Der Film erzählt die wahre Geschichte von Captain Richard Phillips und der Entführung des unter US-Flagge fahrenden Motorschiffs Maersk Alabama, das somalische Piraten 2009 in ihre Gewalt gebracht haben. Es war das erste Mal seit 200 Jahren, dass ein amerikanisches Frachtschiff gekapert worden ist.
Ich habe mir den Film am 13. Oktober 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Paul Greengrass schafft es auch hier, ein sehr authentisches Filmerlebnis zu bieten, welches dabei zu keinem Zeitpunkt Spannung vermissen lässt. Mit Tom Hanks in der Hauptrolle hat man natürlich auch einen sehr starken Schauspieler an Bord, der hier wirklich klasse performt. Aber auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache sehr gut, wie ich finde. Wer einen Film mit jeder Menge Adrenalin sucht, der macht mit "Captain Phillips" definitiv nichts verkehrt.
Meine BewertungEin hochspannender und überragend gespielter Actionthriller ohne eine klare gute und böse Seite. Schiffsbesatzung, somalische Piraten und US-Navy begegnen sich auf Augenhöhe, Greengrass legt den Fokus auf die Sorge des Kapitäns um seine Crew, die Handlungsmotive der Piraten und auf eine authentische Darstellung der nervlichen Belastung und Zermürbung seiner Charaktere.
Hier und da aufgrund des Zimmer-esken Soundtracks von Henry Jackman zu sentimental und Kapitän Phillips wird für mich gelegentlich zu heroisiert gezeichnet, zumindest während der Endszene fehlte mir eine Gegenüberstellung von Phillips und dem Piraten Abduwali Muse.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich sehe die Dunkelheit in dir
Ich sehe die Dunkelheit in dir