lässt einen nur den Kopf schütteln. Leider hat die Liebesbeziehung nicht wirklich zu dieser Thematik gepasst. Man hätte die Rolle von Daniel Craig anders anlegen können und es hätte besser zur kompletten Geschichte gepasst.
Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut, das ohne Zweifel. Die musikalische Begleitung hat gut gepasst, nur ist die Überleitung zum Abspann nicht wirklich gelungen. Man hätte still oder mit einer passenden Musik in den Abspann gehen können, aber das was man gewählt hat, hat überhaupt nicht gepasst. Des Weiteren ist der komplette Film extrem laut, das hätte man auf jeden Fall für das Heimkino abmischen müssen. Die Kameraführung ist gut geworden. Was nicht ganz klar wird, sind die Abgrenzung von Original und gedrehten Bildern.
"Kings - Eine Tat. Ein Urteil. Eine Stadt in Flammen." erzählt eine interessante Geschichte, die es Wert ist, gesehen zu werden.
Meine Bewertung