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The Smashing Machine

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Neuausrichtung mit Hindernissen

Dwayne Johnson verlässt Actionpfade: "The Smashing Machine" floppt!

Dwayne Johnson verlässt Actionpfade: "The Smashing Machine" floppt!
1 Kommentar - Di, 07.10.2025 von MJ-Caminito
"The Smashing Machine" zeigt Johnsons mutigen Rollenwechsel als gebrochenen Kämpfer - ein Wandel, der an den Kinokassen jedoch überraschend wenig Resonanz findet.
Dwayne Johnson verlässt Actionpfade: "The Smashing Machine" floppt!

In Hollywood gilt Dwayne Johnson seit Jahren als Synonym für verlässliches Entertainment - Muskeln, Charisma, Familienfreundlichkeit, eingängige Sprüche. Doch mit The Smashing Machine wollte der Superstar ein neues Kapitel seiner Karriere aufschlagen. Statt Action, Humor und Heldenpose liefert er hier Emotionen, Abgründe und Scheitern. Ironischerweise floppt ausgerechnet dieser Film, der seinen Versuch markiert, sich neu zu erfinden.

Das Drama von A24 unter der Regie von Benny Safdie startete in den USA mit enttäuschenden 6,0 Millionen Dollar - ein Box-Office-Tiefpunkt in Johnsons Karriere. Für einen Schauspieler, der mit Franchises wie Fast & Furious oder Jumanji Milliarden einspielte, ist das ein ungewohnter Moment. The Smashing Machine, inspiriert von der realen Geschichte des MMA-Kämpfers Mark Kerr, zeigt den physischen und psychischen Zerfall eines Mannes, der an seinem eigenen Erfolgsdruck zerbricht.

Johnson, der sich für die Rolle körperlich wie emotional transformierte, wird von Kritikern gelobt wie selten zuvor. An seiner Seite spielt Emily Blunt Kerrs Partnerin Dawn Staples, während Safdie die raue Welt des Kampfsports als Spiegel menschlicher Verletzlichkeit inszeniert. Doch der Kinomarkt zeigte wenig Interesse: Trotz Festival-Erfolgen in Venedig und Toronto, wo der Film große Resonanz fand, blieb der breite Publikumsandrang aus.

Das Ergebnis ist für A24 wie für Johnson gleichermaßen ernüchternd. Das Studio investierte rund 50 Millionen Dollar - zu viel für einen Arthouse-Film, zu wenig für ein klassisches Studio-Projekt. Und dennoch: The Smashing Machine ist ein Beleg dafür, dass Johnson sich von seiner komfortablen Blockbuster-Formel lösen will. Schon länger spricht der Schauspieler offen darüber, künftig ernstere, persönlichere Stoffe anzugehen, die jenseits seiner bisherigen Markenidentität liegen. Dieser Film sollte den Anfang machen.

Stattdessen steht nun ein Kontrast: Künstlerische Reife trifft auf kommerzielle Ernüchterung. Johnson reagierte dennoch gefasst. Auf Instagram schrieb er: „Du kannst die Box-Office-Zahlen nicht kontrollieren - aber du kannst kontrollieren, wie tief du in eine Rolle eintauchst.“ Besonders seine Dankesworte an Regisseur Benny Safdie - er habe ihm vertraut, ihn gefordert und verändert - unterstreichen, wie sehr Johnson das Projekt als persönlichen Wendepunkt begreift.

The Smashing Machine mag an den Kinokassen gescheitert sein, aber als Ausdruck eines mutigen Richtungswechsels hat der Film Gewicht. Ob dieser neue Weg langfristig Früchte trägt - oder die Zuschauer ihm lieber weiter beim Retten der Welt zusehen - wird sich zeigen.

Quelle: Variety
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1 Kommentar
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Rafterman : : Moviejones-Fan
07.10.2025 09:31 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 1.089 | Reviews: 0 | Hüte: 33

Liegt wohl eher an der Geschichte zu einer doch für viele uninteressanten Person als an ihm selbst. Ich freue mich irgendwann den Film mal zu sehen um seine Darbietung werten zu können, aber das erst wenn der Film mal gratis im Streaming läuft.

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